Das Finanzamt akzeptiert die Steuerwirkung eines Gewinnabführungsvertrages nur, wenn alle Vorgaben exakt eingehalten sind. In vielen Fällen wird die vorgeschriebene 5‑Jahres-Frist nicht eingehalten. Z. B. dann, wenn im Vertrag eine Laufzeit über 5 Wirtschaftsjahre korrekt datiert ist (hier: 1.1.2005 bis 31.12.2010). Die Organgesellschaft aber erst zu einem späteren Zeitpunkt (hier: mit Vertrag vom 9.2.2005) ordnungsgemäß ins Handelsregister eingetragen wurde (FG Düsseldorf, Urteil vom 3.3.2015, 6 K 4332/12 K, F).
Schlagwort: FG Düsseldorf
Nur wenn Sie sich leichtfertig oder mutwillig auf einen Prozess einlassen oder wenn der Prozess objektiv keinerlei Aussicht auf Erfolg hat, ist das Finanzamt berechtigt,
Volkelt-Brief 32/2014
Themen heute: GmbH-Steuen: „Ist schon zum Verzweifeln…” + Neues Urteil: Geschäftsführer braucht Erlaubnis für Zusatzgeschäfte + Firmenwagen: Diese Klauseln nutzen dem Geschäftsführer + Terminsache: EU-Vorsteuer bis spätestens 30.9. beantragen + Prozesskosten: Sind außergewöhnliche Belastung + Haftung: Geschäftsführer haftet auch für Leiharbeitnehmer + Mitarbeiter: Equal Pay gilt auch für Auslandseinsatz + BISS …
Mit dem Körperschaftsteuererhöhungsbetrag (§ 34, 38 KStG) wurde bis 2006 unversteuertes EK pauschal mit 3/100 dem steuerpflichtigen Einkommen der GmbH zugerechnet und versteuert. Bei einigen Unternehmen
Volkelt-Brief 29/2014
Themen heute: Employer Branding: Geben Sie Ihrer GmbH ein „Gesicht” + BGH-aktuell: Gesellschafter-Rauswurf ohne Abfindung ist unzulässig +Geschäftsführer-Vertrag: Krankheitsfall unbedingt vertraglich regeln + Künstlersozialabgabe: Nutzen Sie den Freibetrag für kleinere Firmen + Unentschuldigtes Fehlen: 6 Regeln, die die Mitarbeiter-Disziplin verbessern + Steuer: Finanzamt darf EK 02 besteuern + Kündigung: Erst müssen Sie freie Stellen anbieten + Recht: Behörde darf Beherrschungsvertrag nicht einfach löschen + BISS …
Grundbesitzunternehmen genießen einen Steuervorteil: Sie können bestimmte Kosten bei der Ermittlung des Gewerbeertrages verrechnen (sog. Grundbesitzkürzung). Die Finanzbehörden lassen die Grundbesitzkürzung aber nur zu, solange es sich nicht um eine Betriebsaufspaltung handelt. Was tun?
Gewährt der Gesellschafter (Geschäftsführer) seiner GmbH Darlehen, muss er die Zinsen mit dem persönlichen Steuersatz (gemäß § 32d Abs. 2 Nr. 1b EStG) und nicht mit der für Kapitalerträge üblichen Abgeltungssteuer (25 % zzgl. Soli und Kirchensteuer) versteuern. Das Finanzgericht Düsseldorf hält diese Ausnahmeregelung für …
Volkelt-Brief 16/2014
Themen heute: Schwarzgeld: Schwarze Wertschöpfungsketten vor dem „aus” + Geschäftsführer-Altersvorsorge: Finanzamt bestraft zu späte Gehaltserhöhung + Recht: Kartellbehörden dürfen vor Ort durchsuchen + Gesund und sportlich: Das E‑Bike auf Firmenkosten + Ohne Berater: FA muss Fristverlängerung zurücknehmen + Marketing: Werbung mit Preisnachlass für gute Noten ist zulässig + BISS …
Die Unklarheiten um die GF-Pensionszusage nehmen zu (vgl. Nr. 13 + 14). Weil mit der Pensionszusage eine Grundversorgung von 75 % der letzten Aktivbezüge vereinbart wird, erhöhen sich viele Geschäftsführer vor dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ihr Gehalt. Und zwar so, dass der Geschäftsführer im Ruhestand kaum Abschläge vom gewohnten Gehaltsniveau hinnehmen muss. Vorsicht: Hier lauern gleich 2 Steuerfallen: …
Volkelt-Brief 12/2014
Themen heute: Die ersten 100 Tage GroKo – ernüchterndes Fazit für kleinere Unternehmen + Steuern: Finanzbehörden auf breiter Front im Aufwind + Der Geschäftsführer wird als Beirat tätig: Darauf müssen Sie achten + Geschäftsführungs-Aufgabe: Nörgler, Besserwisser und Gescheiterte + Prozesskosten: Auf die Erfolgsaussicht kommt es nicht an + Arbeitsrecht: Eingriff in Daten rechtfertigt fristlose Kündigung + Firmenwagen: Privatnutzung kostet Investitionsabzugsbetrag + BISS …