Der Koalitionsvertrag ist beschlossen. Auf 144 Seiten haben CDU/CSU und SPD den Rahmen für die zukünftige Zusammenarbeit festgelegt. Auch einige Erleichterungen für Unternehmen sind geplant > Hier anklicken
Schlagwort: große Koalition
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Für Unternehmen wichtig
Steuer | „Wir werden insbesondere für forschende kleine und mittelgroße Unternehmen eine steuerliche Förderung einführen, die bei den Personal- und Auftragskosten für Forschung und Entwicklung ansetzt. Investitionen von Unternehmen in die Digitalisierung werden wir durch steuerliche Anreize unterstützen.” |
Lohnnebenkosten | „Wir werden den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 0,3 Prozent senken”. |
Lohnnebenkosten | Der Arbeitgeberanteil zur KV wird wieder anteilig berechnet. |
Teilzeit | Im Teilzeit- und Befristungsrecht wird ein Recht auf befristete Teilzeit eingeführt. Gegenüber dem Referentenentwurf zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts werden folgende Änderungen vereinbart:
1. Es besteht kein Anspruch auf Verlängerung oder Verkürzung der Arbeitszeit oder vorzeitige Rückkehr zur früheren Arbeitszeit während der zeitlich begrenzten Teilzeitarbeit. 2. Der neue Teilzeitanspruch nach diesem Gesetz gilt nur für Unternehmen, die in der Regel insgesamt mehr als 45 Mitarbeiter beschäftigen. 3. Für Unternehmensgrößen von 45 bis 200 Mitarbeitern wird eine Zumutbarkeitsgrenze eingeführt, dass lediglich einem pro angefangenen 15 Mitarbeitern der Anspruch gewährt werden muss. Bei Überschreitung dieser Grenze kann der Arbeitgeber einen Antrag ablehnen. 4. Der Arbeitgeber kann eine befristete Teilzeit ablehnen, wenn diese ein Jahr unter- oder fünf Jahre überschreitet. Die Tarifvertragsparteien erhalten die Möglichkeit, hiervon abweichende Regelungen zu vereinbaren. 5. Nach Ablauf der zeitlich begrenzten Teilzeitarbeit kann der Arbeitnehmer frühestens nach einem Jahr eine erneute Verringerung der Arbeitszeit verlangen. |
Steuer auf Kapitaleinkünfte | Die Abgeltungssteuer auf Zinserträge wird mit der Etablierung des automatischen Informationsaustausches abgeschafft |
Sozialbeiträge | Geringverdiener werden wir bei Sozialbeiträgen entlasten (Ausweitung Midi-Jobs). |
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Volkelt-Brief 10/2017
Wirtschaftspolitik: Wen oder was wählen als Geschäftsführer? + GmbH-Finanzen: So fördert der Staat Ihre Digitalisierung + Manager-Gehälter: Nur die FDP baut auf Selbstkontrolle + Geheimniskrämerei: Geschäftsführer riskieren Kündigung + ACHTUNG: Finanzausschuss will Abgeltungssteuer abschaffen + NEUE Rechtslage: Ihr Steuerberater muss Sie warnen + Geschäftsführer privat: Mit dem Arbeitszimmer optimieren + Geschäftsführer privat: Gestaltungen nach der Trennung + BISS …
Volkelt-Brief 51/2013
Themen heute: Aussichten 2014 + Konjunktur: Beständig unbeständig + Wirtschaftspolitik: Keine großen Erwartungen + Behörden und Auflagen: Erleichterungen nur auf dem Papier + Finanzen: Trend zu alternativen Finanzierungen hält an + Arbeitsmarkt: Es wird eng und enger + Geschäftsführer privat: Das Rad dreht weiter + BISS …
Seit weinigen Stunden kursiert der erste Entwurf eines Koalitionsvertrages > Hier anklicken
Hier die für Unternehmen wichtigen Punkte:
- Unternehmensnachfolge: Angestrebt wird eine Erbschaftsteuerregelung, die bei Erhaltung von Arbeitsplätzen Steuererleichterungen vorsieht
- Bürokratieabbau: elektronische Kommunikation zwischen Unternehmen und Verwaltung. Vereinfachungen bei den statistischen Meldepflichten.
