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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 20/2017

Steu­er-Erklä­run­gen 2016: Wo schau­en die Finanz­be­hör­den ganz genau hin … + GF/Personal: Arbeit­ge­ber-Ran­king – Schlech­te Noten für Ihre GmbH – was tun? + GF/Finanzen: Schlecht bera­ten – Wann lohnt die Kla­ge vor dem BFH? + GF/privat: GmbH-Vor­schuss hilft gegen die pri­va­te Finan­zie­rungs­lü­cke + GF/IT: Inter­net – So ent­geht Ihnen kei­ne Pres­se­mel­dung + GF/Finanzen: Gesell­schaf­ter­wech­sel kos­tet Grund­er­werb­steu­er + GF/Marketing: Fal­sches Inter­net-Impres­sum ist teu­er + GF/privat: Kei­ne Kon­to­ge­büh­ren für Bau­spar­dar­le­hen + BISS

 

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Volkelt-Brief 13/2016

Volkelt-FB-01Wirt­schafts­po­li­tik: Ita­lie­ni­sche Ver­hält­nis­se bedeu­ten mehr Macht für die Büro­kra­tie + Selbst­an­zei­ge: Wenn es in der Zei­tung steht, ist es zu spät + Ter­min­sa­che (1): Erstel­lung des Jah­res­ab­schlus­ses 2015 + Ter­min­sa­che (2): Jah­res­mel­dung zur Künst­ler­so­zi­al­ver­si­che­rung (KSV) + EU: Mehr Spiel­raum für eine ermä­ßig­te Umsatz­steu­er + Steu­er: Kei­ne Zuschlä­ge für den fak­ti­schen Geschäfts­füh­rer + Ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tung: JA / Schen­kungs­steu­er: NEIN + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Kos­ten der Schei­dung + Büro­kra­tie: Zin­sen für Steu­er­rück­stän­de wei­ter mit 6 % + BISS

 

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Selbstanzeige: Wenn es in der Zeitung steht, ist es zu spät

Unter­des­sen habe vie­le oder sogar die meis­ten der Steu­er­zah­ler, die vor­sätz­lich oder unwis­send Geld­ver­mö­gen ohne Ver­steue­rung der Zin­sen in der Schweiz ange­legt haben, ihren Steu­er­sta­tus mit einer Selbst­an­zei­ge wie­der auf „steu­er­ehr­lich“ gesetzt. Die Zahl der Selbst­an­zei­gen ist im Jahr 2015 deut­lich gesun­ken (vgl. zuletzt Nr. 5/2016). In letz­ter Zeit sind im Zusam­men­hang mit den sog. Cum-Ex-Geschäf­ten wie­der neue Steu­er-Daten­sät­ze im Umlauf – aus denen sich u. U. auch Hin­wei­se auf sons­ti­ge hin­ter­zo­ge­ne Steu­ern bei Aus­lands-Anla­gen erge­ben (vgl. Nr. 46/2015). Inter­es­sant ist ein aktu­el­les Urteil des Ober­lan­des­ge­richts (OLG) Schles­wig-Hol­stein: „Die Kennt­nis der ein­schlä­gi­gen Medi­en­be­richt­erstat­tung über den Ankauf einer Steu­er-CD schließt die straf­be­frei­en­de Wir­kung der Selbst­an­zei­ge aus, wenn auf der CD Daten einer vom Steu­er­pflich­ti­gen ein­ge­schal­te­ten Bank vor­han­den sind und hier­über in den Medi­en berich­tet wor­den ist“.

Im Klar­text:

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Volkelt-Brief 46/2015

Volkelt-FB-01Geschäfts­füh­rung 2015: „Das Hams­ter­rad dreht schnel­ler und die Tritt­stu­fen sind wei­ter aus­ein­an­der” + Cum-Ex-Geschäf­te: Zu hoch gepo­kert – jetzt wird nach­ge­zahlt + Hand­wer­ker-GmbHs: Kaum Pro­ble­me mit dem Gehalt + VW: Steil­vor­la­ge für ein neu­es Unter­neh­mens­straf­recht + Behör­den: Kaum noch Chan­cen gegen Fuhr­park-Rund­funk­ge­büh­ren +  Steu­er: Fünf­tel­re­ge­lung hat Vor­rang + Leih­ar­beit: Nach der Mit­be­stim­mung ist vor dem Kün­di­gungs­schutz + BISS

 

Der Vol­kelt-Brief 46/2015 > Down­load als PDF – lesen im „Print”

 

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Cum-Ex-Geschäfte: Zu hoch gepokert – jetzt wird nachgezahlt

