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Bilanzrecht: Große GmbHs müssen Lagebericht erweitern

Ab dem Geschäfts­jahr 2018 müs­sen „lage­be­richts­pflich­ti­gen“ Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten ab 500 Mit­ar­bei­tern im Lage­be­richt über Maß­nah­men zur Gleich­stel­lung von Män­nern und Frau­en und zur Ent­gelt­gleich­heit im Unter­neh­men berich­ten (Quel­le: Entg­Tran­spG).

Für die­se GmbHs gilt auch die Frau­en­quo­te im Manage­ment (§ 52 Abs. 2 GmbH-Gesetz). Ach­tung: Hier läuft die vor­ge­ge­be­ne Frist aus. Danach müs­sen Sie bis zum 30.6.2017 Ziel­vor­ga­ben für die Umset­zung der Frau­en­quo­te in der GmbH defi­niert haben (vgl. dazu Nr. 49/2016).

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GmbH-Ziele 2017: Wie halten Sie es mit der Frauenquote

Die Ver­pflich­tung zur Frau­en­quo­te betrifft auch mit­tel­stän­di­sche GmbHs. Das gilt für alle mit­be­stimm­ten GmbHs mit mehr als 500 Beschäf­tig­ten. Dabei gel­ten für den Auf­sichts­rat und die Geschäfts­füh­rung ana­log die Vor­schrif­ten für Akti­en­ge­sell­schaf­ten (§ 52 Abs. 2 GmbHG). Die Frau­en­quo­te gilt auch für das Manage­ment unter­halb der Geschäfts­füh­rungs-Ebe­ne. Kei­ne kla­ren Vor­ga­ben gibt es dazu, was kon­kret unter den „bei­den Füh­rungs­ebe­nen unter­halb der Geschäfts­lei­tung“ zu ver­ste­hen ist. … 

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Volkelt-Brief 34/2016

Volkelt-FB-0110 Jah­re AGG: Es kommt noch schlim­mer + Natur­ge­wal­ten: Insol­venz­an­trags­pflicht soll ver­län­gert wer­den + CDU star­tet in den Wahl­kampf: 3‑Stu­fen-Modell zur Steu­er­ent­las­tung + Fami­li­en-GmbH: Ver­samm­lungs­lei­ter sitzt gut + Arbeits­platz GmbH: Kunst als Wohl­fühl­fak­tor + Mit­ar­bei­ter: Arbeits­ge­rich­te prü­fen Face­book-Kom­men­ta­re ganz genau + BISS

 

 

 

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10 Jahre AGG: Es kommt noch schlimmer

seit 18. August 2006 ist das All­ge­mei­ne Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG) in Kraft. Zu die­sem Jubi­lä­um hat die Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le des Bun­des ein Gut­ach­ten in Auf­trag gege­ben, um nach­zu­prü­fen inwie­weit die mit dem Gesetz beab­sich­tig­ten Zie­le erreicht wur­den. Fazit der Stu­die des Ber­li­ner Büros für Recht und Wis­sen­schaft: „Es muss nach­jus­tiert wer­den“. Auf­hor­chen lässt die For­de­rung der Gut­ach­ter, Ver­bän­den und Betriebs­rä­ten weit rei­chen­de, zusätz­li­che Rech­te ein­zu­räu­men, mit denen sie die Umset­zung der AGG-Vor­schrif­ten in den Betrie­ben stär­ker beein­flus­sen, bes­ser kon­trol­lie­ren und ein­fa­cher gericht­lich nach­prüfen las­sen können. … 

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Volkelt-Brief 03/2016

Volkelt-FB-01Sie wol­len die GmbH ver­kau­fen: Gute Chan­cen in 2016 – viel „Geld” ist unter­wegs + Frau­en­quo­te: Auch mit­be­stimm­te GmbHs müs­sen han­deln + Ihr Haupt­kun­de schwä­chelt: Wie Sie Ihren Gewinn ret­ten kön­nen + Rech­te des Geschäfts­füh­rers: Nah­les rüt­telt an den Grund­la­gen + Ihre pri­va­te ESt-2016: Nur Zah­lun­gen über ein Kon­to zäh­len + Soli­da­ri­täts­zu­schlag: Gericht stoppt Zah­lung + Steu­er: Kin­der müs­sen Mie­te zah­len + Zu viel Gehalt ange­wie­sen: GF muss zurück­zah­len + BISS

 

 

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Frauenquote: Auch mitbestimmte GmbHs sind verpflichtet

