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Arbeitnehmer dürfen gegen Chef auf Facebook wettern

Ein Arbeit­neh­mer darf auf Face­book gegen sei­nen Ex-Chef wet­tern und dabei auch def­ti­ge Wor­te benut­zen – solan­ge es nicht zu Belei­di­gun­gen oder Ehr­ver­let­zun­gen han­delt. Das AG Bochum hat­te die Kla­ge eines Arbeit­ge­bers auf Unter­las­sung sol­cher Äuße­run­gen abge­wie­sen. Mit zwei Begründungen:

  1. Nicht die Fir­ma darf kla­gen son­dern nur der ange­grif­fe­ne Chef.
  2. Das Grund­recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung deckt die­se Aus­sa­gen, zumal ein Face­book-Dia­log nicht öffent­lich ist. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt Hamm wird dazu in der nächs­ten Instanz ent­schei­den. Es bleibt span­nend (Akten­zei­chen des anhän­gi­gen Ver­fah­rens: 5 Sa 451/12).

Für die Pra­xis: Der Arbeit­neh­mer war wäh­rend der Pro­be­zeit ent­las­sen wor­den. Auf sei­nem Face­book-Account äußer­te er sich über den Ex-Chef und die Fir­ma mit Aus­sa­gen wie „arme Pfan­ne“ oder „Drecks­la­den“. Das Gericht: User zu Face­book müs­sen sich anmel­den. Es ist also kei­ne öffent­li­che Meinungsäußerung.

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Geschäftsführer müssen die Gesellschafter in Sachen AGG beraten

Nach dem AGG-Urteil des Bun­des­ge­richts­hofs (BGH) steigt die Ver­un­si­che­rung: Was müs­sen die Gesell­schaf­ter bei der Neu-Bestel­lung oder bei der Ver­län­ge­rung des Anstel­lungs­ver­tra­ges ihres Geschäfts­füh­rers beachten? …

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Geschäftsführung: Soziale Kompetenz ist Übungssache

Als Geschäfts­füh­rer müs­sen Sie die Stra­te­gie vor­ge­ben, Zie­le set­zen, Netz­wer­ke knüp­fen, Mit­ar­bei­ter anlei­ten und die Liqui­di­täts- und Ertrags­si­tua­ti­on des Unter­neh­mens steu­ern. Im Tages­ge­schäft – vie­le Kol­le­gen ken­nen das – ent­schei­det aber all­zu oft der rich­ti­ge Umgang mit dem Mit­ar­bei­ter, wie effek­tiv und ziel­be­zo­gen Vor­ga­ben oder Arbeits­ab­läu­fe umge­setzt wer­den. Das Stich­wort heißt sozia­le Kom­pe­tenz. Fakt ist, …

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Kellerhals/Metro: Wie man die „GmbH-Satzung” für seine Interessen nutzt

nach dem Urteil des OLG Mün­chen in der Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen den Media-Saturn-Gesell­schaf­tern, steht fest: Gesell­schaf­ter, die die Sat­zung der GmbH rich­tig lesen kön­nen, haben die bes­se­ren Kar­ten. Im kon­kre­ten Fall geht es Erich Kel­ler­hals, den Grün­der der Media-Märk­te. Noch immer hält er eine Min­der­heits­be­tei­li­gung am Media-Saturn-Hol­ding von 21,62 Pro­zent. Die­se Betei­li­gung ist dem Mehr­heits-Gesell­schaf­ter Metro Kauf­haus Fach­markt Hol­ding GmbH schon län­ger ein Dorn im Auge. Denn ohne …

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Betriebsrat muss Ihren Raumvorschlag für die Betriebsversammlung annehmen

Selbst wenn ein für eine Betriebs­ver­samm­lung bes­ser geeig­ne­ter Raum im Unter­neh­men vor­han­den ist, dür­fen Sie bestimmen, …

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Vorsorge: So erkennen Sie eine „Betrugs”-GmbH oder UG

Ein ganz schön dreis­ter Fall: Ein Dach­de­cker-Hand­werks­be­trieb fir­mier­te als H‑GmbH u. G. (i. G.). Da muss man schon zwei­mal hin­schau­en, um den Trick zu bemer­ken. Bei genau­er Betrachtung …

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Mitarbeiter-Fotos dürfen nur mit dessen Zustimmung auf die Homepage

Wenn Sie das Kon­ter­fei eines Ihrer Mit­ar­bei­ter mit auf den Inter­net-Sei­ten ver­öf­fent­li­chen wol­len, brau­chen Sie dazu …

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Geschäftsführer-Firmenwagen: Finanzamt darf Firmenwagen-Missbrauch nicht einfach per „Anscheinsbeweis“ unterstellen

Das Finanz­ge­richt (FG) Nie­der­sa­chen hat jetzt klar­ge­stellt, dass das Finanz­amt die ver­trags­wid­ri­ge Nut­zung des an den Geschäfts­füh­rer über­las­se­nen Fir­men­wa­gens nicht einfach …

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Neue Kontaktdaten für die (kostenfreien) Beratungsangebote des Bundeswirtschaftsministeriums

Ab sofort sind die Bera­tungs-Hot­lines des BMWi auf ört­li­che Ruf­num­mern umge­stellt. So infor­miert das Info­te­le­fon für den Mit­tel­stand über För­der­pro­gram­me für klei­ne und mittel­ständische Unter­neh­men (Bera­tung zu: Erstel­lung Busi­ness­plan, Anmel­dun­gen und Geneh­mi­gun­gen, Finan­zie­rung, Sozia­le Absi­che­rung). Außer­dem gibt es Infor­ma­tio­nen zum Hand­werks- und Gewer­be­recht und zu Coa­chin­g­an­ge­bo­ten. Tel: 030–340 60 65 60. Beim Info­te­le­fon zum EHUG erhal­ten Sie Aus­künf­te zum Unter­neh­mens­re­gis­ter, zur Offen­le­gung von Jah­res­ab­schlüs­sen und zum Ord­nungs­geld­ver­fah­ren. Tel: 030–340 60 65 80. Wei­te­re Bera­tungs­an­ge­bo­te: Finan­zie­rungs­hot­line: 030–18615 8000, För­der­be­ra­tung „For­schung und Inno­va­ti­on“: 0800–2623008.

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Neues Insolvenzrecht nimmt Formen an

Mit der 2. Stu­fe der Insol­venz­rechts­re­form wird es für natür­li­che Per­so­nen (Gesell­schaf­ter und Exis­tenz­grün­der) noch bes­se­re Mög­lich­kei­ten für einen Neu­an­fang geben. Dazu wird die Dau­er des Rest­schuld­be­frei­ungs­ver­fah­rens von jetzt 6 Jah­ren auf 3 Jah­re ver­kürzt. Die­se Mög­lich­keit besteht, wenn …