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Volkelt-Briefe

Erbschaftsteuererleichterung nur für die echte Betriebsaufspaltung

Ver­erbt der Vater auf sei­nen Sohn ein Grund­stück, dass des­sen GmbH nutzt, gehört das Grund­stück nur dann nicht zum steu­er­lich rele­van­tem Ver­wal­tungs­ver­mö­gen, wenn das Grund­stück in einer ech­ten Betriebs­auf­spal­tung genutzt wur­de. Das ist aber nur dann der Fall, wenn der Vater sei­nen unter­neh­me­ri­schen Wil­len in der das Grund­stück nut­zen­den GmbH durch­set­zen konn­te. Ist der Sohn Allein­ge­sell­schaf­ter oder beherr­schend an der GmbH betei­ligt, gehört das Grund­stück zum Ver­wal­tungs­ver­mö­gen der Besitz-GbR und muss zur Besteue­rung erfasst wer­den (FG Hes­sen, Urteil v. 25.4.2018, 9 X 1857/15).

Im Unkehr­schluss ist fest­zu­hal­ten, dass in der ech­ten Betriebs­auf­spal­tung (Durch­set­zung des ein­heit­li­chen geschäft­li­chen Betä­ti­gungs­wil­lens) Grund­stü­cke, die der Betriebs-Gesell­schaft von der Besitz-GbR zur Nut­zung über­las­sen wer­den, nicht zum Ver­wal­tungs­ver­mö­gen gehö­ren – und bei der Fest­stel­lung der zu ver­steu­ern­den Erb­schaft nicht berück­sich­tigt wer­den müs­sen (§ 13b ErbStG).

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Volkelt-Brief 05/2019

Neue Rechts­la­ge: Gesell­schaf­ter-Ein­la­dung per E‑Mail + GmbH/Steuern: Prü­fen Sie Vor­aus­zah­lun­gen für Ihre GmbH für 2019 + Ver­trä­ge mit Fami­li­en-Ange­hö­ri­gen: Feh­ler las­sen sich rück­wir­kend besei­ti­gen + Digi­ta­les: Die neu­en Auf­ga­ben der Geschäfts­füh­rung + GmbH/Finanzen: Nut­zen Sie Son­der-Klau­seln im Gesetz für höhe­re Prei­se  GmbH-Erb­schaft: Finanz­amt muss GmbH-Wert objek­tiv ermit­teln + Neu­es BMF-Schrei­ben zur Abgel­tungs­steu­er + Erb­schaft­steu­er­erleich­te­rung nur für die ech­te Betriebs­auf­spal­tung + Mit­ar­bei­ter: Gefähr­dungs­an­zei­gen recht­fer­ti­gen kei­ne Abmahnung

 

 

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

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Volkelt-Briefe

FG Düsseldorf: Besitz-GmbHs müssen mehr Gewerbesteuer zahlen

Grund­be­sitz­un­ter­neh­men genie­ßen einen Steu­er­vor­teil: Sie kön­nen bestimm­te Kos­ten bei der Ermitt­lung des Gewer­be­er­tra­ges ver­rech­nen (sog. Grund­be­sitz­kür­zung). Die Finanz­behörden las­sen die Grund­be­sitz­kür­zung aber nur zu, solan­ge es sich nicht um eine Betriebs­auf­spal­tung han­delt. Was tun? 

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Volkelt-Brief 06/2012

The­men heu­te: Füh­rungs-Fähig­kei­ten beim Mit­ar­bei­ter­ge­spräch zei­gen + Betriebs­prü­fung: Umsatz-Hin­zu­schät­zun­gen wer­den immer dreis­ter + Pri­va­te Insol­venz: Infor­mie­ren Sie umge­hend Ihre Mit-Gesell­schaf­ter + Aus­bil­dungs­kos­ten: neue Run­de + Bei gerin­gen Miet-Zah­lun­gen kei­ne Betriebs­auf­spal­tung + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Hand­wer­kerleis­tun­gen opti­mal bei der Steu­er anrech­nen + BISS

 

