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Recht: Post muss ungenehmigtes Porto zurückzahlen

Gute Nach­rich­ten für Post­ver­sen­der. Die Bun­des­netz­agen­tur hat­te der Post die Preis­er­hö­hun­gen in den Jah­ren 2003 bis 2005 fälsch­li­cher­wei­se geneh­migt. Der Klä­ger kann die zuviel gezahl­ten Ent­gel­te zurück­ver­lan­gen (Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt, Urteil vom 5.8.2015, 6 C 8.14, 6 C 9.14 und 6 C 10.14). …

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Mitarbeiter: U1 und U2-Umlage für Minijobber werden teurer

Die Arbeit­ge­ber-Umla­ge U1 (Arbeits­un­fä­hig­keit) und U2 (Mut­ter­schutz) wer­den für den Arbeit­ge­ber teu­rer. Sie steigt für alle Mini­job­ber mit dem Abrech­nungs­mo­nat Sep­tem­ber von 0,7 % auf 1 % (U1) bzw. von 0,24 % auf 0,3 % (U2). Die Umla­ge U1 betrifft alle klei­ne­ren Unter­neh­men, die im Vor­jahr über 8 Mona­te weni­ger als 30 Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt haben. Die Umla­ge U2 wird von allen Unter­neh­men erhoben. … 

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Behörden: Einspruch und Klage gegen das FA lohnen immer öfter

Allein im Jahr 2014 leg­ten 4,2 Mil­lio­nen Steu­er­zah­ler Ein­spruch gegen ihren Steuer­bescheid ein. In zwei von drei Fäl­len (rund 70 %) hat­ten die Steu­er­zah­ler Recht (BMF-Bericht). Der Steu­er­be­scheid war falsch und muss­te zu Guns­ten des Steu­er­zah­lers kor­ri­giert wer­den. Die Zah­len stei­gen seit Jah­ren und wer­den wei­ter anstei­gen. In ins­ge­samt 62.000 Fäl­len konn­ten sich Steu­er­zah­ler und Finanz­amt nicht eini­gen. Die­se Fäl­le lan­de­ten vor dem Finanz­ge­richt. Auch hier bekom­men die Steu­er­zah­ler zu 70 % Recht. … 

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Finanzamt: Betriebsunterbrechungsversicherungen im Visier – unbedingt nachbessern

Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, mit deren Leis­tungs­fä­hig­keit das Wohl der GmbH steht und fällt (Hand­werk, Frei­be­ruf­ler-GmbH), schlie­ßen in der Regel eine Berufs­un­fä­hig­keitver­si­che­rung ab. Wei­te­re Exis­tenz­si­che­rung: Die GmbH schließt eine Betriebs­un­ter­bre­chungs­ver­si­che­rung ab. Bei (Total-) Aus­fall des Geschäfts­füh­rers über­nimmt die Ver­si­che­rung für eini­ge Zeit die Gehalts­zah­lung für den Gesellschafter-Geschäftsführer. … 

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GmbH-IT: Was müssen Sie beim Umstieg auf Windows 10 beachten

Nur weni­ge Geschäfts­füh­rer haben den Umstieg auf das Betriebs­sys­tem Win­dows 8.0 ver­an­lasst. Für die, die zu schnell oder schlecht bera­ten umge­stellt haben, ist jetzt Bes­se­rung in Sicht. Dazu unser IT-Exper­te Ste­fan Schwab: „Der Ver­such, pro­fes­sio­nel­le Ansprü­che mit spie­le­ri­schen Kom­po­nen­ten zu ver­bin­den, konn­te nicht gut gehen“. Mit Win­dows 10 sind nun vie­le Män­gel beho­ben. Das Sys­tem ist damit jetzt auch für den pro­fes­sio­nel­len Ein­satz in klei­ne­ren Unter­neh­men opti­miert. Als Geschäfts­füh­rer soll­ten Sie bei einer geplan­ten Umstel­lung ins­be­son­de­re auf Fol­gen­des achten: … 

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GmbH-Finanzen: Einsparpotenzial „bargeldloses Unternehmen“

