Mitarbeiter, die regelmäßig im Außendienst unterwegs sind und Kunden besuchen, haben Anspruch darauf, dass bereits die Anreise von zu Hause zum ersten Kunden und der Heimweg vom letzten Kunden als Arbeitszeit angerechnet wird. Das betrifft alle Mitarbeiter im Außendienst, die keinen festen oder gewöhnlichen Arbeitsort haben (EuGH, Urteil vom 10.9.2015, C‑266/14). …
Schlagwort: EuGH
Volkelt-Brief 32/2015
Führungs-Qualitäten: So hat der DFB die alte Struktur auf Vordermann gebracht + Arbeitgeber-Ranking: Schlechte Noten für Ihre Firma – was tun? + Terminsache (I): Deadline für den Jahresabschluss 2014 + Terminsache (II): EU-Vorsteuer bis spätestens 30.9.2015 beantragen + Krisen-Management: Vorsicht mit Bank-Ansprachen + Steuerprüfung: Finanzamt darf Umsätze nicht einfach schätzen + Arbeitsrecht: Geschäftsführer muss sich selbst mitzählen + BISS …
Bei der Beschäftigtenzahl – z. B. zur Anzeigepflicht bei einer Massenentlassung – müssen Geschäftsführer und Praktikanten mitgezählt werden. Hat der Betrieb 19 Angestellte und 1 (Fremd-) Geschäftsführer und 1 Praktikanten, ergibt das 21 Beschäftigte. Folge: Werden die Mitarbeiter entlassen, besteht Anzeigepflicht. Unterlässt der Geschäftsführer das, sind die Kündigungen unwirksam (EuGH, Urteil vom 9.7.2015, C‑229/14). …
Weil der Vertreter der Bundesregierung den ablehnenden Bescheids der Europäischen Kommission gegen die Sanierungsklausel lediglich mit dem Eingangsstempel versehen hat, aber ansonsten untätig geblieben ist, muss
Volkelt-Brief 37/2014
Themen heute: Geschäftsführer-Wissen: Kennen Sie das „Ich-Prinzip” – wer wenn nicht SIE + BFH-aktuell: Familien-Darlehen an die GmbH ist steuerbegünstigt + Ärgerlich: Was tun, wenn das Finanzamt die Konten sperrt? + Recht: Elektronisches Unternehmensregister wird europäisch + Sanierungsklausel: Unternehmen müssen Steuerzuschuss zurückzahlen + Gebühren: Notar darf für Gesellschafterliste kein Honorar verlangen + BISS …
Rechnet man die Strafen der EU-Kartellbehörden und der nationalen Kartellämter zusammen, ergibt sich unterdessen ein Milliardenbetrag, den die betroffenen Unternehmen zusätzlich an die Staatshaushalte zahlen müssen. Auch immer mehr mittelständische Unternehmen geraten ins Visier der Fahnder. Was tun?
Volkelt-Brief 25/2014
Themen heute: GmbH-Finanzen: Warum Sie den Kontakt zur Hausbank immer halten sollten + Microsoft-Programme: Jeder 3. Mittelständler muss nachzahlen – was tun?+ Preisabsprachen: EuGH macht den Weg frei für noch höhere Strafen + FG Düsseldorf: Besitz-GmbHs müssen mehr Gewerbesteuer zahlen + GmbH-Verbund: Verschärfung der Konzern-Besteuerung in der EU geht in die nächste Runde + GmbH-Recht: Mehrfachstimmrecht muss ausdrücklich vereinbart werden + Geschäftsführer privat (I): Arzt- und Heilmittelkosten als außergewöhnliche Belastungen + Geschäftsführer privat (II): Kinderbetreuungskosten nie „bar“ zahlen + BISS …
Werden Persönlichkeitsrechte verletzt, muss Google die entsprechenden Internet-Seiten löschen. Und zwar dann, wenn die Angaben falsch oder unvollständig sind. So hat es der Europäische Gerichtshof (EuGH) jetzt entschieden. Betroffene Personen müssen dazu einen Löschungsantrag bei Google einreichen (Google-Suche > Richtlinien zum Entfernen von Inhalten). Interessant ist dieses Urteil natürlich auch für Firmen. Können Sie damit Falschbehauptungen und geschäftsschädigende Seiten über Ihre Firma entfernen lassen? Antwort: JEIN. Im Prinzip …
Google-Links
Etwas gewundert haben wir uns schon, als der EuGH Google dazu verdonnert hat, bestimmte „Links“ zu sperren. Kein Wort dabei aber von „Rechts“. Haben wir es hier mit einem satten Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz zu tun? Und das so kurz vor der Europameisterschaftswahl. Das ist doch – gelinde gesagt – mehr als nur ein Wink mit dem Grenzpfosten. Vermutlich ist es wieder einer dieser ungehobelten Versuche, den ganzen rechtsradikalen Müll einfach links liegen zu lassen. Wo das allerdings hinführt, kennen wir ja aus Neapel. Wo man sich bereits in den frühen 80er Jahren dazu entschlossen hatte, rund um die schöne Stadt am gleichnamigen Golf europäischen Giftmüll zu verbuddeln. Immerhin konnte der Italiener auf diese Weise den neapolitanischen Kommunal-Haushalt zumindest für kurze Zeit schuldenfrei stellen und das einzigartige Teatro San Carlo vor dem Niedergang retten. Zurück zum Thema: Wo Links hinführt, wissen wir Deutsche ja schon seit Rosa Luxemburg, Karl Lagerfeld und Ulrike Meinhof. Gut, dass das jetzt auch der Europäische Gerichtshof begriffen hat.
Wichtig für Geschäftsführer einer inländischen Tochtergesellschaft, die in den Jahresabschluss ihrer ausländischen Muttergesellschaft einbezogen ist: Laut Europäischem Gerichtshof (EuGH) genügt …