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Cum-Ex-Geschäfte: Zu hoch gepokert – jetzt wird nachgezahlt

Bei einem aus­ge­klü­gel­ten Drei­ecks-Ver­kauf von Akti­en­pa­ke­ten war es zwi­schen 2002 und 2011 mög­lich, dass 2 Steuer­bescheinigungen über die Zah­lung von Kapi­tal­ertrag­steu­er aus­ge­stellt wur­den. Mit dem Effekt, dass der Fis­kus die Kapi­tal­ertrag­steu­er bei der Steu­er­an­rech­nung zwei­mal zurück­er­stat­tet hat. Die­se sog. Cum-Ex-Geschäf­te (auch: Divi­den­den­strip­ping) ermög­lich­te eine unkla­re gesetz­li­che Vor­ga­be und eine unter­schied­li­che Hand­ha­bung die­ser Geset­zes­lü­cke durch die jewei­li­gen Finanzämter.… 

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Handwerker-GmbHs: Kaum Probleme mit dem Gehalt

Die BBE-Media hat neu­es­te Zah­len zur Geschäfts­füh­rer-Ver­gü­tung vor­ge­legt. Wir haben die Zah­len für Hand­wer­ker-GmbHs etwas genau­er unter die Lupe genom­men. Besonderheiten: … 

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VW: Steilvorlage für ein neues Unternehmensstrafrecht

Kein Unter­neh­mer möch­te Geset­ze ver­let­zen und nur weni­ge Geschäfts­mo­del­le sind dar­auf ange­legt, Ver­brau­cher zu täu­schen oder mit betrü­ge­ri­schen Ange­bo­ten Geld zu machen. So weit die Aus­gangs­si­tua­ti­on (vgl. Nr. 40/2015). Aber: Ob Woh­nungs­wirt­schaft, Ener­gie­märk­te oder Umwelt­vor­schrif­ten. Wird viel regu­liert, hat das Fol­gen auf Kos­ten und Gewinnmargen. … 

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Kaum noch Chancen gegen Fuhrpark-Rundfunkgebühren

Jetzt ist auch das letz­te grö­ße­re Auf­bäu­men gegen die neue Rund­funk­ge­büh­ren­ord­nung geschei­tert. Der Auto­ver­mie­ter Sixt AG woll­te zuletzt gericht­lich prü­fen las­sen, ob es zuläs­sig ist, dass für jedes der 91.000 Fahr­zeu­ge und für jede der 500 Betriebs­stät­ten auch zwangs­läu­fig Rund­funk­ge­büh­ren gezahlt wer­den müs­sen (Baye­ri­scher Ver­wal­tungs­ge­richts­hof, Urteil vom 27.5.2015, 7 Bv 15.344). …

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Steuer: Fünftelregelung hat Vorrang

Der ermä­ßig­te Steu­er­satz für Betriebs­auf­ga­be­ge­win­ne muss von den Finanz­be­hör­den auch dann zugrun­de gelegt wer­den, wenn ein Teil des Ver­äu­ße­rungs­er­lö­ses aus der Kapi­tal­ge­sell­schaft in eine (steu­er­be­frei­te) Rück­la­ge in einem Per­so­nen­un­ter­neh­men ein­ge­stellt wird. Die Anwen­dung der sog. Fünf­tel­re­ge­lung wird damit nicht aus­ge­schlos­sen. Eine Dop­pel­be­güns­ti­gung liegt nach Auf­fas­sung des Gerich­tes nicht vor (Finanz­ge­richt Müns­ter, Urteil vom 23.9.2015, 10 K 4079/14 F). …

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Leiharbeit: Nach der Mitbestimmung ist vor dem Kündigungsschutz

Das Bun­des­ar­beits­ge­richt hat ent­schei­den, dass Leih­ar­beit­neh­mer bei der Anwen­dung der Mit­be­stim­mung (ab 8.000 Mit­ar­bei­ter wer­den Auf­sichts­rä­te nach dem Dele­gier­ten-Wahl­ver­fah­ren gewählt) mit­zäh­len (BAG, Beschluss vom 4.11.2015, 7 ABR 42/13). …

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GF-Gratwanderung: Wie riskant darf ein Geschäfts-Modell sein ?

