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WM-Nachlese

Kopfschutz für´s Kopfball-Duell
Kopf­schutz für´s Kopfball-Duell

Nun ist die Fuß­ball-WM für die meis­ten Schnee von ges­tern. Aber: Gestat­ten Sie uns einen Rück­blick der beson­de­ren Art. Es geht um das Body­che­cken. Eine Art Kunst­kniff aus dem Eis­ho­ckey, das für die gut gepols­ter­ten Spie­ler zuge­las­sen ist. Und wie es der Zufall will, nahm das neu begrün­de­te argen­ti­ni­sche Eis­ho­ckey-Team just 3 Mona­te vor der Fuß­ball-WM erst­mals am pan­ame­ri­ka­ni­schen Eis­ho­ckey-Tur­nier teil. Kein Zufall. Spä­tes­tens jetzt nach dem Fina­le wis­sen wir aber auch, war­um die argen­ti­ni­schen Fuß­bal­ler in den letz­ten Mona­ten regel­mä­ßig beim Eis­ho­ckey zu Gast waren und was sie dabei gelernt haben. Das Body­che­cken. Geht ganz ein­fach, wenn man weiß wie es geht und wird im Fuß­ball ja auch nicht bestraft, wenn man es wie zufäl­lig aus­se­hen lässt. Im Fina­le muss­te dann unser armer Chris­toph Kra­mer dran glau­ben. Für ein gekonn­tes Body­che­cken muss der Fuß­bal­ler ledig­lich den Lauf­weg des bereits in einen Zwei­kampf ver­wi­ckel­ten Gegen­spie­lers anti­zi­pie­ren und sei­ne Schul­ter nur noch zwi­schen den Kopf des Geg­ners und den Kör­per sei­nes Mit­spie­lers ram­men. Am bes­ten fron­tal von vor­ne. Das kracht dann ganz schön und weil der Geg­ner – wir sind hier ja nicht beim Eis­ho­ckey – kei­nen Helm trägt, kann man mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit davon aus­ge­hen, dass es zu einer mitt­le­ren Gehirn­er­schüt­te­rung alle­mal langt. Kla­rer Fall: Da hilft nur noch die Helmpflicht.

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Infrastrukturabgabe

Abgabepflichtig: Wandern auf Pfaden und Feldwegen ...
Abga­be­pflich­tig: Wan­dern auf Pfa­den und Feldwegen …

Stimmt es, dass die Infra­struk­tur­ab­ga­be auch auf Fuß­gän­ger erho­ben wer­den soll? Kla­res: JEIN. Wir haben da im der­zeit gehan­del­ten Geset­zes­text einen inter­es­san­ten klei­nen Pas­sus gefun­den, wonach die Struk­tur­ab­ga­be optio­nal auch auf „nicht befes­tig­te Fahr­we­ge, Pis­ten, Wan­der­pfa­de und Bür­ger­stei­ge“ ange­wandt wer­den darf. Das wird dann Sache der Kom­mu­nen sein und vor­aus­sicht­lich wie ein Wege­recht gehand­habt – also mit einem ent­spre­chen­den Ein­trag ins Grund­buch. NEIN, weil noch nicht ent­schie­den ist, wo die Vignet­te am Fuß­gän­ger befes­tigt wer­den soll. Auf der Wan­der­ja­cke ist unprak­ti­zier­bar, weil über­trag­bar. Mög­li­che Lösung: Das Ding wird auf­geta­ckert, als Chip ein­ge­pflanzt oder als Tat­too ein­ge­stanzt. Da sind sich die Exper­ten im Hau­se Dob­rindt noch nicht ganz einig. Es gibt den Vor­schlag, die Vignet­te bereits direkt bei der Ein­rei­se über Lam­pe­du­sa zu berech­nen bzw. auf­zuta­ckern. Das erspart aus­schwei­fi­ge Erklä­run­gen beim Grenz­über­tritt – zumal der Vor­gang ohne­hin nicht wirk­lich zu erklä­ren wäre. Wir prü­fen der­zeit so eine Art Büro­ab­ga­be, die Besu­cher ent­rich­ten müs­sen, bevor sie bei uns in die Redak­ti­ons­räu­me rein dür­fen. Wahr­schein­lich kommt dann nie­mand mehr und wir haben unse­re Ruhe. Und kön­nen schrei­ben, was wir wollen.

