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Digitalisierung: Neue Möglichkeiten für den Handel/Einzelhandel

Struk­tur­wan­del und Inno­va­tio­nen – auf Digi­tal­deutsch: Dis­rup­ti­ve Geschäfts­mo­del­le – betref­fen alle Bran­chen, ganz beson­ders Han­del und Ein­zel­han­del. Neu­es­te Zah­len alar­mie­ren: Bis zu 60 % aller Läden im Ein­zel­han­del ste­hen bis 2020 zur Dis­po­si­ti­on. Mög­li­che Digi­tal-Lösung für den Einzelhandel: … 

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Personalkosten: Für (Nacht-) Zuschläge gilt der Mindestlohn

Zuschlä­ge für Nacht­ar­beit müs­sen Sie ab sofort auf der Grund­la­ge der für Ihre Bran­che gel­ten­den Min­dest­lohn­vor­schrif­ten (Stun­den­löh­ne) berech­nen (BAG, Urteil v. 20.9.2017, 10 AZR 171/16). …

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Geschäftsführer privat: BFH deckelt doppelte Haushaltsführung

Geschäfts­füh­rer, die für eine Zeit aus­wärts arbei­ten und vor Ort eine Woh­nung anmie­ten, kön­nen die Kos­ten dafür bei der Steu­er anset­zen. Dabei gilt nach neu­es­ter Recht­spre­chung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH): Unter­kunfts­kos­ten im Rah­men einer dop­pel­ten Haus­halts­füh­rung sind not­wen­dig, soweit sie sich für eine Woh­nung mit einer Wohn­flä­che bis zu 60 qm bei einem orts­üb­li­chen Miet­zins für eine nach Lage und Aus­stat­tung durch­schnitt­li­che Woh­nung (Durch­schnitts­miet­zins) erge­ben (BFH, Urteil v. 12.7.2017, VI R 42/15). …

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Personalbüro: Mini-Job-Zentrale vereinheitlicht Personalabfrage

Wer Mini-Job­ber (459-Euro-Kräf­te) beschäf­tigt, muss die­se an die Mini-Job-Zen­tra­le mel­den. Dazu gibt es jetzt einen ein­heit­li­chen Per­so­nal­fra­ge­bo­gen, mit dem Sie die­se Mel­dung vor­neh­men kön­nen und der auch zur Abla­ge in der Per­so­nal­ak­te geeig­net ist. Das Mus­ter gibt es im Inter­net unter > … 

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GmbH Steuern: Verlustregelung kommt auf den Prüfstand

Erneut lässt das Finanz­ge­richt Ham­burg eine Rege­lung zur steu­er­li­chen Aner­ken­nung von Ver­lus­ten im Fal­le eines Anteils­kaufs vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt prü­fen. Dies­mal geht es um die Rege­lung, wonach der Ver­lust­vor­trag ent­fällt, wenn inner­halb von 5 Jah­ren mehr als 50 % der Antei­le einer GmbH erwor­ben wer­den (FG Ham­burg, Urteil v. 29.8.2017, 2 K 245/17). …

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Schweizer Käse

Nur so zum Spaß haben wir mal eine mehr oder weni­ger reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge im Süd­ba­di­schen plat­ziert, um her­aus­zu­fin­den wie man hier über den Schwei­zer denkt. Und sie­he da: So viel­fäl­tig wie die Men­schen hier im Länd­le sind, so unter­schied­lich die Ergeb­nis­se. Im Mark­gräf­ler Land zum Bei­spiel stimm­ten sat­te 96 % dafür, den Schwei­zer nur noch mit einem auf 120 km/Stunde vor­ein­ge­stell­tem Tem­po­mat auf die A5 zu las­sen. Im Hot­zen­wald kön­nen sich 54 % aller Bewoh­ner vor­stel­len, dass ein Schwei­zer bzw. eine Schwei­ze­rin in die Fami­lie ein­hei­ra­ten darf. Aller­dings nur, wenn der Lan­de­an­flug auf Zürich über die Süd­flan­ke erfolgt. In der Orten­au sind 85 % der Men­schen dafür, den Bas­ler Teil des Frei­bur­ger Flug­ha­fens zu schlie­ßen, um so den Stand­ort Lahr auf­zu­wer­ten. In Baden­wei­ler wie­der­um wür­de man es ger­ne sehen, wenn die Selbst­an­zei­ge erhal­ten bleibt und das Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men so modi­fi­ziert wür­de, dass man in der hie­si­gen Kur­kli­nik wie ein Schwei­zer Staats­bür­ger besteu­ert wird. In Kon­stanz herr­schen annä­hernd Frei­bur­ger Ver­hält­nis­se: Da haben die Anwoh­ner sogar durch­ge­setzt, dass der klei­ne Grenz­ver­kehr kom­plett geschlos­sen wird, damit die nächt­li­chen Ruhe­stö­run­gen in der Alt­stadt nicht in Anar­chie umschla­gen. Sie sehen, wir haben also durch­aus ähn­lich dif­fe­ren­zier­te und schwer­ge­wich­ti­ge Pro­ble­me wie unse­re Schwei­zer Nach­barn. PS: Die Löcher im gemei­nen Schwei­zer Käse – dem Emmen­ta­ler – ent­ste­hen durch fie­se Bak­te­ri­en, die sich in das Fett der Milch ein­nis­ten und dort hei­ße Luft frei­set­zen. Es spricht also Eini­ges dafür, einen küh­len Kopf zu bewahren.

