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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 47/2016

Volkelt-FB-01Stra­te­gie: Nut­zen Sie die 10%-Erfolgs-Formel + Geschäfts­füh­rer-Pflicht­ver­si­che­rung: Rechts­la­ge wird immer unkla­rer + Ein­zel­han­del-GmbHs: Neue Ver­gleichs­zah­len für Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter + Fuhr­park: Die rich­ti­ge Stra­te­gie gegen die Blaue Pla­ket­te + GmbH-Recht: Gericht ent­las­tet Geschäfts­füh­rer + NEU: GmbHs mit Kas­se – über­sicht­li­ches Merk­blatt + BISS

 

 

 

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Volkelt-Briefe

Winterkorn: Ist ein Verantwortlicher 13 Mio. EUR wert? – im Mittelstand ist das eine vGA

Pro­vo­zie­ren­de Fra­ge eines Kol­le­gen: „Kann einer allei­ne so viel Ver­ant­wor­tung tra­gen, dass er 13 Mio. EUR wert ist”? (plus 28 Mio. EUR Pen­si­ons­an­sprü­che laut Spie­gel online). Gemeint ist: Für Geschäfts­füh­rer in mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men bestimmt die Finanz­ver­wal­tung, wie viel sie ver­die­nen dür­fen. Im bör­sen­no­tier­ten Groß­un­ter­neh­men bestimmt der Umfang „der Ver­ant­wor­tung, die sie tra­gen”, wie viel ver­dient wird. So jeden­falls die mora­li­sche Argumentation.

Fakt ist: Im Manage­ment von Akti­en­ge­sell­schaf­ten bestimmt der Markt den Preis – sprich das Gehalts­ni­veau. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren (vgl. zuletzt Nr. 12/2013, 30/2012) wur­den hef­ti­ge Dis­kus­sio­nen dar­über geführt, wie mora­lisch die Mil­lio­nen-Gehäl­ter der Mana­ger sind. Lan­ge Zeit gab es so etwas wie eine Faust­re­gel, dass der 30-fache Ver­dienst eine Fach­ar­bei­ters als „mora­li­sche” Ober­gren­ze ange­se­hen wur­de – die in der glo­ba­li­sier­ten Wirt­schaft aber seit­her kei­ne Rol­le mehr spielte.

Fakt ist auch: Für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men – und ins­be­son­de­re für Unter­neh­men in der Rechts­form „GmbH” – bestimmt der Staat – sprich das Finanz­amt – wie viel „Ver­ant­wor­tung” der Geschäfts­füh­rer trägt. Sprich: Hier gilt der Dritt­ver­gleich. Es darf nur so viel gezahlt wer­den, wie in einem ver­gleich­ba­ren Unter­neh­men. Stich­wort: Das ange­mes­se­ne Gehalt. In einer Umfra­ge an die Ober­fi­nanz­di­rek­tio­nen (OFD) der Län­der wur­de unse­rer Redak­ti­on damals beschei­nigt: „Für Akti­en­ge­sell­schaf­ten sind uns kei­ne Fäl­le von vGA wegen über­höh­ter Gehalts­zah­lung an den Vor­stand mit Akti­en­be­sitz bekannt”. Oder: „Dazu gibt es kei­ne finanz­ge­richt­lich anhän­gi­gen Ver­fah­ren”. Das stimmt de fac­to: Es gibt nicht ein Ver­fah­ren vor den Finanz­ge­rich­ten oder vor dem BFH, das sich mit der „Ange­mes­sen­heit des Mana­ger-Gehalts” befasst und befass­te – auch nicht des Mana­gers mit zähl­ba­rem Akti­en­be­sitz – vie­le Mana­ger haben neben Fest­ge­halt und Tan­tie­me Anspruch auf Unter­neh­mens-Akti­en – sind also de fac­to Vor­stand und Anteilseigner.

Unse­re Ein­schät­zung: Offen­sicht­lich gibt es hier eine Ungleich­be­hand­lung von bör­sen­no­tier­ten Akti­en­ge­sell­schaf­ten und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men in der Rechts­form einer GmbH. Aus dem Fall VW/Winterkorn wird aber auch deut­lich, dass feh­ler­haf­te weit rei­chen­de Ent­schei­dun­gen in kom­ple­xen Orga­ni­sa­tio­nen nicht von einer ein­zel­nen Per­son ver­ant­wor­tet wer­den, son­dern von der „Unter­neh­mens­kul­tur” – die von vie­len geprägt wird, vom gesam­ten Manage­ment – bis hin in die zwei­te und drit­te Ebe­ne. Inso­fern darf man zu Recht die Fra­ge stel­len, wie viel Gehalt ver­dient wer­den kann. Ist das 30-fache des Min­dest­lohns die mora­li­sche Ober­gren­ze? Gibt es doch einen gewich­ti­ges Ungleich­ge­wicht zwi­schen Indus­trie- und Mit­tel­stands­po­li­tik? Was mei­nen Sie? Kom­men­ta­re an info@GmbH-GF.de. Vie­len Dank.

