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Mitarbeiter: Wertschätzung kostet … Ihre ZEIT

Seit eini­gen Jah­ren wach­sen die Sozi­al­aus­ga­ben stär­ker als die Wirt­schafts­leis­tung. Stei­ge­rungs­ra­te der Gesamt-Sozi­al­aus­ga­ben von 2016 auf 2017: 3,9 %. Nach­zu­voll­zie­hen, wenn Sie die Lohn­ne­ben­kos­ten Ihrer Mit­ar­bei­ter oder ihre eige­ne Gehalts­ab­rech­nung in Augen­schein neh­men. Im Raum steht das poli­ti­sche Ver­spre­chen, dass die Lohn­ne­ben­kos­ten nicht über die 40 % – Mar­ke stei­gen sol­len. Auf der ande­ren Sei­te steht: Die Kon­kur­renz­si­tua­ti­on und not­wen­di­ger Inno­va­ti­ons­be­darf las­sen Ihnen nur einen beschei­de­nen Spiel­raum nach oben, wenn es um Löh­ne und Gehäl­ter geht. Ihr schlag­kräf­tigs­tes Argu­ment um neue Mit­ar­bei­ter und zur Mit­ar­bei­ter-Bin­dung ist damit außer Kraft. Was tun? … 

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Digitalisiserung: Bange mach gilt nicht – das Thema ist Chefsache

Aus gutem Grund haben wir uns ent­schlos­sen, zum The­ma „Digi­ta­li­sie­rung” an die­ser Stel­le regel­mä­ßig zu berich­ten. Sei es zu neu­en Erkennt­nis­sen für die Geschäfts­füh­rung, zu Pra­xis-Bei­spie­len oder zu den Aus­wir­kun­gen auf Finan­zie­rung, Orga­ni­sa­ti­on, Mar­ke­ting und Per­so­nal­be­schaf­fung im klei­ne­ren Unter­neh­men. Das The­ma ist omni­prä­sent und immer mehr Bran­chen und Geschäfts­mo­del­le sind bereits von inno­va­ti­ven (dis­rup­ti­ven) Ent­wick­lun­gen betrof­fen. Ein Blick in die Fern­seh-Wer­bung offen­bart: Schon jeder zwei­te Wer­be­spot ist kei­ne Image-Wer­bung mehr, son­dern bewirbt das inno­va­ti­ve Pro­dukt eines digi­ta­len Geschäfts­mo­dells. Beson­ders anschau­lich ist die­se Ent­wick­lung in der digi­ta­len Buch­hal­tung. Unter­des­sen gibt es eini­ge Anbie­ter, die aus Rech­nun­gen und Fak­tu­ra Buch­hal­tung und Ban­king auto­ma­tisch erle­di­gen. Ein Sys­tem, dass für GmbHs mit kom­ple­xer Jah­res­ab­schluss-Erstel­lung zwar noch nicht taugt. Aber auch hier wird es schon bald Sys­te­me geben, mit denen sich die Over­head-Kos­ten erheb­lich redu­zie­ren lassen.

Vor­ga­be für 2018: Das The­ma „Digi­ta­li­sie­rung” ist Chef­sa­che. Sie sind es, der die Impul­se gibt, die Zie­le vor­gibt und die Mit­ar­bei­ter mit­nimmt. Bes­te Vor­aus­set­zun­gen zum Über­le­ben sind: Neu­gier, kon­trol­lier­te Risi­ko­be­reit­schaft, stän­di­ges Ler­nen und die per­ma­nen­te Bele­bung und Nut­zung Ihres beruf­li­chen Netzwerks.

