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Volkelt-Brief 33/2019

Der Fall „Lauf­fen­müh­le”: So schnell kommt es zu einem Straf­ver­fah­ren gegen die Geschäfts­füh­rung + GmbH/Jahresabschluss: Nicht jeder Prü­fer darf prü­fen Geschäfts­füh­rungs-Per­spek­ti­ve: Fir­men­wa­gen, Die­sel­ga­te + Unter­neh­mens-Recht: Was Sie wis­sen müs­sen – was die Geschäfts­füh­rung ver­an­las­sen muss + Digi­ta­les: So schrei­ben sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (XVI) GmbH/Finanzen: Steu­er-Vor­aus­zah­lun­gen an die Lage anpas­sen GmbH/Steuern: Feh­ler in der Kör­per­schaft­steu­er-Erklä­rung + Mit­ar­bei­ter: Betriebs­rat hat kei­nen Anspruch auf Ein­sicht GmbH/Geld: UBS senkt Gren­ze für Straf­zins + GmbH-Fir­men­wa­gen: Anspruch auf Neu­lie­fe­rung ohne Nut­zungs­ent­schä­di­gung + GmbH/Krise: Been­di­gung des Insol­venz­ver­fah­rens einer GmbH + GmbH/Verkauf: Gewinn- bzw. umsatz­ab­hän­gi­ger Kaufpreis

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GmbH/Verkauf: Gewinn- bzw. umsatzabhängiger Kaufpreis

Bleibt die Ver­äu­ße­rung eines GmbH-Anteils gemäß § 8b Abs. 2 KStG steu­er­frei (hier: Ver­äu­ße­rung eines GmbH-Anteils in der Organ­schaft) und wird eine Kauf­preis­zah­lung aus einem Fix­be­trag und einem Gewinn- bzw. umsatz­ab­hän­gi­gen Kauf­preis ver­ein­bart, muss das Finanz­amt die­sen Vor­gang ein­heit­lich behan­deln und steu­er­frei stel­len. Das gilt aus­drück­lich auch für den Gewinn- bzw. umsatz­ab­hän­gi­gen Kauf­preis­an­teil – auch wenn die­ser erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt dem Ver­äu­ße­rer zufließt (BFH, Urteil v. 19.12.2018, I R 71/16).

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Volkelt-Brief 30/2019

Neue EU-Richt­li­nie: GF-Haf­tungs-Ent­las­tung kommt in 2021 + Geschäfts­füh­rungs-Kri­sen-Stra­te­gie: Durch­star­ten mit neu­en Geschäfts­part­nern Digi­ta­les: So pla­nen die Zulie­fe­rer die E‑Zukunft Geschäfts­füh­rer-Ver­mö­gen: Gut gewapp­net in die nächs­te Kri­se Geschäfts­füh­rer pri­vat: Miet­ver­trag mit dem/der Lebensgefährten/in + GmbH/Steuer: Cum-Ex-Geschäf­te kom­men vor das Straf­ge­richt GmbH/Recht: Anspruch auf Kor­rek­tur der Gesell­schaft­er­lis­te + GmbH/Steuer: GmbH-Anteil gehört zum not­wen­di­gen Betriebs­ver­mö­gen + Schleu­der­sitz: Vor­stands­ka­rus­sell dreht immer schneller

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GmbH/Steuer: GmbH-Anteil gehört zum notwendigen Betriebsvermögen

Bei einem Ein­zel­ge­wer­be­trei­ben­den gehört die Betei­li­gung an einer Kapi­tal­ge­sell­schaft (auch: GmbH) zum not­wen­di­gen Betriebs­ver­mö­gen, wenn die­se dazu bestimmt ist, die gewerb­li­che (bran­chen­glei­che) Betä­ti­gung des Steu­er­pflich­ti­gen ent­schei­dend zu för­dern oder wenn sie den Absatz von Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen des Ein­zel­ge­wer­bes för­dert. Der Zuord­nung einer Betei­li­gung zum not­wen­di­gen Betriebs­ver­mö­gen steht nicht ent­ge­gen, wenn die dau­er­haf­ten und inten­si­ven Geschäfts­be­zie­hun­gen nicht unmit­tel­bar zu der Betei­li­gungs­ge­sell­schaft bestehen, son­dern zu einer Gesell­schaft, die von der Betei­li­gungs­ge­sell­schaft beherrscht wird (BFH, Urteil v. 10.4.2019, X R 28/16).

