Themen heute: Steuerprüfung: Kassen und Kassensoftware wird finanzamts-sicher + Kartellvergehen: Thyssen-Geschäftsführer haftet nicht persönlich + Konflikte – Ende der Zusammenarbeit: Verlassen Sie sich nicht auf den Zufall + Geschäftsführer privat: Finanzierungskosten nicht vorschnell abschreiben + Trennung/Scheidung: Achtung bei privater Firmenwagen-Überlassung an den unterhaltspflichtigen Geschäftsführer + Steuerfalle: Zuzahlung des Geschäftsführers für die private Nutzung des Dienstwagens + Personal: Go for Europe – Azubis besser qualifizieren und binden + BISS …
Schlagwort: BISS - DIE Wirtschafts-Satire
Volkelt-Brief 10/2013
Themen heute: Steuer: Müssen Sie als GmbH-Gesellschafter eine verdeckte Gewinnausschüttung der GmbH erstatten? + „Wesentliche Beteiligung“: BFH-Urteil klärt Besteuerungspraxis + Kartell-Strafen: Immer mehr Branchen sind betroffen + Zinsen und Preise: Wie Sie als Unternehmer jetzt richtig reagieren (2) + Recht: Als GmbH-Geschäftsführer haben Sie die gleichen Organisationspflichten wie ein AG-Vorstand + Abzocker-Initiative: Was kommt für deutsche Firmen – Was meinen Sie? + BISS …
Volkelt-Brief 08/2013
Themen heute: Vorsicht, wenn die Steuerfahndung was etwas über Ihre Geschäftskontakte wissen will + Mitarbeiiter-Beteiligung: So binden Sie Ihre Mitarbeiter an die Firma + ELSTAM- Registrierung: Auf Youtube gibt es ein Anschauungs-Video + Gekündigt: Sie haben bessere Chancen, wenn Sie vor dem Arbeitsgericht klagen + Besser erst am Feierabend kündigen: Sonst meldet sich Ihr Mitarbeiter gleich krank ab + Wieder Schlappe für Internet-Pranger: So wehren Sie sich gegen WKD-Willkür + BISS … der Bundestags-Wahlk®ampf …
Volkelt-Brief 07/2013
Themen heute: Warum Ihr Berater nicht immer Ihre Interessen vertritt – engagieren Sie im Zweifel einen „Auswärtigen” + Interessant für Sie: GmbH-Verkaufspreis mit oder ohne Karenzentschädigung + Geschäftsführer einer Tochter-GmbH: Sie müssen die „Verlustübernahme” aktualisieren + Fremd-Geschäftsführer: Sie haben beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt + Zahlen Sie nie auf die Hand: GmbH-Geschäftsführer haftet für Schwarzlöhne + GmbH-Anteil auf Kredit gekauft? – dann müssen Sie aufpassen + Prüfen Sie: Einlage oder Gesellschafterdarlehen – was steht im „Zweck” + BISS …
Volkelt-Brief 41/2012
Themen heute: Nachfolger haben Ansprüche – neue Studie + Rentendebatte: Was Geschäftsführer noch für die Vorsorge tun können + Bilanzgestaltung: Finanzbehörden rechnen Abschreibungen klein – so wehren Sie sich + Steuern: Vorsicht bei Darlehens-Finanzierungen zwischen GmbHs + Wettbewerbsrecht: Anbieter von gesundheitsprodukten könen schneller abgemahnt werden + EU-Kommission befragt kleinere Unternehmen zum Bürokratieabbau + BISS … Energiewende
Volkelt-Brief 22/2012
Themen heute: Wird die Erhöhung der Umsatzststeuer schon hochgererchnet – Was plant das BMF im Hintergrund? + Gemeinnützige GmbH: Dumme Fehler kosten den Steuervorteil – in diesen Fällen müssen Sie aufpassen + Pflichtveröffentlichung: Was tun, wenn das Ordnungsgeldverfahren anläuft? + Internet: Inhaber des Anschlusses haftet nicht immer für Urheberrechtsverletzungen + Unternehmensverbund: AG-Vorstand daf sich selbt zum Geschäftsführer der Tochter-GmbH machen + Zeitwertkonto für Geschäftsführer: Zweites Urteil pro Geschäftsführer + BISS …
Preis-Gefluester
