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Volkelt-Briefe

Bei geringem Umsatz aus der Betriebs-GmbH darf das FA keine Betriebsaufspaltung unterstellen

Liegt der Umsatz der Ver­mö­gens­ver­wal­ten­den GbR aus den Miet­ein­nah­men der Betriebs-GmbH unter 5 % der Gesamt­ein­künf­te, darf das Finanz­amt nicht einfach …

eine Betriebs­auf­spal­tung unter­stel­len und damit alle Ein­künf­te der Ver­mö­gens­ver­wal­ten­den GbR als gewer­be­steu­er­pflich­tig klas­si­fi­zie­ren (FG Schles­wig-Hol­stein, Urteil vom 25.8.2011, 5 K 38/08).

Für die Pra­xis: Das Urteil ent­spricht der bis­her von den Finanz­ge­rich­ten vor­ge­ge­be­nen Rechts­la­ge (so auch FG Müns­ter, Urteil vom 19.6.2008, 8 K 4272/06 G). Den­noch: Die Finanz­be­hör­den wer­den die­se Rechts­la­ge nicht aner­ken­nen. Sie haben Revi­si­on gegen die­ses Urteil ein­ge­legt. Das Ver­fah­ren ist anhän­gig beim Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) unter dem Akten­zei­chen: IV R 54/11).

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