Die­se Ein­schät­zung hat Aus­wir­kung auf die Besteue­rung. In der Regel muss der Ein­zel­un­ter­neh­mer die GmbH-Divi­den­de dann als Ein­künf­te aus Gewer­be­be­trieb ver­steu­ern – und nicht als Ein­künf­te aus Kapi­tal­ver­mö­gen. U. U. ist dann zusätz­lich Gewer­be­steu­er fällig.

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Volkelt-Brief 23/2019

Stress-Job „GF”: „Ab und zu auch mal ans ICH den­ken …”Gehalts-Neid-Debat­te: Die neue AG-Lösung als Vor­bild für GmbH-Geschäfts­füh­rer + Digi­ta­les: So schrei­ben sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (VIII) + Kom­pakt: Kon­junk­tur- und Finanz-Plan­da­ten Juni 2019 + GmbH/Finanzen: For­schungs­zu­la­gen­ge­setz nimmt For­men an + Geschäfts­füh­rer-Fir­men­wa­gen: Vor­sicht mit dem Tele­ma­tik-Fahr­ten­buch + GmbH/Marketing: Kei­ne Straf­steu­er für Online-Wer­bung + GmbH/Steuer: Kei­ne Kapi­tal­ertrag­steu­er auf vGA bei  Dau­er­ver­lus­ten + Ter­min­sa­che: Anpas­sung feh­ler­haf­ter Gewinnabführungsverträge

 

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Volkelt-Brief 21/2019

Büro­kra­tie: „Für das Amt des Geschäfts­füh­rers nicht geeig­net …” + Geschäfts­füh­rungs-Stra­te­gie: Vor­be­rei­tun­gen auf die ange­kün­dig­te Kri­se + Digi­ta­les: So lesen sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (VII) + Euro­pa­wahl: Nir­gend­wo neue Rezep­te für den Mit­tel­stand + Büro­kra­tie: Unter­neh­men müs­sen Arbeits­zei­ten lücken­los erfas­sen + Geschäfts­füh­rer pri­vat : Kei­ne Chan­ce für hoch­ver­zins­li­che Alt­ver­trä­ge + BMF-Vor­ga­ben: Das Geschäfts­füh­rer-Büro in der Privat-Immobilie

 

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Volkelt-Brief 20/2019

Alters­vor­sor­ge: Neu­es Sozi­al­ge­richts-Urteil zur Gesell­schaf­ter-Pflicht­ver­si­che­rung + Geschäfts­be­richt: PR-Instru­ment – und das Finanz­amt liest mit + Digi­ta­les: Was tun, wenn Sie als Arbeit­ge­ber schlecht bewer­tet wer­den? + Trü­be Aus­sich­ten: Die Pro­gno­sen der Exper­ten im Über­blick + Juris­ti­sches: Akti­en­recht gilt nicht immer auch für GmbHs BMF: Die neu­en Vor­schrif­ten für nach­träg­li­che Anschaf­fungs­kos­ten + Wirt­schafts­po­li­tik: CDU berät Steu­er­plä­ne noch im Juni + Sitz im Aus­land: Geschäfts­füh­rer-Tätig­keit ent­schei­det über Steu­er­pflicht +
Geschäfts­füh­rer pri­vat:
Kein Umgangs­recht für den gemein­sa­men Hund

 

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Sitz im Ausland: Geschäftsführer-Tätigkeit entscheidet über Steuerpflicht

