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Volkelt-Briefe

Innovationen brauchen mehr als Marktforschung

Inno­va­ti­on ent­steht nicht aus der Markt­for­schung, son­dern aus frei­em Den­ken“. So das Cre­do des Tele­kom-Chefs René Ober­mann auf dem Han­dels­blatt Inno­va­ti­ons­fo­rum 2012. Damit weist Obermann …

der Markt­for­schung die Gren­zen. Die Tele­kom jeden­falls ver­lässt sich nur bedingt auf die Aus­sa­gen ihrer Kun­den, wenn es um die Zukunfts­fä­hig­keit von Pro­duk­ten geht. Sei­ne Erklä­rung dafür ist genau­so sim­pel wie ein­leuch­tend: Kun­den, die auf ihre Vor­lieben befragt wer­den, nen­nen in der Regel Din­ge, die sie schon ken­nen. Fol­ge: Die so ermit­tel­ten Beschaf­fen­hei­ten und Eigen­schaf­ten der Pro­duk­te ver­har­ren im Bekann­ten – der Kun­de ist ganz ein­fach nicht in der Lage, die Inno­va­ti­on für das Unter­neh­men zu den­ken. Das müs­sen Sie in Ihrem Unter­neh­men schon selbst tun und den krea­ti­ven Köp­fen über­las­sen. Die Kun­den­be­fra­gung ist geeig­net, das Pro­dukt zu ver­bes­sern. Nicht aber zur Inno­va­ti­on. Dazu braucht man „Spin­ner“. Aber – so die Ein­schrän­kung: „Es müs­sen Spin­ner mit Dis­zi­plin sein, denn beim unstruk­tu­rier­ten Spin­nen kommt meis­tens nichts Sinn­vol­les bei raus“.

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