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Die neuen Dokumentationspflichten der Arbeitszeiten sind amtlich

Das BMAS hat jetzt die ange­kün­dig­ten Erleich­te­run­gen bei der Doku­men­ta­ti­ons­pflicht nach den Min­dest­lohn­vor­schrif­ten ver­kün­det (vgl. Nr. 29/2015). Danach wird die Ein­kom­mens­schwel­le von 2.958 € modi­fi­ziert. Danach ent­fällt die Auf­zeich­nungs­pflicht nach dem Min­dest­lohn­ge­setz bereits dann, wenn das regel­mä­ßi­ge Monats­ent­gelt mehr als 2.000 € brut­to beträgt und die­ses Monats­ent­gelt jeweils für die letz­ten tat­säch­lich abge­rech­ne­ten 12 Mona­te nach­weis­lich gezahlt wur­de. Außer­dem sind bei der Beschäf­ti­gung von engen Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen (Ehe­gat­ten, ein­ge­tra­ge­ne Lebens­part­ner, Kin­der und Eltern des Arbeit­ge­bers) die Auf­zeich­nungs­pflich­ten nicht mehr anzu­wen­den (Quel­le: Min­dest­lohn­do­ku­men­ta­ti­ons­pflich­ten­ver­ord­nung vom 1.8.2015).

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Führungs-Qualitäten: So bringt der DFB seine Teams auf Vordermann

Der DFB-Psy­cho­lo­ge Hans-Die­ter Herr­mann setzt auf trans­for­ma­tio­na­le Füh­rung für das gesam­te DFB-Team. Ein­fa­ches Grund­prin­zip: Es geht um Geben und Neh­men. For­dern und För­dern. Die Merk­ma­le die­ses Füh­rungs­an­spruchs sind: … 

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Arbeitgeber-Ranking: Schlechte Noten für Ihre Firma – was tun?

Ob Tri­p­ad­vi­sor-Emp­feh­lung oder Ama­zon-Note: Bewer­tungs-Por­ta­le im Inter­net wer­den immer häu­fi­ger zum ent­schei­den­den Kri­te­ri­um bei der Kauf­ent­schei­dung. Auch bei der Suche nach dem neu­en Arbeit­ge­ber. Sind Sie hier nicht, nicht rich­tig oder sogar mit der Note „man­gel­haft“ gelis­tet, haben Sie schlech­te Kar­te bei der Suche nach neu­en Mitarbeitern. … 

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Terminsache (I): Deadline für den Jahresabschluss 2014

Mit­tel­gro­ße und gro­ße GmbHs müs­sen den Jah­res­ab­schluss und den Lage­be­richt bis zum 31.8. des Jah­res auf­stel­len und fest­stel­len las­sen (§ 42a Abs. 2 GmbHG). Ein Ver­stoß gegen die­se Vor­schrif­ten bedeu­tet für Sie als Geschäftsführer: … 

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Terminsache (II): EU-Vorsteuer bis spätestens 30.9.2015 beantragen

Wenn Sie im Aus­land Umsatz­steu­er gezahlt haben (auch: Geschäfts­rei­sen, Mes­se­ter­mi­ne, Über­nach­tun­gen usw.), kön­nen Sie die Vor­steu­er beim Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern “online” anmel­den und sich erstat­ten las­sen (www.bzst.de > Steu­ern inter­na­tio­nal > Vor­steu­er­ver­gü­tung > Inlän­di­sche Unter­neh­men > Elek­tro­ni­sche Antrag­stel­lung). Ach­tung: Für 2014 gezahl­te Umsät­ze müs­sen Sie den ent­spre­chen­den Antrag bis zum 30.9. des Fol­ge­jah­res – also bis zum 30.9.2015 – ein­rei­chen. Die Umsatz­steu­er zurück gibt es, wenn fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen erfüllt sind: … 

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Krisen-Management: Vorsicht mit Bank-Absprachen

