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Der Fall Schlecker: Was Geschäftsführer daraus lernen

der Schle­cker-Pro­zess geht in die letz­ten Run­den. Für alle GmbH-Geschäfts­füh­rer von Inter­es­se ist dabei die Fra­ge, ab wann Anton Schle­cker mit sei­nem Pri­vat­ver­mö­gen für die Ver­bind­lich­kei­ten sei­ner Fir­men ein­ste­hen muss. Zunächst war die Staats­an­walt­schaft davon aus­ge­gan­gen, dass dies bereits Ende 2009 der Fall war (Insol­venz­an­trags­pflicht). Ab die­sem Zeit­punkt müsste … 

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Volkelt-Brief 43/2017

Der Fall Schle­cker: Was Geschäfts­füh­rer dar­aus ler­nen + Ter­min­sa­che: Jah­res­ab­schluss 2016 der klei­nen GmbH  + Geschäfts­füh­rer-Anstel­lungs­ver­trag: Was bringt der Ver­weis auf BAT? + Kalkulation/Preise: Neu­es von der Kar­tell-Front + Digi­ta­li­sie­rung: Nur nicht die Boden­haf­tung ver­lie­ren + Steu­er­pro­ble­me: Bonus­zah­lun­gen an den GF + Nach­ge­prüft: Ist der Zins­fuß für Pen­si­ons­rück­stel­lung zu hoch?

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

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Terminsache: Jahresabschluss 2016 der kleinen GmbH

Klei­ne GmbHs haben gera­de noch 5 Wochen Zeit, den Gesell­schaf­tern den Jah­res­ab­schluss für das Geschäfts­jahr 2016 vor­zu­le­gen, die­sen fest­stel­len und beschlie­ßen zu las­sen (Frist: 30.11.2017; § 42a GmbH-Gesetz). Für Sie als Geschäfts­füh­rer ist wichtig: … 

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Geschäftsführer-Anstellungsvertrag: Was bringt der Verweis auf BAT?

In mei­nem Anstel­lungs­ver­trag wird auf den BAT ver­wie­sen – was bedeu­tet das für mich als Geschäfts­füh­rer?“. So die Anfra­ge eine Kol­le­gen, der … 

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Kalkulation/Preise: Neues von der Kartell-Front

Weil auf der Ver­bands­ta­gung der deut­schen Tape­ten­her­stel­ler (VDT) über „Prei­se“ gespro­chen wur­de, hat das Bun­des­kar­tell­amt gegen die Unter­neh­men des Tape­ten­kar­tells ins­ge­samt 19 Mio. EUR Straf­zah­lun­gen ver­hängt. Vorwurf: … 

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Digitalisierung: Nur nicht die Bodenhaftung verlieren

The Spark“ (der Fun­ke) heißt der deut­sche Digi­tal­preis, der jähr­lich von der Unter­neh­mens­be­ra­tung McK­in­sey und dem Han­dels­blatt an Erfolg ver­spre­chen­de Start­Ups ver­ge­ben wird. Ziel der Ver­an­stal­tun­gen ist es, eine brei­te Auf­merk­sam­keit für neue Ent­wick­lun­gen und Geschäfts­ideen zu schaf­fen. Dabei ist es nicht nur für die Gro­ßen der Bran­che inter­es­sant, Kon­tak­te zu krea­ti­ven Grün­dern her­zu­stel­len. Auch klei­ne­re Unter­neh­men kön­nen so früh­zei­tig neue Ent­wick­lun­gen anti­zi­pie­ren und ggf. in ihr Geschäfts­mo­dell ein­flie­ßen las­sen. Etwa am Bei­spiel der drei jetzt aus­ge­zeich­ne­ten Start­Ups. Aller­dings: Nur mit einer guten Idee, Wil­len und Durch­hal­te­ver­mö­gen kann man (immer noch) kei­ne Geschäf­te machen. Das zeigt sich an den Schwie­rig­kei­ten, mit denen die Preis­trä­ger zu kämp­fen haben: … 

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Nachgeprüft: Ist der Zinsfuß für Pensionsrückstellung zu hoch?

Auf Vor­la­ge des FG Köln wird das BVerfG prü­fen, ob der Rech­nungs­zins­fuß nach § 6a EStG in Höhe von 6 % ver­fas­sungs­recht­li­cher Prü­fung stand­hält. Die Rich­ter des FG Köln hal­ten den jet­zi­gen Wert im der­zei­ti­gen Zins­um­feld für „rea­li­täts­fremd“ hoch (FG Köln, Beschluss v. 12.10.2017, 10 K 977/17).

Für GmbHs, die für ihren Geschäfts­füh­rer eine Pen­si­ons­rück­stel­lung ver­ein­bart haben und dafür eine Pen­si­ons­rück­stel­lung aus­wei­sen, bedeu­tet das: Je höher der Rech­nungs­zins­fuß umso gerin­ger die Zufüh­run­gen zur Pen­si­ons­rück­stel­lung. Im Klar­text: Hält das BVerfG den Rech­nungs­zins­fuß für zu hoch und muss die­ser (rück­wir­kend) abge­senkt wer­den, erhöht sich die Rück­stel­lung – der steu­er­pflich­ti­ge Gewinn der GmbH sinkt ent­spre­chend um die­sen Betrag.

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Steuerprobleme: Bonuszahlungen an den GF

Bezieht der Geschäfts­füh­rer auf­grund einer Ver­ein­ba­rung Bonus­zah­lun­gen aus einem vor­her ver­dien­ten Basis­ka­pi­tal­stock, han­delt es sich nicht um Ein­künf­te aus mehr­jäh­ri­ger Tätig­keit. Die Ver­güns­ti­gung für mehr­jäh­ri­ge Tätig­kei­ten (§ 34 EStG) wird nicht gewährt (FG Nürn­berg, Urteil v. 10.5.2017, 3 K 1935/15).

