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Volkelt-Briefe

Geschäftsführungs-Strategie: Vorbereitungen auf die angekündigte Krise

Der wirt­schaft­li­che Abschwung nimmt Kon­tu­ren an und nimmt in eini­gen Bran­chen bereits Fahrt auf. Wir haben dazu aus­führ­lich berich­tet (vgl. zuletzt Nr. 20/2019). In eini­gen Bran­chen hat man bereits reagiert und setzt die Pla­nun­gen für die Redu­zie­rung der Kapa­zi­tä­ten um. In der Auto­mo­bil- und Zulie­fe­rer-Indus­trie stellt man sich auf brei­ter Front auf sin­ken­de Absatz­zah­len ein und hat die Pro­duk­ti­ons­plä­ne nach unten kor­ri­giert. Vie­le Unter­neh­men haben ihre Per­so­nal­pla­nun­gen in den letz­ten Mona­ten ange­passt, über­ar­bei­tet und (punk­tu­el­le) Ein­stel­lungs­stopps ver­ord­net (Daim­ler, VW, Han­dels­blatt Grup­pe) oder sogar (brei­ten) Per­so­nal­ab­bau ange­kün­digt (zuletzt: Mah­le, Automobilzulieferer).

Vor­aus­schau­en­de Geschäfts­füh­rung heißt in die­sem Fall, die rich­ti­gen Instrumente … 

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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 50/2014

Volkelt-FB-01Betriebs-Nach­fol­ge: Güns­ti­ger geht nicht mehr + End­spurt: Machen Sie Ihre GmbH fit für 2015 + Frau­en­quo­te und Migran­ten: Das geht an den klei­ne­ren Fir­men vor­bei + Geschäfts­füh­rer: BAG stärkt Arbeit­neh­mer-Stel­lung + Neu im Amt: Jetzt die Pen­si­ons­zu­sa­ge für 2015 sichern + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Han­dy-Tele­fo­nie­ren im Auto+ Min­dest­lohn: Doku­men­ta­ti­ons­pflich­ten für Gas­tronomie, Bau und Logis­tik + Bares Geld: Kre­dit­be­ar­bei­tungs­ge­büh­ren für Pkw zurück + GmbH-Finan­zen: Kon­junk­tu­rel­les Kurz­ar­bei­ter­geld wei­ter ver­län­gert + BISS

 

Dipl. Vw. Lothar Vol­kelt, Her­aus­ge­ber der Volkelt-Briefe

 

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Volkelt-Briefe

GmbH-Finanzen: Konjunkturelles Kurzarbeitergeld weiter verlängert

Arbeit­neh­mer, die wegen der schlech­ten Kon­junk­tur­la­ge oder wegen eines unab­wend­ba­ren Ereig­nis­ses (z. B. Flut), nicht beschäf­tigt wer­den kön­nen, haben auch noch in 2015 Anspruch … 

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Volkelt-Briefe

GmbH-Rahmenbedingungen: Das kommt für kleinere Unternehmen

Der Koali­ti­ons­ver­trag: Die Eck­da­ten für Ihre Unternehmensplanung …

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Lexikon

Sozialversicherung

War es noch bis vor eini­gen Jah­ren Ziel zumin­dest des Min­der­heits-Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rers, sich mit der gesetzlichen/freiwilligen Mit­glied­schaft in der Sozi­al­ver­si­che­rung ein zwei­tes oder drit­tes siche­res Stand­bein für die Zukunft zu sichern, hat sich die Situa­ti­on in den letz­ten Jah­ren völ­lig ver­än­dert. Die Bei­trags­hö­he steht in kei­nem Ver­hält­nis mehr zu den zu erwar­ten­den Leis­tun­gen, der Leis­tungs­ka­ta­log der Kran­ken­kas­sen ist dras­tisch redu­ziert wor­den und auch die bis zuletzt attrak­ti­ven Leis­tun­gen der Unfall­ver­si­che­rung sind unter­des­sen so ein­ge­schränkt, dass die gesetz­li­che Sozi­al­ver­si­che­rung – sei es als Pflicht- oder Frei­wil­li­ge Ver­si­che­rung auf Antrag – nicht lohnt. Auch die zuneh­men­den recht­li­chen Unsi­cher­hei­ten, die für den Min­der­heits-Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer bei Inan­spruch­nah­me von Leis­tun­gen aus der Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung bestehen, füh­ren zu einer immer brei­te­ren Abkehr von die­ser Form der Zukunftssicherung.

Waren die Gesetz­li­chen Sozi­al­ver­si­che­rer und Ersatz­kas­sen lan­ge bemüht, auch Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer in den Kreis der Ver­si­cher­ten (zwangs­wei­se) ein­zu­be­zie­hen, so hat sich die­ser Trend unter­des­sen deut­lich umge­kehrt. Zwar wird kein Gesell­schaf­ter-Geschäfts­­­füh­rer aus­ge­grenzt. Aber: Will er im Ernst­fall Leis­tun­gen z. B. Arbeits­lo­sen­geld in Anspruch neh­men, muss er damit rech­nen, dass die Rechts­grund­la­gen sei­ner Mit­glied­schaft erneut geprüft wer­den und – schon bei gerin­ger Betei­li­gung an der GmbH – ein Rechts­an­spruch auf Leis­tun­gen nach­träg­lich abge­spro­chen wird.

