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Aktuell Volkelt-Briefe

Koalitions-Ausschuss zum Mindestlohn: Ohne Ergebnis vertagt

Erst wur­den die betrof­fe­nen Unter­neh­men ver­trös­tet: Die Gro­Ko woll­te am 23.4. die Pra­xis-Erfah­run­gen mit dem Min­dest­lohn ernst­haft prü­fen, neu bewer­ten und ggf. nach­bes­sern. Jetzt ist die Ent­täu­schung doch recht groß. Man hat sich auf „Nichts” ver­stän­digt. Was im Klar­text heißt: Die büro­kra­ti­schen Zumu­tun­gen (und Kos­ten natür­lich) spie­len für die Poli­tik offen­sicht­lich kei­ne Rol­le. Die CDU beteu­ert zwar wei­ter­hin, dass es Ände­run­gen geben wird. Für die betrof­fe­nen Unter­neh­men müs­sen wir aller­dings kon­sta­tie­ren: Hei­ße Luft und die Ver­är­ge­rung über die Büro­kra­tie-Poli­tik nimmt wei­ter zu. Wen wundert´s.

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Volkelt-Brief 17/2015

Volkelt-NLIntui­ti­on: Stimmt die Che­mie mit den Gesell­schaf­tern noch? – Wie Sie ein Gespür dafür bekom­men + Büro­kra­tie-Abbau: Der Min­dest­lohn ist nur ein (klei­ner) Bau­stein + Res­sort-Geschäfts­füh­rer: Pas­sen die Auf­ga­ben und Qua­li­fi­ka­tio­nen noch? + Neu­es Urteil: Geschäfts­füh­rer kön­nen Lauf­bahn-Ende fle­xi­bler pla­nen + Steu­er: Unter­neh­mens­ver­trag darf nicht nur auf dem Papier ste­hen + Betriebs­prü­fung: Finanz­amts-siche­re Kas­sen­sys­te­me kom­men +  BISS

 

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Bürokratie-Abbau: Der Mindestlohn ist nur ein (kleiner) Baustein

Wenn die Min­dest­lohn-Run­de der Bun­des­re­gie­rung heu­te zur Bestands­aug­nah­me zum Min­dest­lohn zusam­men kommt, haben die meis­ten Geschäfts­füh­rer ohne­hin kei­ne grö­ße­ren Erwar­tun­gen. Fakt ist, dass es nur zu einer Kon­trol­le nach Papier kom­men dürf­te – in der Pra­xis wird sich spä­tes­tens nach 2 Wochen kein Arbeit­neh­mer mehr dar­an erin­nern kön­nen, wie er an wel­chem Tag gear­bei­tet hat. Die per­sön­li­che Befra­gung der Mit­ar­bei­ter durch den Zoll wird kaum ver­wert­ba­ren Erkennt­nis­se brin­gen. Dabei geht es den meis­ten Unter­neh­men nicht – wie von der Poli­tik unter­stellt – um das „Füh­ren von Lis­ten“, son­dern um die) Arbeits­zeit für die Doku­men­ta­ti­on und das Geld für das Lohnbüro. .. 

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Volkelt-Brief 42/2014

Over­head: Auf­wand für Büro­kra­tie unver­än­dert hoch GmbH-Finan­zen: Wenn die Bank kün­digt, müs­sen Sie „han­deln“+ Geschäfts­füh­rer-Gehalt 2015: Pro­gno­se liegt bei 3 % plus Auf­schlag + Per­so­nal-Akqui­se: Mit XING, Face­book und Twit­ter geht mehr + Geschäfts­füh­rer-Fir­men­wa­gen: Finanz­amt will jetzt auch Umsatz­steu­er + GmbH-Kri­se: Geschäfts­füh­rer muss Auf­trags­ver­ga­be stop­pen + Haf­tung: Bei Schief­la­ge im Kon­zern haf­tet der Vor­stand + BISS

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Geschäftsführer monieren zunehmende Kontrollen und Gängeleien

25% weni­ger Büro­kra­tie hat­te die Koali­ti­on ver­spro­chen. Aus Sicht der Geschäftsführung …

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Volkelt-Brief 04/2013

The­men heu­te: Geschäfts­füh­rer kla­gen über zuneh­men­de Kon­trol­len und Gän­ge­lei­en + Steu­er-Anmel­dun­gen: Vie­le Pro­ble­me nach Online-Umstel­lung – was tun? + BGH-aktu­ell: Wie­der neu­es Urteil zur Geschäfts­füh­rer-Haf­tung + GmbH-Recht: Lei­ter der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung hat pri­vi­le­gier­tes Stimm­recht + D & O: Geschäfts­füh­rer muss Wech­sel der Gesell­schaf­ter mel­den + Auf­sichts­rat der kom­mu­na­len GmbH kann abbe­ru­fen wer­den + Recht: Kei­ne Ein­tra­gung des neu­en Geschäfts­füh­rers bei unge­klär­tem Rechts­strei­tig­kei­ten + BISS

