Als Geschäftsführer sind Sie das Gesicht des Unternehmens. Für die Öffentlichkeit, für die Presse, für die Banken und für Ihre Kunden. Aber auch für Ihre Mitarbeiter und alle zukünftigen Mitarbeiter. Das sog. Employer Branding – deutsch: Arbeitgeber-Markenbindung – wird gerade in kleineren Firmen unterschätzt oder einfach abgetan. Dabei ist es bei kleineren Firmen oft gerade die Person des Chefs, der den Unterschied als Arbeitgeber ausmacht. …
Kategorie: Volkelt-Briefe
Jede dritte Ehe scheitert. Besonders schwierig sind Trennungen, wenn die Ehepartner nicht nur privat sondern auch geschäftlich aufeinander angewiesen sind. Nur die wenigsten Menschen schaffen es im Krisenfall, eine solche Situation sachlich, verantwortlich und konstruktiv zu lösen. Besonders schwierig wird es, wenn es im Gesellschaftsvertrag der GmbH keine Regelung gibt, die für einen solchen Krisenfall Lösungen anbietet.
Die Rechtslage: …
Die Währung zur Beurteilung der Kundenbindung im Online-Geschäft ist die „Kundenzufriedenheit” – das ist zum einen die Frequenz, mit der Kunden zum Wiederholungskäufer werden und zum anderen die Bewertung, wie sie vom Online-Anbieter behandelt werden. Dazu gibt es jetzt eine interessante Studie des Handelsforschungsinstituts IFH Köln. Titel: „Die besten Online-Händler Deutschlands”. Überraschendes Ergebnis: …
In vielen Urteilen, die zur GmbH-Insolvenz entschieden werden, geht es um den Zugriff des Insolvenzverwalters auf das private Vermögen des (Gesellschafter-) Geschäftsführers. Ziel des Verwalters: Er versucht in der Regel mit allen Mitteln, die Gläubiger der GmbH auch aus dem privaten Vermögen zu bedienen. Fakt ist allerdings auch, dass viele Urteile belegen, dass der eingesetzte Insolvenzverwalter seine Rechte sehr oft zu weit auslegt und der Gesellschafter-Geschäftsführer nicht privat einstehen muss. Achtung: …
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will bis Ende des Jahres einen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Versicherungspflicht von Selbstständigen vorlegen. Noch gibt es keine Aussagen dazu, ob auch nicht pflichtversicherte (beherrschende) Gesellschafter-Geschäftsführer von GmbHs oder Unternehmergesellschaften (UG) davon betroffen sein werden. Für viele UG-Gründer ist diese Rechtsform eben genau deswegen interessant, weil sie nicht die hohen Pflichtbeiträge verdienen und abführen müssen und sich parallel dazu eine eigene Altersversorgung mit besserer Rendite erwirtschaften wollen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Wegen Preisabsprachen zwischen den Lkw-Herstellern in den Jahren zwischen 1997 bis 2011 haben die Käufer von Daimler-Lkw-Fahrzeugen Anspruch auf Kartellschadensersatz. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart jetzt entschieden. Unklar ist allerdings noch, in welcher Höhe der Schadensersatz anzusetzen ist. Das wird in einem anschließenden Betragsverfahren geklärt. Daimler hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Wir halten Sie auf dem Laufenden (OLG Stuttgart, Urteil v. 4.4.2019, 2 U 101/18).
Sehr Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,
zu den zeitlichen Belastungen der Geschäftsführung haben wir Sie bereits befragt (vgl. Nr. 9/2019). „Gewusst wie!” – war und ist der Erfolgsfaktor (fast) jeder Unternehmens-Story. Auch und ganz besonders in Zeiten von Disruption, StartUps und beschleunigter Digitalisierung. Dabei sind nicht nur die Mitarbeiter gefordert. Auch die Anforderungen an die Geschäftsführung und jeden einzelnen Geschäftsführer sind gestiegen und werden weiter steigen. Keine einfache Aufgabe – schon garnicht, wenn daneben das Alltagsgeschäft erledigt werden muss und der Tag ohnehin nur 24 Stunden hat. Wie halten Sie es mit Know-How und Weiterbildung?
Fakt ist: Viele Entscheidungen müssen heute wesentlich schneller als noch vor wenigen Jahren getroffen werden. Es gibt immer mehr neue und unvorbereitete Entscheidungssituationen. Fehlentscheide werden umgehend abgestraft. Geschäftliche und private Vernetzung werden immer wichtiger. Wer sein Wissen nicht oder zu spät aktualisiert, ist immer mehr auf externe Berater und Experten angewiesen – und damit immer abhängiger und fehleranfälliger. Wir starten dazu heute eine kleine Online-Umfrage: Wie gehen die Kollegen/Innen mit dem Thema Know-How, Aus- und Weiterbildung um?
Hier gehts zur Umfrage: Hier anklicken
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der Markt für Stellenbörsen ausgereizt ist. Mit Jobware, Monster, Job24, FAZ Stellenmarkt oder Stepstone agieren unterdessen einige bekannte Marken auf dem deutschen Markt. Wer sich bereits über eine dieser Job-Börsen nach einer neuen beruflichen Aufgabe umgeschaut hat, weiß auch, wie hartnäckig und omnipräsent hier Marketing betrieben wird. Potenzielle Bewerber werden fast täglich mit neuen Angeboten geflutet – selbst wenn der Bewerber schon seit Monaten im neuen Job arbeitet. Dennoch: Wie man als Anbieter in diesem engen Markt dennoch punkten kann, zeigt das Beispiel …
Steuerlicher Albtraum der GmbH-Eigner ist die sog. verdeckte Gewinnausschüttung (vGA), die immer dann zum Tragen kommt, wenn es unklare Verhältnisse in den geltwerten Beziehungen zwischen dem GmbH-Gesellschafter und seiner GmbH kommt. Vorteil für die Finanzverwaltung: Die damit verbundenen Rechtsfragen sind in der Regel kompliziert, so dass selbst viele Steuerberater den (u. U. langjährigen) Gang zum Finanzgericht scheuen. Und zwar selbst dann, wenn die Erfolgsaussichten nicht schlecht sind. Klassische Streitfälle mit den Finanzbehörden: zu hohes Geschäftsführer-Gehalt, Fehler in der Vertragsgestaltung des Anstellungsvertrages oder bei Darlehensverträgen. …