Es geschah zuletzt in der„Blauen Fischgräte“ – einem Hamburger Nobel-Restaurant mit Blick auf den Jungfernstieg und bekannt dafür, dass der Hanseat hier Konfirmationen und andere Familienfeste feiert. Die weißrussische Gastro-Fachkraft Annamilja hatte mitbekommen, dass sich Reeder Sönke Federson – dessen Familie hier die Konfirmation von Töchterchen Wiebke feierte – und der persische Import-Exporteur Amud Jahria – der hier die Eheschließung seines Sohnes Achmed II feierte – sich zusammen in die Kellerbar für ein paar Bier und Korn zurückgezogen hatten. Auch, dass Federson die gemeinsame Rechnung dafür beglichen hatte – inkl. quittiertem Trinkgeld. Wie immer in solchen Fällen informierte Annamilja unverzüglich die örtlichen Kartellbehörden – so wie sie es mit dem Passamt für ihre Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung vereinbart hatte. Die fanden dann schnell heraus, dass die beiden ihre Geschäfte in verdächtig „verwandten“ Branchen abwickelten und alleine schon die einseitige Einladung den Verdacht eines Kartellvergehens unmittelbar rechtfertigte. Eine Kopie der Rechnung wurde zu den Unterlagen genommen. Die Ton-Mitschnitte auf dem Mobiltelefon gaben allerdings nicht viel mehr als ein ganz allgemeines „Gekratze“ wieder. Beides zusammen genügt aber – so der zuständige Sachbearbeiter der Kartellbehörde – für einen Bußgeldbescheid in – sagen wir – in diesem Fall in 5‑stelliger Höhe – „schreiben Sie mal 75.000 €“. Begründung: Preisabsprache im vertikalen Einfuhr-Kartell. Kein Einzelfall: Geschieht nahezu täglich mitten unter uns in Deutschland und Europa. Allein die EU-Kommission verhängte 2010 Bußgelder in Höhe von 3,05 Mrd. Euro. Reeder Federson trinkt seither Korn und Bier nur noch alleine.
Westerwelle
Gerne erinnern wir uns an den Kult-Filmklassiker „Zur Sache Schätzchen” und Werner Enke mit seinem legendären Satz: „Das wird böse enden“ – was ja für den ein oder anderen Recken aus der 68-Generation dann auch tatsächlich so eingetreten ist. Und in etwa die Gefühlslage der Nation beschreibt, wenn sie auf Guido Westerwelle angesprochen wird. Nun sind wir nicht dazu da, sich auf Kosten anderer lustig zu machen oder jemanden zu beleidigen. Das soll der Boulevard machen – wir beschränken uns an dieser Stelle schon immer auf die Rolle des Mahners und Visionärs. Vielleicht wurzelt das Problem ja bereits in der Herkunft – wer möchte schon freiwillig in einen juristischen Doppel-Haushalt hineingeboren werden respektive aufwachsen. Dagegen ist eine Lehrer-Herkunft reinstes Zuckerschlecken. Guidos erster Teddy war denn auch weniger Eigentum denn dauernde Last. Kauf und Rücktritt beherrschten schon seine früheste Kindheit. Die Eltern haben sich dann in juristischer Eigenregie getrennt – d. h. man verzichtete auf einen Scheidungsanwalt, um Kosten zu sparen und um noch besser mit gezinkten Karten um das Sorgerecht und Unterhaltsansprüche schachern zu können. Als 6‑Jähriger soll er Mitschüler geschlichtet und Mitschülerinnen Verleumdungen untersagt haben. Mit 16 musste er sein Kinderzimmer vom Vater anmieten mit klaren Vorgaben zu Ruhezeiten und Schönheitsreparaturen. So gesehen ist ihm der Wunsch nach Reform des Steuersystems praktisch in die Wiege gelegt. Konsequenterweise ist seine Promotion („Das Parteienrecht und die politischen Jugendorganisationen“) eine schonungslose Abrechnung mit verkrusteten Strukturen. Allerdings – und diese Kritik darf man uns nicht als Polemik auslegen – begnügt sich Westerwelle mit dem Theoretischen. Was für die Republik ein wahrer Segen ist.