Als außer­or­dent­li­che Ein­künf­te kom­men nur Ver­gü­tun­gen für mehr­jäh­ri­ge Tätig­kei­ten in Betracht. Mehr­jäh­rig ist eine Tätig­keit, soweit sie sich über min­des­tens zwei Ver­an­la­gungs­zeit­räu­me erstreckt und einen Zeit­raum von mehr als zwölf Mona­ten umfasst.

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Volkelt-Brief 42/2017

Jamai­ka-Aus­sich­ten: Und wo bleibt jetzt die Wirt­schafts­po­li­tik? + Geschäfts­füh­rer-Stress: Dau­er-Erreich­bar­keit ist für vie­le ein ech­tes Pro­blem + Digi­ta­li­sie­rung: Mit Bench­mar­king zum eige­nen Erfolgs-Clus­ter + Risi­ko-Gestal­tung: Ver­pflich­tung zur Mit­ar­beit in der GmbH  + GmbH/Recht: Ver­zicht gegen einen aus­ge­schie­de­nen Gesellschafter

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

 

 

Der Vol­kelt-Brief 42/2017 > Down­load als PDF - lesen im „Print”

Frei­burg, 20. Okto­ber 2017

Sehr geehr­te Geschäfts­füh­rer-Kol­le­gin, sehr geehr­ter Kollege,

alle an Jamai­ka betei­lig­ten Par­tei­en signa­li­sie­ren und prak­ti­zie­ren unter­des­sen mehr als Gesprächs­be­reit­schaft. In den Talk-Run­den, in poli­ti­schen State­ments in den Par­tei-Gre­mi­en und selbst in ver­trau­li­chen Inter­views geben sich die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker weich­ge­spült. Man hält sich mit Kri­tik zurück. Das ist ver­ständ­lich und der poli­ti­schen Kul­tur geschul­det. Aus Unter­neh­mer­sicht stellt sich aber die Fra­ge, wie sich die­se Alli­anz auf die Wirt­schafts­po­li­tik der nächs­ten Jah­re aus­wir­ken wird. Müs­sen wir uns auf wei­te­re 4 Jah­re Still­stand einstellen?

zum Klap­pen­text

Bei­spiel: Steu­er­po­li­tik. In wei­ten Unter­neh­mer­krei­sen hat sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten der Ein­druck breit gemacht, dass Steu­er­po­li­tik für Unter­neh­men immer weni­ger von den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen gema­nagt wird, son­dern von den Finanz­be­hör­den und den Gerich­ten bestimmt wird. Stich­wor­te: Erb­schafts­steu­er, Gewinn­ab­gren­zungs­ver­ord­nung, inner­be­trieb­li­che Ver­rech­nungs­prei­se, ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tun­gen, die steu­er­li­che Behand­lung von Zuschüs­sen an Arbeit­neh­mer oder die pri­va­te Kfz-Nut­zung. Die Lis­te lässt sich (fast) belie­big erwei­tern – bis hin zu vie­len wirk­lich schwie­ri­gen Betriebs­prü­fungs-Situa­tio­nen, die Unter­neh­mer ohne öffent­li­che Kon­trol­le hin­neh­men müs­sen. Ob Schwarz, Gelb und Grün dage­gen etwas ausrichten?

BISS die Wirt­schafts-Sati­re > Lind­ner (ver­öf­fent­licht am 2.Mai 2012)

 

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Jamaika: Und wo bleibt die Wirtschaftspolitik?

Alle an Jamai­ka betei­lig­ten Par­tei­en signa­li­sie­ren und prak­ti­zie­ren unter­des­sen mehr als Gesprächs­be­reit­schaft. In den Talk-Run­den, in poli­ti­schen State­ments in den Par­tei-Gre­mi­en und selbst in ver­trau­li­chen Inter­views geben sich die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker weich­ge­spült. Man hält sich mit Kri­tik zurück. Das ist ver­ständ­lich und der poli­ti­schen Kul­tur geschul­det. Aus Unter­neh­mer­sicht stellt sich aber die Fra­ge, wie sich die­se Alli­anz auf die Wirt­schafts­po­li­tik der nächs­ten Jah­re aus­wir­ken wird. Müs­sen wir uns auf wei­te­re 4 Jah­re Still­stand einstellen?

zum Klap­pen­text

Bei­spiel: Steu­er­po­li­tik. In wei­ten Unter­neh­mer­krei­sen hat sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten der Ein­druck breit gemacht, dass Steu­er­po­li­tik für Unter­neh­men immer weni­ger von den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen gema­nagt wird, son­dern von den Finanz­be­hör­den und den Gerich­ten bestimmt wird. Stich­wor­te: Erb­schafts­steu­er, Gewinn­ab­gren­zungs­ver­ord­nung, inner­be­trieb­li­che Ver­rech­nungs­prei­se, ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tun­gen, die steu­er­li­che Behand­lung von Zuschüs­sen an Arbeit­neh­mer oder die pri­va­te Kfz-Nut­zung. Die Lis­te lässt sich (fast) belie­big erwei­tern – bis hin zu vie­len wirk­lich schwie­ri­gen Betriebs­prü­fungs-Situa­tio­nen, die Unter­neh­mer ohne öffent­li­che Kon­trol­le hin­neh­men müs­sen. Ob Schwarz, Gelb und Grün dage­gen etwas ausrichten?

BISS die Wirt­schafts-Sati­re > Lind­ner (ver­öf­fent­licht am 2.Mai 2012)