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Mindestlohn

BuchJetzt sind die Juris­ten am Zug: „Wie ist es mög­lich, unbe­zahl­te Über­stun­den ver­trag­lich zu fixie­ren“. Etwa, indem man neben dem offi­zi­el­len Arbeits­ver­trag einen Zusatz­ver­trag abschießt, in dem dann Alles Klein­ge­druck­te steht. Deut­sche nei­gen ja zu hieb- und stich­fes­ten gerichts­fes­ten Lösun­gen. So eine Art Betriebs­ver­ein­ba­rung, wonach sich die gesam­te Beleg­schaft dar­auf ver­stän­digt, dass unbe­zahl­te Über­stun­den ehren­amt­lich zur Siche­rung des Unter­neh­mens abge­leis­tet wer­den müs­sen. Bis das juris­tisch geklärt ist, sind wir locker im nächs­ten Jahr­zehnt. Denk­bar ist aber auch die rus­si­sche Chef­se­kre­tä­rin­nen-Vari­an­te, wonach die jung und rot­haa­rig sein muss und neben der beruf­li­chen Tätig­keit auch die Buch­hal­tung zu Hau­se statt Bügeln vorm Tat­ort erle­digt und gele­gent­lich auch ehe­ty­ische Ver­pflich­tun­gen über­nimmt. Auch die chi­ne­si­sche Vari­an­te ist denk­bar. Danach wird strikt Min­dest­lohn gezahlt. Aber dafür wer­den die Fami­li­en-Mit­glie­der fei­er­abends und am Wochen­en­de kos­ten­frei fürs Unter­neh­men tätig. Was den zusätz­li­chen Effekt hät­te, dass die ohne­hin etwas mor­bi­de Fami­li­en-Struk­tur in Deutsch­land wie­der etwas ver­fes­tigt wür­de, was schluss­end­lich der Gesamt­ge­sell­schaft (Pfle­ge) wie­der zugu­te kommt. Sie sehen, Vie­les ist mög­lich. Haupt­sa­che kei­ne Schwarzarbeit.

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Vom Jogi zum Jogighurt

... der Jogighurt
… der Jogig­hurt inkl. Meniskus

Laut Pos­til­li­on hat sich Jogi am Mitt­woch­mor­gen beim Föh­nen einen Bän­der­riss im rech­ten Sprung­ge­lenk geholt. Macht nix. BISS weiß mehr. Löw ist schon län­ger unter die Erfin­der gegan­gen. Bereits in sei­ner Gara­ge im badi­schen Witt­nau soll er mit sei­nem Start-up „Health­ma­ker & Co.“ aus Lamm­seh­nen und PVC-Fäden eine neue Faser zusam­men­ge­dreht haben, die schon zur EM 2016 dem gesam­ten Kader (Kater) anstel­le von Knie- und ande­ren Bän­dern an-geta­ckert wird. Damit soll dann end­gül­tig Schluss ein, mit die­sem ewi­gen Umkni­cken und Ver­dre­hen. „Das Mate­ri­al hält locker die 50-Grad-Gren­ze von Katar aus“. Das Band kann nach dem Aus­lei­hern oder Über­deh­nen wie ein Gurt mit einem Straf­fer ganz ein­fach nach­ge­zo­gen wer­den. Jogi selbst trägt schon beid­sei­tig Jogig­hurts, so dass er am Mitt­woch nur leicht nach­jus­tie­ren muss­te. Inso­fern ent­spricht die Pos­til­li­on-Mel­dung natür­lich nicht der Wahr­heit und Jogi wird sogar das für heu­te ange­setz­te Trai­ning in der Mit­tags­hit­ze bei 200 % Luft­feuch­tig­keit selbst leiten.

