Dass die Pflichtveröffentlichung für GmbHs zu einem Bürokratiemonster ohne wirklichen Erkenntnisgewinn werden würde, war Insidern bereits bei der Einführung zum 1.1.2008 klar. Auch wir haben an dieser Stelle regelmäßig auf die Schwächen und Ungereimtheiten hingewiesen (vgl. Nr. 13/2008 „GmbH-Publizität kostet die Unternehmen jährlich 300 Mio. EUR“). Jetzt liegen erstmals belastbare Zahlen dazu vor. Sie belegen, dass der Bürokratie-Effekt sogar noch stärker ist als von den größten Skeptikern befürchtet. Der Aufwand für die Behörden wurde im Gesetzentwurf noch auf „etwa 419.000 EUR“ geschätzt. …
Schlagwort: Bundesamt für Justiz
Volkelt-Brief 48/2015
8 Jahre Pflichtveröffentlichung: Noch viel mehr Bürokratie als befürchtet + Nachfolge: Was die Gesellschafter vom Fremd-Geschäftsführer erwarten + Einzelhandel-GmbHs: Geschäftsführer-Gehälter im Abwärts-Trend + TTIP: Investitionsgerichtsbarkeit statt unabhängiger Schiedsgerichte + Leiharbeit/Werkverträge: Verschlechterung für nicht Tarifgebundene + Geld/Finanzen: Erkenntnisse über Registrierkassen-Manipulationen + BISS …
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Volkelt-Brief 13/2014
Themen heute: GmbH-Anteile: Kleine Beteiligung wird als Streubesitz besteuert (Neue OFD-Vorschrift) + Preiserhöhungen: So sind Sie auf der sicheren Seite + Internet: Schützen Sie Ihre Firma gegen Kreuzfeuer und Kritik + Pflichtoffenlegung: Neue Probleme für Tochter-GmbHs + Lohnsteuer: GmbH zahlt zu viel Gehalt an den GF + GmbH-Recht: Russian-Roulette-Klausel im Gesellschaftsvertrag der GmbH ist zulässig + Steuern: Firmenwagen-Überlassung an den Junior + Behörden: Meldung zur Künstlersozialversicherung ist zum 31.3.2014 fällig + BISS …
seit 2008 müssen GmbHs ihren Jahresabschluss im elektronischen Unternehmensregister veröffentlichen. Bereits damals hagelte es Kritik an der Überregulierung. Jetzt hat das Bundesamt für Justiz (BfJ) erstmals Zahlen dazu veröffentlicht. Danach wurden alleine seit 2008 387 Mio. EUR Bußgelder für Versäumnisse bei der Pflichtveröffentlichung verhängt. Im ersten Jahr der Veröffentlichungspflicht wurden 462.000 Unternehmen (das ist fast jede 2. GmbH) abgemahnt. 2009 waren es immer noch rund 125.000 Unternehmen, die ihren Veröffentlichungspflichten nicht oder nicht rechtzeitig nachgekommen sind (Quelle BfJ und Handelsblatt > Hier anklicken). …
Volkelt-Brief 44/2013
Themen heute: Pflichtveröffentlichung kostet GmbHs Millionen + OFD Frankfurt: Keine Rettung für „stehen gelassenes“ Krisendarlehen + Geschäftsführer-Anstellungsvertrag: „Es gilt der BAT“ – Vorteil für Sie + Bundesamt für Justiz: Säumnisgebühr steigt auf 103,50 EUR + Geschäftsführer-Führungszeugnis: Jugendsünden wirken nach + Werbungskosten: Finanzamt fördert Umzug nur bei kurzem Weg zur Arbeit + Arbeitnehmer darf über Firmen-Mail-Account nicht zum Streik aufrufen + BISS …
Volkelt-Brief 32/2013
Themen heute : Warum sind viele Geschäftsführer beratungsresistent? + Gesellschafter-Geschäftsführer: Lohn-Umwandlung kostet Vorsorgeaufwand + NEU: Steuerberater haftet bei Verstoß gegen Pflichtveröffentlichung + Steuer: Kippt der „Soli” doch noch? + GmbH-Recht: Gesellschafter muss bei Kapitalerhöhung einzahlen + Arbeitsrecht: Leiharbeiter haben Anspruch auf Sonderzahlungen + Umgang mit Beratern: Steuerberater muss auf Insolvenzgefahr hinweisen + BISS …
Volkelt-Brief 33/2012
Themen heute: Recht: 2 neue wichtige Haftungs-Urteil für den GmbH-Geschäftsführer – hier müssen Sie aufpassen + Geschäftsführer ohne Beteiligung kann mit dem Urlaubsanspruch taktieren + Konflikte zwischen den (Gesellschafter-) Geschäftsführern: Drohungen und Erpressungsversuche bleiben wirkungslos – oder bewirken das Gegenteil + GmbH-Krise: GmbH-Gesellschafter muss helfen – Pflicht zur Kapitalerhöhung – Besser: Nachschusspflicht vereinbaren + Vorsicht: Trittbrettfahrer nutzen Pflichtveröffenbtlichung zur Abzocke + BISS …