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Steuer-Gestaltung: Schenkung von (Aktien-) Vermögen an die Kinder

Ver­schenkt der Aktio­när an sei­ne min­der­jäh­ri­gen Kin­der jeweils 5 Akti­en und ver­äu­ßern die­se jeweils 2 Akti­en an einen drit­ten Erwer­ber, genügt ein enger zeit­li­cher Zusam­men­hang zwi­schen Schen­kung und Ver­äu­ße­rung allein nicht, um einen Gestal­tungs­miss­brauch zu unter­stel­len (BFH, Urteil v. 17.4.2018, IX R 19/17).

Kri­tisch ist eine sol­che Gestal­tung nur dann, wenn der wei­te­re Ver­kauf der Akti­en an den Drit­ten vor der Schen­kung bereits ver­han­delt und beschlos­sen war. Der dürf­te aber – jeden­falls solan­ge kei­ne schrift­li­chen Unter­la­gen exis­tie­ren – von den Finanz­be­hör­den nicht ganz ein­fach geführt wer­den. Haben die Kin­der kei­ne wei­te­ren nen­nens­wer­ten Ein­künf­te, bleibt der Ver­äu­ße­rungs­er­lös bis zum Steu­er­frei­be­trag (2018: 9.000 EUR) steuerfrei.

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Keine Nachversteuerung nach Schenkung, Verkauf und Reinvestition

Inves­tiert der GmbH-Gesell­schaf­ter den Erlös aus dem Ver­kauf sei­nes GmbH-Anteils, den er als Geschenk (hier: von sei­nem Bru­der) erhal­ten hat und der nach der Ver­scho­nungs­re­ge­lung steu­er­frei blieb, erneut in die Anschaf­fung von GmbH-Antei­len, ist das Finanz­amt nicht berech­tigt, den Ver­äu­ße­rungs­ge­winn nach­träg­lich zu ver­steu­ern. Das gilt selbst dann, wenn sich durch den Ver­kauf und Neu­erwerb die Betei­li­gungs­quo­te des GmbH-Gesell­schaf­ters (hier: < 25 %) geän­dert hat und selbst dann, wenn er einen Teil des Erlö­ses erst nach Ablauf der gesetz­li­chen Sechs­mo­nats­frist für Reinves­ti­tio­nen inves­tiert hat (FG Müns­ter, Urteil v. 20.11.2017, 3 K 1879/15, Revi­si­on ist zugelassen).

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Steuer: Finanzamt darf keine Schenkungssteuer auf vGA berechnen

Zahlt die GmbH an ihren Gesell­schaf­ter eine über­höh­te Mie­te, darf das Finanz­amt die über­höh­ten Zah­lun­gen als ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tung ver­steu­ern – nicht aber als Schen­kung an den Gesell­schaf­ter (FG Müns­ter, Urteil vom 22.10.2015, 3 K 986/15). …

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Volkelt-Brief 40/2012

The­men heu­te: Streit um den Fir­men­wa­gen – wenn einer der Geschäfts­füh­rer „prot­zen” muss + Stil­le Betei­li­gung: münd­li­che Zusa­gen sind wert­los + Steu­er: Finanz­amt darf Geschäfts­füh­rer nicht län­ger „fik­tiv“ besteu­ern + Inter­net: Arbeit­neh­mer darf sich auf Face­book nur beschränkt aus­to­ben + Steu­er-TIPP: Schen­kung besei­tigt Grund­er­werb­steu­er­pflicht + Pen­si­ons­zu­sa­ge: Finanz­amt muss 75 % – Gren­ze kor­rekt berechnen

 

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Steuergestaltung: Schenkung beseitigt Grunderwerbsteuerpflicht

Bis­her wur­de Grund­er­werb­steu­er in der GmbH fäl­lig, wenn sich durch die Über­tra­gung von GmbH-Antei­len 95 % der Antei­le in einer Hand ver­ei­ni­gen. Laut BFH gilt das aber nicht, …

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Volkelt-Brief 39/2012

The­men heu­te: Ori­gi­nel­le Events für Geschäfts­freun­de – nie ohne Steu­er­be­ra­ter + Wich­ti­ge Ter­min­sa­che: Cash-GmbH funk­tio­niert nur noch bis Anfang Okto­ber + Marketing/CI: Was tun gegen schlech­te Noten im Inter­net? + Vor­sicht Abzo­cke: Gewerbeauskunft.de lässt nicht locker + Mit­ar­bei­ter: Per­sonal­entwicklung und Wei­ter­bil­dung im Betrieb wird teu­rer + Büro­kra­tie: Steu­er­be­ra­tung wird 2013 deut­lich teu­rer + GmbH-Finan­zen: Inves­tor muss über Gewinn­ab­füh­rungs­ver­trag infor­miert wer­den + BISS .…

 

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Volkelt-Brief 46/2011

The­men heu­te: ELSTAM kommt spä­ter – auch Geschäfts­füh­rer soll­ten FA-Infor­ma­ti­ons­bo­gen prü­fen + Grenz­na­he GmbH: Vor­sicht bei Weg­zug zum Nach­barn + Schen­kung unter Vor­be­halt: Finanz­äm­ter wen­den neue Vor­schrif­ten an + Ken­nen Sie die Web-Zah­len Ihrer Kon­kur­renz? + Inves­ti­ti­ons-Rück­la­ge: Weni­ger, aber Fort­schrei­bung ist mög­lich + Selbst­an­zei­ge: Prü­fungs­an­ord­nung auf „Nich­tig­keit” prü­fen + BISS

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Schenkung mit Darlehensverpflichtung: Ab 2012 nicht mehr für die Steuer möglich …

Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat­te bereits zum Jah­res­wech­sel 2010/2011 neue Vor­schrif­ten in Sachen „Dar­le­hens­ver­trä­ge zwi­schen nahen Ange­hö­ri­gen“ ver­öf­fent­licht (BMF-Schrei­ben vom 23.12.2010, IV C 6 – S 2144/07/10004). Wir haben dazu bereits berich­tet (vgl. Vol­kelt-Brief Nr. 12/2011). Wich­tig: Ach­ten Sie dar­auf dass die­se Verträge,

  • schrift­lich abge­schlos­sen werden,
  • mit übli­chen Kon­di­tio­nen ange­schlos­sen werden
  • und in der Pra­xis exakt wie ver­ein­bart durch­ge­führt werden.

Aus­drück­lich wird im BMF-Schrei­ben auch die sog. schenk­wei­se begrün­de­te Darlehens­forderung gere­gelt. Wird eine Schen­kung z. B. an die Kin­der davon abhän­gig gemacht, dass der Betrag als Dar­le­hen in die GmbH ein­ge­legt wer­den muss, erkennt das Finanz­amt weder die Schen­kung noch den Dar­le­hens­ver­trag an.

Für die Pra­xis: Gera­de die­se Gestal­tung wird und wur­de oft gewählt, um …

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Volkelt-Brief 32/2011

The­men aktu­ell: Geschäfts­füh­rer erhält Vor­steu­er für EU-Aus­lands­kos­ten zurück – Ter­min: 30.9.2011 + Ent­war­nung für vGA und Schen­kungs­steu­er: Finanz­be­hö­ren machen Rück­zie­her + Arbeit­neh­mer-Bonus: Lohn­steu­er für Schen­kung + Kei­ne Betriebs­aus­ga­be für Luxus­gü­ter + Golf bleibt Pri­vat­sa­che + FAX reicht nicht für Amts­nie­der­le­gung + Neu­er Erlass für Bewer­tung von GmbH-Antei­len + BISS