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Nachlese: Die Herausforderung bleibt die Digitalisierung & Co.

dass die Bun­des­tags­wahl 2017 kei­ne grö­ße­ren Über­ra­schun­gen brin­gen wür­de, war zu erwar­ten. Auch, dass die Regie­rungs­bil­dung eine Men­ge Zeit in Anspruch neh­men wird und dass die von den Koali­ti­ons­part­nern zu ste­cken­den Zie­le – wie immer – weit hin­ter den Erwar­tun­gen an die Par­tei­en und hin­ter den Ankün­di­gun­gen der Par­tei­en selbst zurück­blei­ben wer­den, wird Kei­nen über­ra­schen. Aus Unter­neh­mer­sicht ist zumin­dest zu begrü­ßen, dass es kaum zu einer Ver­schlech­te­rung der Rah­men­be­din­gun­gen kom­men dürf­te. Das ist dann aber auch schon Alles, was wir nach der Wahl mit Beru­hi­gung zur Kennt­nis neh­men können.

Beun­ru­hi­gen muss aller­dings die Vor­stel­lung, dass …

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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 39/2017

Nach­le­se: Die Her­aus­for­de­rung bleibt die Digi­ta­li­sie­rung & Co. + GmbH und Recht: Wich­ti­ge neue Urtei­le für den GmbH-Geschäfts­füh­rer + Steu­er­po­li­tik: Nach­zah­lungs­zin­sen nicht zu bean­stan­den + Pflicht­ver­öf­fent­li­chung: Unter­las­sungs­er­klä­rung zieht nicht

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

 

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GmbH und Recht: Wichtige neue Urteile für den GmbH-Geschäftsführer

Spä­tes­tens mit dem „Fall Mid­del­hoff“ (vgl. dazu aus­führ­lich im Han­dels­blatt vom 15.9.2017) müs­sen Sie als Geschäfts­füh­rer einer GmbH bzw. als deren ver­ant­wort­li­cher Ver­mö­gens­ver­wal­ter damit rech­nen, dass in der wirt­schaft­li­chen Kri­se der GmbH von dem vom Amts­ge­richt ein­ge­setz­ten Insol­venz­ver­wal­ter höchst kri­tisch geprüft wird, ob Ihnen nach­träg­lich Pflicht­ver­let­zun­gen vor­ge­wor­fen wer­den und die­se gericht­lich durch­ge­setzt wer­den kön­nen. Nicht zuletzt aus die­sem Grun­de berich­ten wir an die­ser Stel­le regel­mä­ßig zu ent­spre­chen­den Ver­fah­ren, die Vor­ga­ben für die Pra­xis ent­hal­ten (vgl. dazu zuletzt Nr. 37/2017).

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Digitalisierung: Auch der Chef muss sich neu erfinden

Es gibt vie­le Eigen­schaf­ten und Aus­prä­gun­gen, die dem moder­nen Chef unter­scho­ben wer­den, wenn er die Her­aus­for­de­run­gen der digi­ta­len Wirt­schaft bewäl­ti­gen will: Er nimmt sich zurück. Er stellt die rich­ti­gen Fra­gen. Er denkt nicht in Plan­erfül­lung, son­dern deckt Schwach­stel­len auf. Am bes­ten gefällt mir: „Die Füh­rungs­kraft der Zukunft kennt nicht die Lösung, son­dern orga­ni­siert den Pro­zess, der zum Fin­den der Lösung führt“ (Quel­le: DGFP Kon­gress, Ber­lin 2016). Eine Aus­sa­ge mit höchs­tem Anspruch. Zugleich das Ende der fach­li­chen Über­le­gen­heit des Chefs – auch in klei­ne­ren Unternehmen. >