Bei einem aus­ge­klü­gel­ten Drei­ecks-Ver­kauf von Akti­en­pa­ke­ten war es zwi­schen 2002 und 2011 mög­lich, dass 2 Steuer­bescheinigungen über die Zah­lung von Kapi­tal­ertrag­steu­er aus­ge­stellt wur­den. Mit dem Effekt, dass der Fis­kus die Kapi­tal­ertrag­steu­er bei der Steu­er­an­rech­nung zwei­mal zurück­er­stat­tet hat. Die­se sog. Cum-Ex-Geschäf­te (auch: Divi­den­den­strip­ping) ermög­lich­te eine unkla­re gesetz­li­che Vor­ga­be und eine unter­schied­li­che Hand­ha­bung die­ser Geset­zes­lü­cke durch die jewei­li­gen Finanzämter.… 

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Hoeneß

Kneipe15. Juni 2015. Der Voll­zugs­be­am­te schließt die Tür hin­ter uns, über­holt uns den Gang ent­lang und öff­net die nächs­te Stahl­tür. „Der Wecker war auch schon hier“. Sta­del­heim hat Tra­di­ti­on. Kol­le­ge Wild­mo­ser vom Lokal­ri­va­len 60 saß hier wegen Steu­er­hin­ter­zie­hung. Die Tsch­ä­pe wegen Bei­hil­fe. Ihr Chef wegen Land­frie­dens­bruch. Alles schon eine Wei­le her. Als Wurst­ver­käu­fer gehört Uli zu den pri­vi­le­gier­ten Insas­sen. Er resi­diert in der legen­dä­ren Zel­le 70 und wir haben die Ehre, eine Ein­la­dung zur ers­ten Inhouse-Pres­se­kon­fe­renz erhal­ten zu haben. Schließ­lich sind wir ihm als steu­er­kri­ti­scher Infor­ma­ti­ons­dienst schon auf­ge­fal­len lan­ge bevor die ers­te Steu­er-CD in Umlauf gebracht wur­de. Es gibt Sem­meln mit Hack, fri­sche Radies und Bau­ern­würs­te, die die Mit-Häft­lin­ge in der Metz­ger­werk­statt im Neben­trakt unter sei­ner Auf­sicht frisch gekes­selt und ver­wurs­tet haben. Uli trägt das blaue Hemd leicht geöff­net und wenn wir nicht wüss­ten, dass man im Knast kein Gold tra­gen darf, hät­ten wir schwö­ren kön­nen, es ist ein Gold­kett­chen, das da über dem Brust­haar glänzt. Er berich­tet vom täg­li­chen Kicken im Hof. Wie er den Kol­le­gen immer wie­der und immer wie­der vor­ma­chen muss, wie er die Pil­le beim Elf­me­ter­schie­ßen gegen die Tsche­chen in den tief­blau­en Nacht­him­mel von Bel­grad jag­te. Noch Jah­re spä­ter im ser­bi­schen Bür­ger­krieg konn­te man zwi­schen dem Fun­keln und Zischen des Gra­nat­feu­ers den Schweif des ver­irr­ten Bal­les erken­nen, wäh­rend die Jungs unten auf dem Gefäng­nis-Sport­platz sich Abend für Abend einen Spaß draus machen, die Bäl­le über die Mau­er bis zum Kre­ma­to­ri­um des Per­la­cher Fried­hofs zu dre­schen. Das war´s dann. Noch sind es 82 Tage bis zum ers­ten Frei­gang.  „Jetz isses halt so. Bis dahin muss ich klei­ne­re Würst­chen backen“.

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Volkelt-Brief 39/2010

The­men heu­te: Kar­tell-Buss­gel­der errei­chen den Mit­tel­stand + BFH: Neue Vor­ga­ben für die Aner­ken­nung von Fach­li­te­ra­tur und geschäft­lich not­wen­di­gen Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten + Schweiz: Steu­er­aus­künf­te nur unter stren­gen Auf­la­gen und Vor­aus­set­zun­gen + Neu­er Ärger bei sog. Umsatz­v­er­pro­bung + BfA plant neue Mel­de­schlüs­sel + Steu­er­ge­stal­tung: Nieß­brauch-Ablös­sung (1 Mio. €) als nach­träg­li­che Anschaffngs­kos­ten + BISS …

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Aktuell

GmbHs werden kleinlich auf Formfehler geprüft

So wird der „Fest­stel­lungs­be­schluss” schon bei klei­nen GmbHs/UGs ver­langt. Unan­ge­neh­mer Neben­ef­fekt der Steu­er-CD-Affai­re für alle die, die größ­te Steu­er­last zah­len – also auch für alle Unter­neh­mer: Sie müs­sen sich dar­auf ein­stel­len, dass der Druck auf jeden ein­zel­nen Finanz­be­am­ten und jeden Betriebs­prü­fer steigt und der sei­nen Job noch gewis­sen­haf­ter als bis­her aus­füh­ren wird.