Ein Ein­zug von For­de­run­gen, die der Geschäfts­füh­rer an die Bank zur Sicher­heit abge­tre­ten hat, auf einem debi­to­ri­schen Kon­to der GmbH und die anschlie­ßen­de Ver­rech­nung mit dem Soll­sal­do ist grund­sätz­lich kei­ne vom GmbH-Geschäfts­füh­rer ver­an­lass­te Mas­se schmä­lern­de Zah­lung, wenn die Siche­rungs­ab­tre­tung vor Insol­venz­rei­fe ver­ein­bart wur­de und die For­de­rung der Gesell­schaft ent­stan­den und wert­hal­tig war (BGH, Urteil vom 23.6.2015, II ZR 366/13). …

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Steuerprüfung: Finanzamt darf Umsätze nicht einfach schätzen

Gibt es kei­ne Anhalts­punk­te für nicht ver­buch­te Ein­nah­men, ist ein Zeit­rei­hen­ver­gleich in der Regel nur bei erheb­li­chen for­mel­len Män­geln als Schät­zungs­me­tho­de geeig­net. Und dass auch nur dann, wenn es nach ande­ren Schät­zungs­me­tho­den (z. B. nach der Geld­ver­kehrs­rech­nung) Hin­wei­se auf unver­buch­te Ein­nah­men gibt (BFH, Urteil vom 25.3.2015 – X R 20/13). …

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Arbeitsrecht: Geschäftsführer muss sich selbst mitzählen

Bei der Beschäf­tig­ten­zahl – z. B. zur Anzei­ge­pflicht bei einer Mas­sen­ent­las­sung – müs­sen Geschäfts­führer und Prak­ti­kan­ten mit­ge­zählt wer­den. Hat der Betrieb 19 Ange­stell­te und 1 (Fremd-) Geschäfts­füh­rer und 1 Prak­ti­kan­ten, ergibt das 21 Beschäf­tig­te. Fol­ge: Wer­den die Mit­ar­bei­ter ent­las­sen, besteht Anzei­ge­pflicht. Unter­lässt der Geschäfts­füh­rer das, sind die Kün­di­gun­gen unwirk­sam (EuGH, Urteil vom 9.7.2015, C‑229/14). …

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Fördermittel: Nichts zu verschenken …

Was sind Sie für ein Unter­neh­mer-Typ? „Wenn es För­der­mit­tel gibt – war­um nicht?“ oder „Ich ver­las­se mich lie­ber auf mich selbst? Fakt ist: Unter­des­sen gibt es für Jedes und Alles För­der­mit­tel. Ein Blick in die För­der­mit­tel-Daten­bank Europa/Bund/Länder offen­bart: Sie müs­sen Sie schon ganz genau hin­schau­en, für wel­chen Fall es kei­ne För­der­mit­tel gibt (https://www.foerderdatenbank.de). Fakt ist aller­dings auch, dass man sich sehr gut aus­ken­nen muss (z. B. in der Kom­bi­na­ti­on von För­der­töp­fen) und dass der büro­kra­ti­sche Auf­wand nicht zu ver­ach­ten ist. … 

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Urlaubsvertretung: Vorsicht mit personalisierten E‑Mail-Adressen

Auf ein aktu­el­les Daten­schutz­pro­blem weist unser IT-Exper­te Ste­fan Schwab hin. Es geht um sog. per­so­na­li­sier­te E‑Mail-Adres­sen, wie sie unter­des­sen in fast allen Unter­neh­men ein­ge­führt sind. Bei­spiel: Lothar.Volkelt@GmbH-GF.de. Genau genom­men dür­fen Unbe­fug­te – und das sind Sie bzw. der Vor­ge­setz­te oder die IT-Abtei­lung – E‑Mails, die an eine sol­che Adres­se ver­schickt wer­den, nur mit Zustim­mung des jewei­li­gen Mit­ar­bei­ters ein­se­hen. Pro­ble­ma­tisch ist das z. B. bei der Urlaubs­ver­tre­tung, wenn kei­ne auto­ma­ti­sche Wei­ter­lei­tung ein­ge­rich­tet ist. …