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Google-Links

EuGH
Der klei­ne Sit­zungs-Saal des EuGH

Etwas gewun­dert haben wir uns schon, als der EuGH Goog­le dazu ver­don­nert hat, bestimm­te „Links“ zu sper­ren. Kein Wort dabei aber von „Rechts“. Haben wir es hier mit einem sat­ten Ver­stoß gegen das All­ge­mei­ne Gleich­be­hand­lungs­ge­setz zu tun? Und das so kurz vor der Euro­pa­meis­ter­schafts­wahl. Das ist doch – gelin­de gesagt – mehr als nur ein Wink mit dem Grenz­pfos­ten. Ver­mut­lich ist es wie­der einer die­ser unge­ho­bel­ten Ver­su­che, den gan­zen rechts­ra­di­ka­len Müll ein­fach links lie­gen zu las­sen. Wo das aller­dings hin­führt, ken­nen wir ja aus Nea­pel. Wo man sich bereits in den frü­hen 80er Jah­ren dazu ent­schlos­sen hat­te, rund um die schö­ne Stadt am gleich­na­mi­gen Golf euro­päi­schen Gift­müll zu ver­bud­deln.  Immer­hin konn­te der Ita­lie­ner auf die­se Wei­se den nea­po­li­ta­ni­schen Kom­mu­nal-Haus­halt zumin­dest für kur­ze Zeit schul­den­frei stel­len und das ein­zig­ar­ti­ge Tea­t­ro San Car­lo vor dem Nie­der­gang ret­ten. Zurück zum The­ma: Wo Links hin­führt, wis­sen wir Deut­sche ja schon seit Rosa Luxem­burg, Karl Lager­feld und Ulri­ke Mein­hof. Gut, dass das jetzt auch der Euro­päi­sche Gerichts­hof begrif­fen hat.

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Radler-Maut

RadlerAn war­men Tagen geht doch nichts über ein küh­les Rad­ler. Heißt ja nicht umsonst so. Das Rad­ler soll dem abge­stram­pel­ten Rad­ler Küh­lung und Aus­gleich für den Flüs­sig­keits­ver­lust brin­gen, ohne dass der gleich besof­fen umfällt. Aber das The­ma hat Bri­sanz: Darf an den vie­len Jau­sen-Sta­tio­nen, die jetzt an den Rad-Schnell­tras­sen – z. B. zwi­schen Karls­ru­he und Stutt­gart – ent­ste­hen wer­den, über­haupt Alko­hol aus­ge­schenkt wer­den? Rich­tig: Damit kommt die Null-Pro­mil­le-Dis­kus­si­on auch für den fahr­rad­fah­ren­den Ver­kehr wie­der in vol­le Fahrt. Zwi­schen Basel und Frei­burg wäre die „Schor­le“ betrof­fen. Was aber, wenn der berufs­pen­deln­de Fahr­rad­fah­rer auf sei­ner täg­li­chen Stre­cke zwi­schen Offen­burg und Karls­ru­he nicht die offi­zi­el­le Fahr­rad-Rast­stät­te an der Schnell-Tras­se zur Pau­se anfährt, son­dern etwas abseits in der Strau­ße sein Rad­ler run­ter­zieht? Und gibt es aus­ge­bau­te Stre­cken zwi­schen der Schnell-Tras­se und den Strau­ßen­wirt­schaf­ten? Oder muss er da mit sei­nem Stadt-Mou­tain-Bike über den Acker? Mit oder ohne Helm? Und was tun gegen Geis­ter-Rad­ler? Wann kommt die Fahr­rad-Maut? Fra­gen über Fragen.