- Unternehmensgründungen: Ausweitung der Gründerförderung (auch aus der Arbeitslosigkeit). Klare Rahmenbedingungen für Crowdfunding. Bessere Bedingungen für Privat Equity.
- Kammern und Pflichtmitgliedschaft: Daran wird sich nicht ändern. Eventuell: Beitragssenkungen und mehr Leistungen für kleinere und mittlere Unternehmen.
- Handwerk: Keine Erleichterungen beim Zugang (Meisterprivileg)
- Finanzierungen: Bekenntnis zu erweiterten Möglichkeiten für die Mittelstands-Finanzierung.
- Manager-Gehälter: keine Änderung
Volkelt-Brief 39/2013
Themen heute : Regierungswechsel – bringt nicht viel für Geschäftsführer und Kapitalgesellschaften + Vorsorgevollmacht: Satzungsklausel verhindert GmbH-Stillstand + Steuern: FA bestraft Formfehler, wenn Sie auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten + Untaugliche Geschäftsführung: Mitarbeiter-Kritik an den/die falschen Adressaten + Geschäftsführer-Offenlegungspflichten: Null-Bilanz kostet Unternehmens-Image + Geschäftsführer-privat: Bello hat keinen Gleichbehandlungsanspruch + Wichtig für EU-Geschäfte: Frist für Gelangensbestätigung verlängert + BISS …
Volkelt-Brief 04/2013
Themen heute: Geschäftsführer klagen über zunehmende Kontrollen und Gängeleien + Steuer-Anmeldungen: Viele Probleme nach Online-Umstellung – was tun? + BGH-aktuell: Wieder neues Urteil zur Geschäftsführer-Haftung + GmbH-Recht: Leiter der Gesellschafterversammlung hat privilegiertes Stimmrecht + D & O: Geschäftsführer muss Wechsel der Gesellschafter melden + Aufsichtsrat der kommunalen GmbH kann abberufen werden + Recht: Keine Eintragung des neuen Geschäftsführers bei ungeklärtem Rechtsstreitigkeiten + BISS …
Volkelt-Brief 29/2012
Themen der Woche: Kommt die Zwangsanleihe als Retter der nächsten großen Koalition? + Neuer Geschäftsführer gesucht: So machen Sie den Härte-Test + GmbH-Finanzen: Wie jetzt mi den niedrigen Zinsen richtig kalkulieren + GmbH-Dauerkrise: So legen Sie einen konmtrollierten Neustart hin + Steuergestaltungen: Neues Urteil bringt neue win-win Situation für alle: GmbH-Mitarbeiter dürfen zu Hause arbeiten – und alle Kosten von der Steuer absetzen + BISS …
Sie erinnern sich: Schon 1983 wollte die deutsche Politik die leeren Staatskassen mit einer Zwangsanleihe auffüllen. Doch das Bundesverfassungsgericht stoppte …
SPD: Steuererhöhungen für GmbHs
Die Auswirkungen der Finanzkrise und das Krisen-Management der europäischen Politik überlagern seit Mona-ten die Politik in Deutschland. Die Wirtschaft wartet weiter auf klare, zukunftstaugliche und planbare Rahmenbedingungen. U. E. ist auch in den 2 Jahren bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 nicht mehr mit größeren Entscheidungen (Arbeitsrecht, Lohnnebenkosten, Bürokratiekosten, Planungsvorschriften, Vereinfachung des Steuerrechts) zu rechnen. Vielmehr sind alle Parteien überwiegend mit sich selbst beschäftigt und versuchen bis dahin für sich die günstigsten Weichen zu finden, um dann auf den richtigen Zug zu springen.
Klar ist im Moment aber, dass die Zukunftsaussichten für Schwarz-Gelb nicht besonders gut sind und dass sich die Kanzlerin wohl kaum ausschließlich auf das Wohl und Wehe der FDP verlassen wird. Insofern sind hier noch viele Planspiele möglich. Die Optionen: …