Ob Flow­tex, Schle­cker oder Hess-AG: Der Grat zwi­schen ris­kan­tem Geschäfts­mo­dell und Betrug ist schmal. Jetzt hat der Bun­des­ge­richts­hof (BGH) dazu einen inter­es­san­ten Fall ent­schie­den. Tenor: „Der Geschäfts­füh­rer haf­tet für alle Schä­den aus einem Schwin­del­un­ter­neh­men“ – also einem Unter­neh­men, das von vor­ne­her­ein auf Betrug ange­legt ist (Urteil vom 14.7.2015, VI ZR 463/14). Was macht den Unter­schied zum Risi­ko-behaf­te­te­ten Geschäftsmodell? … 

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Gestaltung: Geschäftsführer als Mini-Jobber

Um es vor­weg zu neh­men: JA – aber ! Nicht alle Unter­neh­men beschäf­ti­gen einen Geschäfts­führer, der im Full­time-Job für die GmbH tätig ist oder sein muss. So fal­len z. B. in der Ver­mö­gen ver­wal­ten­den GmbH, in der GmbH & Co. KG oder in der Frei­be­ruf­ler-GmbH oft nur weni­ge Geschäfts­füh­rungs-Auf­ga­ben an. Aus einem aktu­el­len Urteil des Finanz­ge­richts (FG) Baden-Würt­tem­berg ergibt sich hier eine inter­es­san­te Gestal­tungs­mög­lich­keit. Und zwar immer dann, wenn der Geschäfts­füh­rer nicht beherr­schend an der GmbH betei­ligt ist. Im Urteil heißt es näm­lich: „Der Geschäfts­füh­rer mit beherr­schen­der Betei­li­gung hat kei­nen Anspruch auf Lohn­steu­er-Pau­scha­lie­rung“ (§ 40a Abs. 2a EStG). …

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Ende der Netzneutralität: 30–35%-Mehrkosten für Firmen

Erfah­run­gen, was da kommt, machen Kol­le­gen, die via mobi­le Kom­mu­ni­ka­ti­on grö­ße­re Daten­men­gen bewe­gen, z. B. Power­points ver­schi­cken oder Ange­bots-Kata­lo­ge beför­dern. Die 2 GB Daten­men­ge, die der Grund­ta­rif monat­lich abdeckt, ist schnell auf­ge­braucht. Der Kol­le­ge zahlt ab der 2. Woche einen 70 % höhe­ren Tarif, damit die Daten-Über­tra­gung nicht 20mal län­ger dau­ert. IT-Exper­ten rech­nen mit Mehr­kos­ten für die Stan­dard-Kom­mu­ni­ka­ti­on im Unter­neh­men (E‑Mail, Inter­net) von 30 bis 35 %. Noch teu­rer wird die mobi­le Kom­mu­ni­ka­ti­on: Hier müs­sen Sie mit Auf­schlä­gen bis zu 70 % rech­nen, wenn Sie die glei­che Leis­tung haben wol­len.

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Dynamic Pricing: Wie flexibel planen Sie Preise und Umsatz ?

Beim Tan­ken hat sich Dyna­mic Pri­cing (dyna­mi­sches Preis­ma­nage­ment) flächen­deckend durch­ge­setzt. Man hat sich dar­an gewöhnt und stellt sein Tank­ver­hal­ten ent­spre­chend dar­auf ein. Eini­ge Inter­net Anbie­ter und ‑Shops prak­ti­zie­ren bereits seit eini­gen Jah­ren unter­schied­li­che Prei­se je nach Bestel­ler, Bestell­vor­gang oder Bestell­zeit (Tag, Nacht, Feri­en usw.). Ten­denz: Im Inter­net ist Dyna­mic Pri­cing in allen Bran­chen auf dem Vor­marsch. Im Ein­zel­han­del darf wei­ter vor Ort gefeilscht werden. …