Große und mittelgroße Unternehmen werden von den Finanzbehörden ständig überprüft – „Anschlussprüfung“ heißt das im Fachjargon (§ 4 BpO). Kleinere Betriebe werden …
Schlagwort: Betriebsprüfung
Volkelt-Brief 06/2012
Themen heute: Führungs-Fähigkeiten beim Mitarbeitergespräch zeigen + Betriebsprüfung: Umsatz-Hinzuschätzungen werden immer dreister + Private Insolvenz: Informieren Sie umgehend Ihre Mit-Gesellschafter + Ausbildungskosten: neue Runde + Bei geringen Miet-Zahlungen keine Betriebsaufspaltung + Geschäftsführer privat: Handwerkerleistungen optimal bei der Steuer anrechnen + BISS …
Die Finanzbehörden gehen immer mehr dazu über, bei Betriebsprüfungen Umsätze nach einem Verprobungsverfahren nachträglich hochzurechnen. Dabei orientieren sich die Finanzbehörden an fiktiven Durchschnittsverbrauchseinheiten. Und zwar in immer mehr Branchen (Frisören, Gastronomie usw.), wir haben dazu bereits regelmäßig berichtet (vgl. zuletzt Volkelt-Brief Nr. 2/2012).
In einem neuesten Verfahren um die Zulässigkeit der Verprobungs-Schätzungen …
Volkelt-Brief 03/2012
Themen heute: Vorsicht Fristen! Umsatzsteuerrückstand 2010 bis spätestens 28.1. zahlen + Ehrenamt: Geschäftsführer muss Umsatzsteuer zahlen + Rahmenbedingungen: SPD will Zusatzsteuer auch für GmbHs + Preise: Besser offen als verdeckt die Preise erhöhen + „Gelangensbestätigung” für EU-Exporte wird neu beraten + …
Volkelt-Brief 02/2012
Themen heute: Steuerprüfen nutzen immer mehr websites für Nachforschungen + Der Fall „Märklin”: Sanierungskonzept muss mehr bringen als Papier + Unternehmensregister wird europaweit + WICHTIG: FG München erschwert Umsatz-Hinzuschätzungen nach Durchschnittsverfahren + Ausbildungskosten: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen + BGH will klare Vorgaben für Geschäftsführer-Haftung im Bankrott-Fall + BISS …
Auf dem jährlichen IHK-Neujahrsempfang ergibt sich immer wieder die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen mit Geschäftsführer-Kollegen zu Themen, über die sonst nur am Rande gesprochen wird. Dieses Jahr zum Beispiel über die neuen Methoden der Betriebsprüfer. Auffällig sind vor allem 2 Punkte:
- Besonders ärgerlich wird von vielen Unternehmern die Praxis der Finanzbehörden moniert, wonach Umsätze nach Durchschnittswerten „verprobt“ werden (vgl. zuletzt Volkelt-Brief Nr. 50/2011).
- Auffällig auch: Viele Kollegen berichten übereinstimmend, dass die Steuerbehörden zunehmend Informationen aus dem Internet zu Zwecken der Besteuerung nutzen.
Auch bei uns in der Redaktion melden sich immer mehr Geschäftsführer von GmbHs (Beratung, Dienstleistung, Werbung, Weiterbildung) – die vom Steuerprüfer zu ihren auf den Websites angezeigten Aktivitäten, Geschäftsreisen, Referenzen und anderen mehr oder weniger vertraulichen Geschäfts-Informationen befragt werden. Das Ziel des Prüfers: Gesucht werden Anhaltpunkte für Zusatz-Umsätze, die aus den Steuerunterlagen nicht hervorgehen. Rechtlich ist das nicht zu beanstanden. Die Finanzbehörden dürfen alle öffentlichen Informationen im Besteuerungsverfahren nutzen und dem Geschäftsführer dazu Fragen zu stellen.
Für die Praxis: Richten Sie sich darauf ein, dass alle Informationen, …
Volkelt-Brief 50/2011
Themen heute: Was tun gegen die umstrittene Praxis der „Umsätze nach Verprobung” Methode der Steuerprüfer? + Neu im Geschäft: Für 2012 die Pensionszusage richtig planen und vorbereiten + Gesellschafter muss sich bei öffentlichen Äußerungen über die GmbH zurückhalten + Frauenquote bei Firmenparkplätzen ist nicht zu beanstanden + Bewerbungsrunde für neue Top-Level-Domains startet + BISS …
Neben der Finanz- und Bankenkrise und den eingetrübten Konjunkturaussichten für 2012 gibt es noch ganz andere Themen, die für nicht wenige Unternehmer eine existenzielle Bedrohung sind. Und zwar insbesondere für kleinere Unternehmen, die sich professionelle Rechtsberatung und lange Prozesse nicht leisten können. Sogar TV-Entertainer Hape Kerkeling hat jetzt in seinem Jahresrückblick 2011 die höchst umstrittene Praxis der Verprobung durch die Finanzbehörden angeprangert und damit erstmals einer breiten Öffentlichkeit Methoden der Finanzbehörden aufgezeigt, die sonst nur im Stillen ausgetragen werden. Der Steuerbürger ist ansonsten ohne öffentliche Kontrolle den Unterstellungen der übermächtigen Finanz-Bürokratie ausgesetzt.
Im vorgeführten Fall geht es um einen kleineren Gastronomiebetrieb, dem das Finanzamt unterstellt, dass die verkauften Schnitzel statt der angegebenen 250 Gramm nur mit 180 Gramm zu veranschlagen sind. Folge: Die verkaufte Menge und die Umsätze werden nach oben „geschätzt“. Und zwar hier ganz konkret um insgesamt 38.000 €, was das finanzielle Ende des betroffenen Gewerbetreibenden bedeutet. Um was geht es und was können Sie dagegen tun? …
Volkelt-Brief 47/2011
Themen heute: Der Geschäftsbericht als PR-Instrument – so geht das + Geschäftsführer verdienen 2011 8% mehr – neue Zahlen, Grundlagen für den Gehaltsvergleich + Elektronische Rechnung: Holen Sie sich Zustimmung des Rechnungsempfängers ein + Es droht Doppelbesteuerung: private Immobilien im Betriebsvermögen + BMF plant einfacherere Verlustverrechnung für Konzern + BISS …
Volkelt-Brief 46/2011
Themen heute: ELSTAM kommt später – auch Geschäftsführer sollten FA-Informationsbogen prüfen + Grenznahe GmbH: Vorsicht bei Wegzug zum Nachbarn + Schenkung unter Vorbehalt: Finanzämter wenden neue Vorschriften an + Kennen Sie die Web-Zahlen Ihrer Konkurrenz? + Investitions-Rücklage: Weniger, aber Fortschreibung ist möglich + Selbstanzeige: Prüfungsanordnung auf „Nichtigkeit” prüfen + BISS …