Seit 1.1.2016 müs­sen die Aufsichtsräte/rätinnen in bör­sen­no­tier­ten Unter­neh­men zu 30 % mit Frau­en besetzt wer­den. Gibt es kei­ne Frau­en, bleibt der Pos­ten unbe­setzt. Das betrifft in Deutsch­land 200 Unter­neh­men. Die­se Ver­pflich­tung betrifft auch vie­le mit­tel­stän­di­sche GmbHs, z. B. alle mit­be­stimm­ten GmbHs mit mehr als 500 Beschäf­tig­ten. Dabei gel­ten für den Auf­sichts­rat und die Geschäfts­füh­rung ana­log die Vor­schrif­ten für Akti­en­ge­sell­schaf­ten (§ 52 Abs. 2 GmbH-Gesetz). Danach muss in die­sen Gre­mi­en inner­halb der nächs­ten 3 Jah­re ein Frau­en­an­teil von 30 % erreicht sein. Ach­tung: Eine sol­che Frau­en­quo­te gilt auch für das Manage­ment unter­halb der Geschäfts­füh­rungs-Ebe­ne. Es gilt: … 

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Volkelt-Brief 02/2016

Volkelt-FB-01Kom­mu­na­le Geschäfts­füh­rer: Voll­zug beim Trans­pa­renz-Gebot + Pflicht­ver­si­che­rung: Mini-Gesell­schaf­ter müs­sen GmbH-Ver­trag über­prü­fen + Geschäfts­mo­dell „GmbH“: Kon­flik­te gehö­ren zum Geschäft + Büro­kra­tie: Anga­be eines Min­dest­lohns in Stel­len­aus­schrei­bun­gen + E‑Mail-Wer­bung: BGH setzt neue Stan­dards + Mit­ar­bei­ter: Han­dy­ver­bot ist mit­be­stim­mungs­pflich­tig + Recht: Kei­ne Fahr­ten­buch­auf­la­ge für den gesam­ten Betrieb + BISS

 

 

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Bürokratie: Angabe eines Mindestlohns in Stellenausschreibungen

Zur För­de­rung der Frau­en will Fami­li­en­mi­nis­te­rin Manue­la Schwe­sig, dass Unter­neh­men in Stel­len­an­zei­gen einen Min­dest­lohn für jede aus­ge­schrie­be­ne Stel­le ange­ben. Die­ses Vor­ha­ben soll gesetz­lich fixiert wer­den. Bei einem Ver­stoß kön­nen danach Abmah­nun­gen aus­ge­spro­chen bzw. Buß­gel­der ver­hängt wer­den (Refe­ren­ten­ent­wurf eines Geset­zes für Lohn­ge­rech­tig­keit zwi­schen Frau­en und Män­nern). Frau­en sol­len damit eine bes­se­re Ver­hand­lungs­po­si­ti­on für das Gehalts­ge­spräch bekom­men. Mehr noch: Ist der Arbeit­ge­ber bereit, mehr als den aus­ge­schrie­be­nen Min­dest­lohn zu zah­len, soll er das eben­falls in der Anzei­ge bekun­den (vgl. Nr. 1/2015, „Argu­men­te für eine Gehaltserhöhung“). … 

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Volkelt-Brief 37/2015

Volkelt-NLBüro­kra­tie-Kos­ten: Wann lohnt der Weg zum aus­län­di­schen Notar? + Fremd-Geschäfts­füh­rer: Nut­zen Sie den Herbst zur Mit­ar­bei­ter-Bin­dung + GmbH-Kri­se: So weh­ren Sie sich gegen Ban­ken-Will­kür + Neben­tä­tig­keit: Feh­ler haben Aus­wir­kun­gen auf den Geschäfts­füh­rer-Job + Recht: Steu­er­prü­fer muss Steu­er­da­ten vom Prü­fer-Note­book löschen + Recht: Ver­stoß gegen die Frau­en­quo­te kos­tet bis zu 50.000 € Buß­geld + BMF prüft Fol­gen der Selbst­an­zei­ge für Unter­neh­men + BISS

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Recht: Verstoß gegen die Frauenquote kostet bis zu 50.000 € Bußgeld

Auch die GmbHs, für die in den Gre­mi­en und in der 2. Manage­ment-Ebe­ne die Frau­en­quo­te gilt (vgl. dazu   Nr. 27/2015) müs­sen mit einem Buß­geld von bis zu 50.000 € rech­nen, wenn Sie dazu kei­ne oder nur unvoll­stän­di­ge Anga­ben in ihrem Lage­be­richt ver­öf­fent­li­chen. Der Bun­des­an­zei­ger­ver­lag wur­de dazu ver­pflich­tet, ent­spre­chen­de Hin­wei­se an das Bun­des­amt für Jus­tiz (BfJ) zu mel­den. Das betrifft alle mit­be­stimm­ten Unter­neh­men (AG, GmbH, KGaA) mit mehr als 500 Beschäf­tig­ten (Spre­cher des BfJ auf Handelsblatt-Anfrage).