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Volkelt-Briefe

Bei geringem Umsatz aus der Betriebs-GmbH darf das FA keine Betriebsaufspaltung unterstellen

Liegt der Umsatz der Ver­mö­gens­ver­wal­ten­den GbR aus den Miet­ein­nah­men der Betriebs-GmbH unter 5 % der Gesamt­ein­künf­te, darf das Finanz­amt nicht einfach …

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Volkelt-Brief 28/2011

The­men heu­te: Wann wird gegen Deutsch­land spe­ku­liert? – keh­ren vor der eige­nen Haus­tür – wo liegt der Sys­tem­feh­ler? + BGH: Höhe­re Stra­fen bei Kar­tell­ver­stö­ßen + Som­mer­pau­se: Kla­re Vor­ga­ben für Aus­hil­fen + Vor­sicht: Ver­lust­ab­zug geht bei Umwand­lung ver­lo­ren (hier: kom­mu­na­le GmbH) + Geschäfts­füh­rer darf nicht schum­meln + Star­ker Geschäfts­füh­rer begrün­det Betriebs­auf­spal­tung + Mit­ar­bei­ter muss nicht Alles sagen +  BISS  

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Volkelt-Brief 12/2011

The­men heu­te: Wenn der Geschäfts­füh­rer in der GmbH-Immo­bi­lie wohnt – neue Steu­er-Grund­sät­ze für Vor­steu­er + Jetzt prü­fen: Dar­le­hens­ver­trä­ge mit Ehe­gat­ten, Kin­dern und nahe­ste­hen­den Drit­ten + neue Warn­sei­te für dubio­se Finanz­an­la­gen + wei­ter unkla­re Rechts­la­ge für Betriebs­auf­spal­tun­gen + Dar­le­hens­zin­sen sind nicht immer Wer­bungs­kos­ten + EU plant ein­heit­li­che Bemes­sungs­grund­la­ge für KSt + BISS

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Volkelt-Brief 46/2010

The­men heu­te: nega­ti­ve Unter­neh­mens-PR scha­det – Gegen­dar­stel­lung und Ent­fer­nung von Falsch-Mel­dun­gen aus dem Inter­net + Vor­sicht: Teil­ein­künf­te­ver­fah­ren bei Betriebs­auf­spal­tun­gen + KfW-Zuschüs­se: Der End­spurt hat begon­nen + E‑Bilanz auf 2012 ver­scho­ben + 2011 ohne Insol­venz­um­la­ge + Fir­men­wa­gen statt Gehalt + Vor­sicht bei Link auf Stadt­plan + BISS

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Neue BMF-Vorschriften: Vorsicht bei Betriebsaufspaltungen

Ach­tung: In Betriebs­auf­spal­tun­gen wird das Finanz­amt bei Mie­ten, Pach­ten usw. nach­rech­nen. Ziel: Sind die nicht markt­ge­recht, wer­den Auf­wen­dun­gen nur noch zu 60%  als Wer­bungs­kos­ten aner­kannt (Anwen­dung des Teil­ein­künf­te­ver­fah­rens). Das muss nicht sein > .…

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BMF-Erlasse Downloads

Teileinkünfteverfahren bei Betriebsaufspaltung

BMF-Schrei­ben: Anwen­dung des Teil­ein­künf­te­ver­fah­rens bei Betriebs­auf­spal­tun­gen + Hier: Wer­den kei­ne markt­üb­li­chen Kon­di­tio­nen ver­ein­bart (Mie­ten, Pach­ten), wird das Teil­ein­künf­te­ver­fah­ren ange­wandt. Fol­ge: Nur 60% der Auf­wen­dun­gen kön­nen als Wer­bungs­kos­ten ver­rech­net wer­den + Vor­sicht auch bei Dar­le­hen in der BA! + Vor­sicht bei Über­gangs­re­ge­lun­gen + wer­den die Kon­di­tio­nen geän­dert (z. B. Miet­min­de­rung, Zins­ent­las­tung), muss unbe­dingt der Steu­er­be­ra­ter ein­ge­schal­tet werden