Zum zukunfts­ori­en­tier­ten Manage­ment die­ses kom­ple­xen The­mas genügt es aller­dings nicht, ledig­lich in Aktio­nis­mus zu ver­fal­len. Vie­le Unter­neh­men prak­ti­zie­ren zwar KVP und Inno­va­tions-Manage­ment. Neu ist, dass immer mehr gro­ße Unter­neh­men (Glo­bal Play­er) und mit­tel­stän­di­sche Koope­ra­tio­nen (Hid­den Cham­pi­ons) sich im gro­ßen Stil an Start­Ups betei­li­gen, die sich in mit­tel­stän­di­schen Märk­ten betä­ti­gen und tra­di­tio­nel­len Mit­tel­ständ­lern Kon­kur­renz machen. Das betrifft Dienst­leis­tun­gen (Werbung/Marketing/PR, Hotel/Gastronomie, Bera­tung, Logis­tik, Finanz­dienst­leis­tun­gen, Ver­si­che­run­gen) aber auch Hand­werk (Gebäu­de-Manage­ment, Fran­chise), Han­del und Groß­han­del (neue Platt­for­men) und die indus­tri­el­le Fer­ti­gung (Pro­zess­steue­rung, Robo­tik, künst­li­che Intelligenz).

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Volkelt-Brief 39/2017

Nach­le­se: Die Her­aus­for­de­rung bleibt die Digi­ta­li­sie­rung & Co. + GmbH und Recht: Wich­ti­ge neue Urtei­le für den GmbH-Geschäfts­füh­rer + Steu­er­po­li­tik: Nach­zah­lungs­zin­sen nicht zu bean­stan­den + Pflicht­ver­öf­fent­li­chung: Unter­las­sungs­er­klä­rung zieht nicht

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

 

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Digitalisierung: Auch der Chef muss sich neu erfinden

Es gibt vie­le Eigen­schaf­ten und Aus­prä­gun­gen, die dem moder­nen Chef unter­scho­ben wer­den, wenn er die Her­aus­for­de­run­gen der digi­ta­len Wirt­schaft bewäl­ti­gen will: Er nimmt sich zurück. Er stellt die rich­ti­gen Fra­gen. Er denkt nicht in Plan­erfül­lung, son­dern deckt Schwach­stel­len auf. Am bes­ten gefällt mir: „Die Füh­rungs­kraft der Zukunft kennt nicht die Lösung, son­dern orga­ni­siert den Pro­zess, der zum Fin­den der Lösung führt“ (Quel­le: DGFP Kon­gress, Ber­lin 2016). Eine Aus­sa­ge mit höchs­tem Anspruch. Zugleich das Ende der fach­li­chen Über­le­gen­heit des Chefs – auch in klei­ne­ren Unternehmen. > 

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Führung: Gestaltung der Arbeitsverträge ist Chefsache

Damit hat­te der Kol­le­ge nicht gerech­net: Ein Top-Mit­ar­bei­ter hat­te gekün­digt. Zum Monats­en­de. Da bleibt nicht mehr viel Zeit, um Ersatz zu fin­den. Dem Kol­le­gen war auch sofort klar: … 

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Volkelt-Brief 33/2017

Füh­rung: Gestal­tung der Arbeits­ver­trä­ge ist Chef­sa­che + TOPs zur Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung: Wie­viel Tak­tie­ren darf sein? + Geschäfts­füh­rer-Anstel­lungs­ver­trag: So viel Befris­tung müs­sen Sie schon akzep­tie­ren + Steu­er­prü­fung: BFH unter­sagt will­kür­li­che Umsatz-Schät­zung + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Dash­cam-Auf­nah­men als Beweismittel

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

 

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Strategische Invests: Sind und bleiben „Chefsache“

Haben Sie schon ein­mal Kauf­ver­hand­lun­gen geführt, die ergeb­nis­los abge­bro­chen wur­den? Wie es nicht geht, zeig­te zuletzt der miss­glück­te Ver­kauf des Flug­ha­fens Hahn durch die Lan­des­re­gie­rung von Rhein­land-Pfalz an einen chi­ne­si­schen Inves­tor. Als Unter­neh­mer haben Sie den Vor­teil, dass Sie ein sol­ches Invest aus­schließ­lich unter wirt­schaft­li­chen und nicht unter poli­ti­schen Inter­es­sen ein­ge­hen. Und Sie sind es gewohnt, Risi­ko-Ent­schei­­dun­gen zu tref­fen, sich Infor­ma­tio­nen und Bera­tung ein­zu­ho­len, Argu­men­te und Fak­ten zu sam­meln und Unsi­cher­hei­ten abzu­wä­gen und zu entscheiden.