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Rasenschach

EuropaEigent­lich müs­sen wir uns bei Putin bedan­ken. Lang­sam: War­ten Sie erst ein­mal ab, bevor Sie uns mit „Ohos“ und „Ahas“ in die Ecke stel­len. Führt er uns doch ganz plas­tisch vor, wie wir hier in Euro­pa staats­po­li­tisch etwas schwie­ri­ge­re Gebie­te zu einem aus­ge­zeich­ne­ten Kos­ten-Nut­zen-Ver­hält­nis neu ord­nen kön­nen. Neh­men wir zum Bei­spiel mal die Schweiz. Also die deutsch­spra­chi­ge. Anläss­lich eines Heim­spiels des FC Basel in der Euro­pa-Legue – sagen wir gegen Schal­ke – reist die GSG9 (was machen die eigent­lich?) mit dem ICE 140014 über Basel-Badi­scher-Bahn­hof in die Schweiz ein. Ohne gro­ßes Gepäck. Ledig­lich mit Sport­ta­sche. Tarn­an­zug, Motor­rad­stie­fel und Strumpf­ho­se für über den Kopf und Sche­re, um Guck-Löcher rein zu schnei­den. Schon sind sie da – mit­ten in der Schweiz und brau­chen jetzt nur noch die eine oder ande­re Kan­tons­mi­liz zu umzin­geln. Den Rest erle­di­gen unse­re PR-Spe­zia­lis­ten. Inter­views mit unter­drück­ten Wan­der­ar­bei­tern aus Deutsch­land soll­ten mach­bar sein. Wir ken­nen das ja aus dem Fern­se­hen. Von Wes­ten rückt dann der Fran­zo­se, von Süden der Ita­lie­ner ein. Was für eine Vor­stel­lung. Gut, dass wir uns dar­über kei­nen Kopf machen müssen.

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Nursing Home Banking

 

... mich laust der Affe
… mich laust der Affe

Online-Ban­king – so fing Alles an. Ahnen Sie über­haupt, was das für weit rei­chen­de Fol­gen hat? Nicht nur, dass die Zahl der Bank-Filia­len von 50.000 auf mage­re 36.000 geschrumpft ist. Vie­le grö­ßer ist das Pro­blem, dass die aber­tau­send Anla­ge­be­ra­ter in den Ban­ken nie­man­den mehr haben, den sie bera­ten kön­nen. Kei­ner kommt mehr. Und schon haben sich die cle­ve­ren Mana­ger von der Bank was ein­fal­len las­sen. Zuerst hat die Deut­sche Bank die uncoo­len Bera­tungs-Büros in den obe­ren Eta­gen in Bou­ti­quen-Land­schaf­ten umge­stylt, in denen man/frau teu­re Mar­ken­kla­mot­ten zu güns­tigs­ten Prei­sen ein­kau­fen kön­nen. Stich­wort Trend­la­bor Q 110. In der Com­merz­bank sind Cafe, Kuchen und Schnitt­chen Stan­dard. Cafe-Ban­king und 360 Grad-Cafes schie­ßen wie Pil­ze in Man­hat­ten und bis nach Hono­lu­lu. Im Güters­lo­her Volks­bank Restau­rant „Ban­kery“ ser­viert Gas­tro­nom Ralf Schu­bert Kohl­rou­la­de, Speck­so­ße und Salz­kartöf­fel­chen, wäh­rend die net­ten Damen von der Bank­fi­lia­le zwi­schen Haupt­gang und sünd­haft lecke­ren Des­serts die emo­tio­na­le Bin­dung zum Kun­den schaf­fen und mas­sen­haft Neu­ver­trä­ge abschlie­ßen. Neu­es­ter Trend: Nur­sing Home Ban­king. Und wie so oft im Bank­ge­schäft: Der Schwei­zer hat´s erfun­den. Die UBS inves­tiert in Pfle­ge­hei­me. In der geho­be­nen Ver­si­on arbei­ten hier aus­schließ­lich diplo­mier­te Ver­mö­gens­ver­wal­ter mit ger­ia­tri­schen Grund­kennt­nis­sen und Jura­stu­di­um. Ver­gü­tung auf Pro­vi­si­ons­ba­sis. Ein dickes All-Win-Paket. Hät­ten wir auch drauf kom­men kön­nen. Im Gemein­schafts­raum wird schon längst nicht mehr gespielt. Hier wird rich­tig gezockt.