Ein Unter­neh­men mit 25 Geschäfts­rei­sen pro Monat kann nach Schät­zun­gen jähr­lich ca. 3.500 € an Ver­wal­tungs­kos­ten ein­spa­ren, wenn nicht mehr mit Bar­geld abge­rech­net wird. Das sind Kos­ten für die Bevor­ra­tung mit Bar­geld, für zusätz­li­che Ver­bu­chun­gen und Kon­trol­len. Dazu kom­men in der Regel Bar­zah­lun­gen für vie­le Klein­ein­käu­fe wie Büro­ma­te­ria­li­en, Werk­zeu­ge und klei­ne­re Dienst­leis­tun­gen. In vie­len Fir­men wer­den Son­der­zah­lun­gen noch in bar geleistet.… 

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Arbeitsrecht: Vor Gericht müssen Sie konsequent bleiben

Im Arbeits­ge­richts­pro­zess gegen einen Mit­ar­bei­ter dür­fen Sie zwar zusätz­li­che Grün­de für die Kün­di­gung nach­schie­ben. Nicht mög­lich ist es aber, die Kün­di­gung mit einem völ­lig neu­en Grund oder völ­lig neu­en Grün­den zu bele­gen. Das „Aus­wech­seln“ von Kün­di­gungs­grün­den ist grund­sätz­lich nicht mög­lich. Es han­delt sich dann um eine erneu­te Kün­di­gung. Fol­ge: Es muss erneut geprüft wer­den, ob die Vor­aus­set­zung für eine Kün­di­gung (ver­hal­tens­be­dingt, betriebs­be­dingt) vor­lie­gen und ob Fris­ten kor­rekt ein­ge­hal­ten sind (LAG Düs­sel­dorf, Urteil vom 24.6.2015, 7 Sa 1243/14). …

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Steuernachweis: Diktiergerät ist kein Fahrtenbuch

Dik­tiert der Geschäfts­füh­rer zu Beginn und zum Ende der Fahrt die vor­ge­schrie­be­nen Daten auf Kas­set­te und trägt er die­se Daten anschlie­ßen in eine Excel-Tabel­le ein, genügt das nicht den Vor­aus­set­zun­gen für ein ord­nungs­ge­mäß zu füh­ren­des Fahr­ten­buch. Begrün­dung: Die­se Dik­ta­te las­sen sich ver­än­dern, ohne dass sich das nach­träg­lich fest­stel­len lässt (FG Köln, Urteil vom 18.6.2015, 10 K 33/15). …

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Die neuen Dokumentationspflichten der Arbeitszeiten sind amtlich

Das BMAS hat jetzt die ange­kün­dig­ten Erleich­te­run­gen bei der Doku­men­ta­ti­ons­pflicht nach den Min­dest­lohn­vor­schrif­ten ver­kün­det (vgl. Nr. 29/2015). Danach wird die Ein­kom­mens­schwel­le von 2.958 € modi­fi­ziert. Danach ent­fällt die Auf­zeich­nungs­pflicht nach dem Min­dest­lohn­ge­setz bereits dann, wenn das regel­mä­ßi­ge Monats­ent­gelt mehr als 2.000 € brut­to beträgt und die­ses Monats­ent­gelt jeweils für die letz­ten tat­säch­lich abge­rech­ne­ten 12 Mona­te nach­weis­lich gezahlt wur­de. Außer­dem sind bei der Beschäf­ti­gung von engen Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen (Ehe­gat­ten, ein­ge­tra­ge­ne Lebens­part­ner, Kin­der und Eltern des Arbeit­ge­bers) die Auf­zeich­nungs­pflich­ten nicht mehr anzu­wen­den (Quel­le: Min­dest­lohn­do­ku­men­ta­ti­ons­pflich­ten­ver­ord­nung vom 1.8.2015).

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Führungs-Qualitäten: So bringt der DFB seine Teams auf Vordermann

Der DFB-Psy­cho­lo­ge Hans-Die­ter Herr­mann setzt auf trans­for­ma­tio­na­le Füh­rung für das gesam­te DFB-Team. Ein­fa­ches Grund­prin­zip: Es geht um Geben und Neh­men. For­dern und För­dern. Die Merk­ma­le die­ses Füh­rungs­an­spruchs sind: …