Laut Han­dels­ge­setz­buch (HGB) sind Sie ja ohne­hin dazu verpflichtet, … 

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Personal: Immer mehr bleibt am Chef hängen

Personal: Immer mehr Arbeit bleibt am Chef hängen

Füh­ren ist Dienst­leis­tung“ – so die Bot­schaft eines aktu­el­len Manage­ment-Titels zur Per­so­nal­füh­rung in Zei­ten der Per­so­nal-Knapp­heit. Dar­in beschreibt der Geschäfts­füh­rer der Upstall­sboom Hotel­le­rie-Grup­pe Bodo Jans­sen sei­ne Erfolgs­re­zep­te in Sachen Per­so­nal­füh­rung. Was die Mit­ar­bei­ter in mit­tel­stän­di­schen und grö­ße­ren Unter­neh­men zu Höchst­­leistungen moti­vie­ren kann, wird in klei­ne­ren Betrie­ben immer mehr zum Pro­blem. Hier ist der Geschäfts­füh­rer immer weni­ger Dienst­leis­ter für die Mit­ar­bei­ter, der für die Erle­di­gung der Jobs opti­ma­le Arbeits­be­din­gun­gen orga­ni­siert. Immer öfter muss der Geschäfts­füh­rer Arbei­ten erle­di­gen, die die Mit­ar­bei­ter lie­gen las­sen und die sonst nicht (ter­min­ge­recht) fer­tig wer­den. Das betrifft z. B. Hand­werks-Betrie­be, aber auch klei­ne­re Dienst­leistungsunternehmen (Wer­be-Agen­tu­ren, Soft­ware-Ent­wick­ler, Gas­tro­no­mie usw.). O‑Ton eines Kol­le­gen: „Im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren muss ich jetzt jede Woche selbst mit anpa­cken“. Die Pro­ble­me auf dem Arbeits­markt und bei der Per­so­nal­su­che fal­len immer öfter auf den Geschäfts­füh­rer zurück. Vor Ort heißt das dann: … 

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Volkelt-Brief 38/2015

Volkelt-FB-01Geschäfts­füh­rungs-Auf­ga­ben: Kri­sen-Manage­ment ist und bleibt Ihre Auf­ga­be + GmbH-Kos­ten: Was tun bei Falsch­be­ra­tung durch den Anwalt? + Kar­tell-Stra­fen: Wie die Behör­den klei­ne Unter­neh­men che­cken + AZU­BI-Rein­fall So zie­hen Sie die Reiß­lei­ne + GmbH-Recht: Amts­nie­der­le­gung bricht Wett­be­werbs­ver­bot + Geschäfts­füh­rungs-Auf­ga­ben: Offen­le­gung des Jah­res­ab­schlus­ses ist Chef­sa­che + BISS

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Krisen-Management ist und bleibt Chefsache

Laut einer Stu­die der Mid-Swe­den-Uni­ver­si­ty löst ein neu­er Chef nur sel­ten die Pro­ble­me im Unter­neh­men. Auch ame­ri­ka­ni­sche Unter­su­chun­gen zur „Ver­weil­dau­er“ von Füh­rungs­kräf­ten bestä­ti­gen: In der Kri­se tauscht man Füh­rungs­kräf­te weni­ger aus als in nor­ma­len Zei­ten. In Exper­ten­krei­sen ist man sich einig, dass ein häu­fi­ger Wech­sel an der Unter­neh­mens­spit­ze nicht viel bringt. Im Gegen­teil: Die Ver­un­si­che­rung nimmt zu. Die Leis­tungs­fä­hig­keit sinkt. Berück­sich­tigt man, dass ein neu­er Chef ein bis ein­ein­halb Jah­re Ein­ar­bei­tungs­zeit braucht, wird deut­lich, dass der schnel­le Wech­sel an der Unter­neh­mens­spit­ze nur in den sel­tens­ten Fäl­len zur Gesun­dung eines ange­schla­ge­nen Unter­neh­mens beiträgt. …