Ist der Geschäfts­füh­rer einer aus­län­di­schen Kapi­tal­ge­sell­schaft (AG, SE) über­wie­gend in Deutsch­land tätig, führt das zu einer beschränk­ten Steu­er­pflicht auch des Unter­neh­mens in Deutsch­land. Im Steu­er­recht kön­nen grund­sätz­lich auch sol­che Per­so­nen stän­di­ge Ver­tre­ter sein, die im Zivil­recht als Orga­ne der Kapi­tal­ge­sell­schaft anzu­se­hen sind. Der Geschäfts­füh­rer  gilt danach als stän­di­ger Ver­tre­ter. Damit sind die Vor­aus­set­zun­gen  für eine Besteue­rung in Deutsch­land gege­ben (BFH, Urteil v. 23.10.2019, I R 54/16).

Der Geschäfts­füh­rer einer luxem­bur­gi­schen Akti­en­ge­sell­schaft hielt sich zur Abwick­lung von Geschäf­ten (hier: Gold­ein­käu­fe) über­wie­gend in Deutsch­land auf. Ach­tung: Die Finanz­be­hör­den wer­den die­ses Urteil zum Anlass neh­men, sol­che Akti­vi­tä­ten ver­stärkt unter die Lupe zu neh­men – z. B. dann, wenn der Geschäfts­füh­rer in Deutsch­land resi­diert und die Geschäf­te einer im Aus­land ansäs­si­gen AG/SE führt. Prü­fen Sie mit Ihrem Steu­er­be­ra­ter, ob Hand­lungs­be­darf besteht, um Zusatz­steu­ern zu vermeiden.

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Volkelt-Brief 19/2019

Geschäfts­ge­heim­nis­se”: Auch die Gesell­schaf­ter müs­sen sich an die Regeln hal­ten + Der Gesell­schaf­ter als Arbeit­neh­mer: Segen oder Unru­he­stif­ter? Digi­ta­les: So schrei­ben sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (IV) + Kom­pakt: Kon­junk­tur- und Finanz-Plan­da­ten Mai 2019 + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Wert­lo­se Akti­en min­dern die Steu­er­last + Büro­kra­tie: Öster­reich beschließt Digi­tal­steu­er + Gesetz­ge­bung: Büro­kra­tie­ab­bau lässt auf sich war­ten + GmbH-Fir­men­wa­gen: Finanz­äm­ter defi­nie­ren „Brut­to­lis­ten­preis” neu + Ter­min­sa­che 1.1.2020: Nur noch zer­ti­fi­zier­te Auf­zeich­nung­s­ys­te­me sind erlaubt

 

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GmbH-Firmenwagen: Finanzämter definieren „Bruttolistenpreis” neu

Nach einem aktu­el­len Urteil des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) zum „Brut­to­lis­ten­preis” des Fir­men­wa­gens ist davon aus­zu­ge­hen, dass die Finanz­be­hör­den in Sachen Besteue­rung der Pri­vat­nut­zung genau­er rech­nen wer­den – im Zwei­fel zum Nach­teil des Steu­er­pflich­ti­gen. Danach ist der Brut­to­lis­ten­preis der Preis, den der Steu­er­pflich­ti­ge für die Anschaf­fung des Pkw als „Pri­vat­kun­de” zah­len muss. Abschlä­ge für Fir­men­kun­den (hier: für die GmbH als gewerb­li­chen Kun­den) wer­den nicht berück­sich­tigt (BFH, Urteil v. 8.11.2018, III R 13/16).

Bei der lau­fen­den Besteue­rung der pri­va­ten Nut­zung des Fir­men­wa­gens nach der 1%-Methode wird sich erst ein­mal nichts ändern. Sie müs­sen aber davon aus­ge­hen, dass die Finanz­be­hör­den bei der Anschaf­fung eines neu­en Fir­men­wa­gens genau nach­rech­nen wer­den und gewähr­te Rabat­te nicht (mehr) aner­ken­nen wer­den, son­dern den vom Her­stel­ler für Pri­vat­per­so­nen als maß­geb­li­chen Lis­ten­preis ange­ge­be­nen Betrag für die Lohn­steu­er anset­zen werden.