 

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Volkelt-Brief 51/2012

The­men heu­te: Jah­res­rück­blick 2012 – Trends 2013 .…

 

 

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Volkelt-Briefe

EU-Kommission befragt mittelständische Unternehmen zum Bürokratieabbau

Weil immer mehr ins­be­son­de­re klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men die zuneh­men­de Büro­kra­tie in Euro­pa und die pra­xis­fer­ne vie­ler Vor­schrif­ten bemängeln, …

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Volkelt-Brief 41/2012

The­men heu­te: Nach­fol­ger haben Ansprü­che – neue Stu­die + Ren­ten­de­bat­te: Was Geschäfts­füh­rer noch für die Vor­sor­ge tun kön­nen + Bilanz­ge­stal­tung: Finanz­be­hör­den rech­nen Abschrei­bun­gen klein – so weh­ren Sie sich + Steu­ern: Vor­sicht bei Dar­le­hens-Finan­zie­run­gen zwi­schen GmbHs + Wett­be­werbs­recht: Anbie­ter von gesund­heits­pro­duk­ten könen schnel­ler abge­mahnt wer­den + EU-Kom­mis­si­on befragt klei­ne­re Unter­neh­men zum Büro­kra­tie­ab­bau + BISSEner­gie­wen­de

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Die neue Gewerbesteuer

Oli­ver Rosen­berg – Refe­rats­lei­ter GewSt im Finanz­mi­nis­te­ri­um mit pri­ma Jura- und BWL-Abschluss –  hat in den letz­ten Tagen per Meta-Plan-Tech­nik her­aus­ge­ar­bei­tet, ob und wie man die Gewer­be­steu­er abschaf­fen kann. Zunächst hat er (selbst ein außer­ge­wöhn­li­cher Mode­ra­tor, hier aber unter dem stren­gen Auge von Roland B. ) ganz all­ge­mein ein Stim­mungs­bild von den Mit­ar­bei­tern des Refe­rats GewSt, den Kol­le­gen von der USt und der KSt ein­ge­holt. Ergeb­nis: 14 wol­len die Gewer­be­steu­er abschaf­fen – 14 wol­len sie bei­be­hal­ten und 3 sind unent­schie­den – ihnen fehlt noch die Entscheidungsgrundlage.

Anschlie­ßend hat Rosen­berg das vom Finanz­mi­nis­ter favo­ri­sier­te Modell (Abschaf­fung mit sog. Kör­per­schaft- und Umsatz­steu­er­um­la­ge), das Modell der Län­der-Finanz­mi­nis­ter (mit kom­bi­nier­tem Umsatz­steu­er-Aus­gleich), das Modell der Kom­mu­nen (Aus­deh­nung auf alle Mie­ten, Zin­sen), das Modell der CDU (die schlan­ke Vari­an­te), das Modell der CSU (mit Klein­ge­wer­be­kom­po­nen­te) und das Modell der FDP (mit Selbst­be­tei­li­gung) der Run­de kurz vor­ge­stellt und in etwa vor­ge­rech­net was das kos­tet und wer das bezahlt – mit wech­seln­den Hebe­sät­zen und 24 ver­schie­de­nen Bemes­sungs­grund­la­gen. Nur so zur Grob­ein­schät­zung – damit man sich nicht ganz so ver­rech­net wie jüngst bei der Jobkarte.

Dann wur­den noch mal Kärt­chen ver­teilt. Dabei gab es immer noch 3 Unent­schie­de­ne. Also ging es jetzt drum, Nägel mit Köp­fen zu machen. Kon­se­quen­ter­wei­se ließ Rosen­berg mit far­bi­gen Kärt­chen die ein­zel­nen Modell-Kom­po­nen­ten so lan­ge abfra­gen, bis es ein Ergeb­nis gab – kurz vorm Wochen­en­de, so dass alle Kol­le­gen noch recht­zei­tig den Flie­ger nach Bonn/Köln neh­men konn­ten, um Frei­tag­mit­tag noch mit den Kin­dern den Rhein hoch und run­ter zu radeln. Das Modell ist lei­der etwas unprak­ti­ka­bel gewor­den – der übli­che Wahn­sinn eben. Aber das wird der Steu­er­zah­ler respek­ti­ve sein Steu­er­be­ra­ter schon rich­ten. Jetzt dür­fen Sie – wie immer – 3mal raten, wer das Alles bezah­len darf?