Das ist beson­ders ärger­lich, weil der Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer bis dahin meis­tens schon jah­re­lan­ge Bei­trä­ge gezahlt hat. Der Rück­zah­lungs­an­spruch für die­se Bei­trä­ge besteht aber nur für vier Jah­re. Das zuviel gezahl­te Geld ist ver­schenkt, weil der Bei­trags­zah­lung kei­ne Leis­tung gegenübersteht.

Für den nicht-beherr­schen­den Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer wie auch für den Fremd-Geschäfts­füh­rer gilt es damit, alle recht­li­chen Mög­lich­kei­ten aus­zu­schöp­fen, die ihn als nicht abhän­gig Beschäf­tig­ten und damit als sozi­al­ver­si­che­rungs­frei einstufen.

TIPP: Als abhän­gig beschäf­tig­ter Fremd-Geschäfts­­­­füh­rer und als Min­der­heits-Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, der Sie in ers­ter Linie die ope­ra­ti­ven Geschäf­te füh­ren, aber kaum Ein­fluss auf die unter­neh­me­ri­schen Geschi­cke der GmbH haben, kön­nen Sie zumin­dest  von den Leis­tun­gen der Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung pro­fi­tie­ren. Ist der Job risi­ko­be­haf­tet und wird ein Gehalt gezahlt, das deut­lich über der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze liegt, dann rech­net sich dies – Min­dest­bei­trags­leis­tung: ins­ge­samt 60 Mona­te – bei einem Arbeits­lo­sen­geld für ½ bis 1 Jahr durchaus.

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Volkelt-Briefe

So rettet sich der Geschäftsführer mit Kurzarbeitergeld

GmbH-Geschäfts­füh­rer ohne eige­ne Betei­li­gung an der GmbH sind in der Regel sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Arbeit­neh­mer. Sie zah­len Pflicht­bei­trä­ge in die Sozi­al­kas­se und haben dafür Anspruch auf deren Leis­tun­gen (Ren­te, Arbeits­lo­sen­geld usw.). Für den Gesell­schaf­ter-Geschäfts­­­füh­rer

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Volkelt-Brief 44/2012

The­men heu­te: Stra­te­gie: Regie­rungs­wech­sel kos­tet klei­ne­re Unter­neh­men + 14 % Steu­ern, gro­ße Unter­neh­men + 19 % mehr Steu­ern + Nach­fol­ge: Pflicht­ver­si­che­rung kas­siert zu schnell ab + Recht: Trotz Wett­be­werbs­ver­stoß darf der Geschäfts­füh­rer sein Gehalt behal­ten + Finan­zen: Haben Sie als Geschäfts­füh­rer auch ein Anrecht auf Kurz­ar­bei­ter­geld? – JA – wenn die Vor­aus­set­zun­gen stim­men + Steuer/Werbungskosten: Finanz­ge­richt macht Rück­zie­her bei steu­er­li­cher Aner­ken­nung von Prozess­kosten + Mitarbeiter/LOhnkosten: Schweiz straft Dum­ping-Löh­ne ab + BISS .….. die Wirt­schafts-Sati­re 

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Volkelt-Briefe

Personalkosten: Frühzeitig über Kurzarbeit informieren

30.000 Arbeit­neh­mer ste­hen bereits in Kurz­ar­beit und bezie­hen Leis­tun­gen der Bun­des­agen­tur für Arbeit. Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen und Arbeitshilfen …

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Auffanggesellschaft

Sie müs­sen sich das vor­stel­len wie ein rie­sen­gro­ßes Spin­nen­netz. Also wenn Sie da rein­fal­len und wie­der raus wol­len, ist das unmög­lich. Ent­we­der wer­den Sie von der Spin­ne auf­ge­fres­sen oder Sie ver­wi­ckeln sich in den kleb­ri­gen Fäden bis Sie kei­ne Luft mehr bekom­men und Sie weder Arme noch Bei­ne bewe­gen kön­nen. Es ist gelin­de gesagt ein schreck­li­cher Tod. Zuerst müs­sen Sie ein 24-sei­ti­ges Antrags­for­mu­lar aus­fül­len bis hin zu detail­lier­ten Aus­künf­ten über die Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se der Kin­der, der Eltern und der Groß­el­tern inkl. aller Ver­mö­gens­über­tra­gun­gen z. B im Wege einer vor­weg­ge­nom­me­nen Erb­fol­ge. Etli­che Eides­statt­li­che Ver­si­che­run­gen über dies und jenes. Wenn Sie den Recht­schrei­be-Test bestan­den haben, dür­fen Sie Bewer­bungs­schrei­ben üben. Zuerst pro­be­hal­ber, anschlie­ßend bei Zeit­ar­beits­fir­men und schluss­end­lich bei Secui­ty-Unter­neh­men und Call­cen­tern. Am bes­ten ist es, wenn Sie irgend­wann zwi­schen­drin das Ren­ten­al­ter errei­chen. Mit etwas Glück und Geschick merkt der Ren­ten­be­ra­ter nicht ein­mal, wenn Sie ihm der Ein­fach­heit hal­ber gleich die Papie­re von der Arbeits­agen­tur vor­le­gen. Kommt eh Alles in den glei­chen Computer.