Dis­ku­tiert wer­den darf auch auf Face­book > Hier ankli­cken

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Volkelt-Brief 49/2014

Volkelt-FB-01Zoll-Prü­fung zum Min­dest­lohn: Auch die Arbeits­zei­ten wer­den trans­pa­rent + Kom­mu­na­le GmbHs: Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter sind poli­tisch moti­viert + GmbH-Recht: Ach­tung bei Ände­run­gen des GmbH-Ver­tra­ges zum Jah­res­wech­sel Geschäfts­füh­rer: Urlaubs- und Weih­nachts­geld für 2015 jetzt beschlie­ßen + Pflicht­ver­si­che­rung: Steu­er­be­ra­ter darf Sie nicht vor dem SG ver­tre­ten + Gehalt: Geschäfts­füh­rer in kom­mu­na­len GmbHs müs­sen Gehalt offen­le­gen + GmbH-Finan­zen: Mehr Geld für die Ener­gie­be­ra­tung + BISS

 

Dipl. Vw. Lothar Vol­kelt, Her­aus­ge­ber der Volkelt-Briefe

 

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Volkelt-Briefe

Fremd-Geschäftsführer: So profitieren Sie von den Gehaltserhöhungen der Gesellschafter-Geschäftsführer

Jeder 5. GmbH-Geschäfts­füh­rer ist nicht an der GmbH, für die er tätig ist, betei­ligt. Ent­we­der als Geschäfts­füh­rer einer Toch­ter­ge­sell­schaft im Unter­neh­mens­ver­bund, als Fremd-Geschäfts­füh­rer in einer Fami­li­en-GmbH oder als Res­sort-Geschäfts­füh­rer im Gre­mi­um. Im Ver­hält­nis zum Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer wer­den sie – so z. B. auch die Ergeb­nis­se der BBE-Ver­gü­tungs-Stu­di­en für Geschäfts­füh­rer – durch­schnitt­lich schlech­ter bezahl­te. In der Pra­xis sieht man einen Abschlag von bis zu 20 % bei den GmbHs mit mehr als 20 Mitarbeitern.

Begrün­dung: …

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Volkelt-Brief 15/2014

The­men heu­te: Geschäfts­füh­rer-Alters­vor­sor­ge: Wei­ter­ar­beit nach Aus­schei­den wird mit Mehr-Steu­er bestraft + GmbH-Finan­zen: Ein paar ganz ein­fa­che TIPPs für die Liqui­di­tät + Selbst­an­zei­ge: Län­der­fi­nanz­mi­nis­ter eini­gen sich auf neue Eck­da­ten  + GmbH-Recht: Feh­ler­haf­te Beschluss­fas­sung zum Gesell­schaf­ter-Aus­schluss + Behör­den: Regis­ter-Ein­trag ent­schei­dend über IHK-Bei­trags­pflicht + Steu­ern: Aner­ken­nung eines Gewinn­ab­füh­rungs­ver­tra­ges + BISS

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Aktuell Volkelt-Briefe

Lohnsteuer: GmbH zahlt zu viel Gehalt an den GF

Zahlt die GmbH Ihnen auf­grund von Berech­nungs­feh­lern zuviel Gehalt, Tan­tie­me oder Urlaubs- und Weih­nachts­geld, unter­lie­gen die­se Zah­lun­gen sofort der Lohn­steu­er. Mit der Aus­zah­lung sind die­se Beträ­ge „zuge­flos­sen“. Ein Anspruch … 

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Volkelt-Briefe

Mehr GF-Gehalt – warum eigentlich nicht?

nach der neu­en BBE-Media/Han­dels­blatt-Stu­die Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter 2013 ist der durch­schnitt­li­che GmbH-Ge­­schäfts­­­füh­rer männ­lich, 50 Jah­re alt und ver­dient 137.500 EUR im Jahr. In der Pra­xis ver­die­nen die vie­len Geschäfts­füh­rer (klei­ne­rer) GmbHs deut­lich weni­ger. Die meis­ten zah­len sich weni­ger aus als 

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Volkelt-Briefe

Manager-Gehälter bleiben unreguliert – für Sie bleibt das vGA-Risiko

Nach dem Aus …

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Volkelt-Brief 19/2013

Volkelt-BriefThe­men heu­te: Behör­den und Büro­kra­tie: Zoll prüft min­dest­lohn in der „Brei­te” + Wirt­schaft­li­che Risi­ken: Der Fall „Flex­strom“ – Was Sie bei Wer­be-Ver­trä­gen beach­ten müs­sen + Inter­ne Orga­ni­sa­ti­on: Inte­rims-Geschäfts­füh­rer: Bes­se­re Chan­cen für die Ver­trags­ver­län­ge­rung + Per­so­nal: Wett­be­werb um Mit­ar­bei­ter wird „online“ ent­schie­den + GmbH und Steu­er: Finanz­be­hör­den ken­nen kein Par­don bei Gewinn­ab­füh­rungs­ver­trä­gen + Wirt­schafts­recht: Ein­ver­ständ­nis für Tele­fon-Wer­bung muss kon­kret sein + Lohn­steu­er: Neue Pro­ble­me mit ELS­TAM-Anmel­dun­gen +  BISS …

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Volkelt-Brief 13/2013

The­men heu­te: GmbH-Grö­ßen­klas­sen – klei­ne GmbH wird „grö­ßer” + Ter­min­sa­che: Gewinn­ab­füh­rungs­ver­trä­ge (GAV) prü­fen und anpas­sen + Finanzen/Liquidität: GmbH-Zah­lungs­be­din­gun­gen müs­sen EU-taug­lich sein +  Wett­be­werb: Teil­nah­me an Bran­chen­tref­fen ist ris­kantRecht: Geschäfts­füh­rer-Fahr­ver­bot – was tun? + Betriebs­prü­fung: Rück­stel­lung für Steu­er­prü­fung geht nur für Groß­be­trie­be + Geschäfts­füh­rer-Gehalt: Aus­la­gen­er­satz aus­drück­lich ver­ein­ba­ren + Betriebs­rat: Ab 100 Arbeit­neh­mern zäh­len Leih­ar­beit­neh­mer + Rechnungswesen/Finanzen: Steu­er auf aus­län­di­sche Mini-Betei­li­gungBISS …