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Sibirisches Gas

FrackingSchon seit eini­gen Wochen habe ich mit mei­nem Nach­barn kein Wort mehr gewech­selt. Bis Vor­ges­tern – ich war gera­de dabei, den Geh­weg vor dem Grund­stück fürs Früh­jahr auf­zu­fri­schen. Da stand Rein­hold Becker, sei­nes Zei­chens Phy­si­ker, Wirt­schafts­in­ge­nieur und lei­den­schaft­li­cher Bör­sia­ner, neben mit. In der Hand hielt er das Ende eines ewig lan­gen Was­ser­schlau­ches und frag­te mich: „Kann ich mal Was­ser haben. Mein Außen­hahn ist defekt“. Man hilft sich. Wie soll­te ich denn ahnen, dass das ein teu­rer Spaß wird. Zuge­ge­ben: Mir ist nicht auf­ge­fal­len, dass auf Beckers Grund­stück ein Las­ter voll Quarz­sand stand. Mir ist auch nicht auf­ge­fal­len, dass Becker offen­sicht­lich schon vor Wochen ganz im stil­len in sei­nem Gar­ten ein Bohr­loch bis in 2.000 Meter Tie­fe getrie­ben hat­te und nun mein Was­ser-Quarz­sand-Gemisch mit­tels eines Kär­cher-Hoch­druck-Strah­lers tief nach unten in das Bohr­loch jag­te. Minu­ten spä­ter fing sein Gas-Elek­tro-Tur­bo-Gene­ra­tor an zu arbei­ten und die Sekt­kor­ken knall­ten. Becker schoss an den Gar­ten­zaun rüber zu mir: „Es klappt. Nie mehr Russ­land-Gas“. Ein paar Wochen spä­ter begann sich unser Haus zu heben. Am Sonn­tag haben wir den Tat­ort zwi­schen Abstütz­bal­ken sit­zend ange­schaut. Die Ter­ras­se ist schon bedroh­lich schief. Ver­ein­zelt fal­len Zie­gel run­ter. Becker selbst ist unbe­ein­druckt und hat mir die Adres­se von sei­ner Ver­si­che­rung gegeben.

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Broadcast-Cent

SWRAus­ge­hoe­neßt. Aber kei­ne Angst: Es öff­net sich mit Sicher­heit kein Schlund gäh­nen­der The­men-Lee­re . So haben wir zum Bei­spiel Zeit, uns der Rund­funk­ge­bühr zu wid­men. Vor­ab: Es wird höchs­te Zeit, dass mal ein paar Mar­ke­ting-Spe­zia­lis­ten hin­zu­ge­zo­gen wer­den, um dem Kind einen ordent­li­chen Namen zu ver­schaf­fen. So wie damals aus der Akti­on Sor­gen­kind über Nacht die Akti­on Mensch wur­de. Oder die Ham­burg-Mann­hei­mer zur ERGO-Ver­si­che­rungs­grup­pe mutier­te. Ken­nen Sie noch den Herrn Kai­ser? OK – das gehört nicht hier­her. Zurück zum The­ma: Viel­leicht UKW-Bei­trag mit asso­zia­ti­vem Ver­weis auf den neu geschaf­fe­nen AKW-Cent zur Abriss­fi­nan­zie­rung von Atom­kraft­wer­ken. Oder bes­ser für den Angli­zis­men-geneig­ten Bache­lor-Betriebs­wirt: Broad­cast-Cent (kurz: BC) – erklä­rungs­be­dürf­ti­ger Wei­se soll­te man erläu­tern, dass es sich dabei nicht um einen her­kömm­li­chen Brot­kas­ten han­delt und auch nicht um einen Nach­fol­ge-Wäh­rung des plei­ten Bit­Co­in (Bc) han­delt und auch die berüch­tig­te Copy Cat (CC) ledig­lich asso­zia­ti­ve Nähe vor­spie­gelt. Sei­en Sie also nicht irri­tiert, wenn es jetzt recht­zei­tig zum Start 48 Broad­cast-Cents zurück­gibt. Gön­nen Sie sich davon ein­fach ein­mal einen lecke­ren Blaubeer-Joghurt.