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Geschäftsführer-Stress: Dauer-Erreichbarkeit ist für viele ein echtes Problem

Nicht weni­ge Geschäfts­füh­rer lei­den unter dem täg­li­chen Tele­fon-Ter­ror: Das Tele­fon klin­gelt stän­dig. Bereits wäh­rend eines nor­ma­len Tele­fo­nats gehen par­al­lel auch schon zwei neue Tele­fo­na­te und min­des­tens eine SMS ein. Was tun? Natür­lich vari­iert das Tele­fon-Auf­kom­men je nach Unter­neh­men und Bran­che. Chefs von Unter­neh­men mit Tele­fon­zen­tra­le oder Chef-Office nut­zen in der Regel die Mög­lich­kei­ten, gezielt zu fil­tern und nur sol­che Anru­fe durch­zu­las­sen, die nach den vor­ab bespro­che­nen Regeln „zum Chef“ durch­ge­stellt wer­den. Nur für wich­ti­ge Geschäfts­part­ner gibt es den direk­ten Draht. Schwie­ri­ger ist das in klei­ne­ren Unter­neh­men. Es gilt: Über­all da, wo Sie als Chef stän­dig Ter­mi­ne koor­di­nie­ren, Chef-Ent­schei­dun­gen gebraucht und damit Pro­zes­se beschleu­nigt wer­den, ist das Han­dy-Tele­fo­nie­ren ein Muss. Hier hel­fen Appel­le wie „ein­fach auch mal aus­schal­ten“ oder „Sie müs­sen ja nicht immer erreich­bar sein“ in der Pra­xis nicht wei­ter. Den­noch kön­nen Sie mit ein paar sys­te­ma­ti­schen Regeln etwas Abhil­fe schaf­fen. Das sind: … 

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Digitalisierung: Mit Benchmarking zum eigenen Erfolgs-Cluster

Als die Xerox-Geschäfts­füh­rung Ende der 70er nicht mehr wei­ter wuss­te, ent­schloss man sich, die Pro­duk­te des Kon­kur­ren­ten Canon unter die Lupe zu neh­men. Man kauf­te Canon-Kopie­rer, zer­leg­te sie in ihre Bestand­tei­le und wuss­te anschlie­ßend, was man bes­ser machen kann. Das war nicht nur die Ret­tung für Xerox. Es war auch die Geburts­stun­de des sys­te­ma­ti­schen Bench­mar­king. Egal ob Hand­werks-Betrieb, Dienst­leis­ter oder pro­du­zie­ren­des Unter­neh­men: In allen Bran­chen kön­nen Sie fürs Geschäft ler­nen. Das kön­nen Klei­nig­kei­ten sein (Umgangs­for­men), Pro­zess­ab­läu­fe, Arbeits­zeit­re­ge­lun­gen oder Sozi­al­leis­tun­gen. Bench­mar­king bringt Alle weiter. … 

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Risiko-Gestaltung: Verpflichtung zur Mitarbeit in der GmbH

Ist im Gesell­schafts­ver­trag Ihrer GmbH erst ein­mal ver­ein­bart, „dass der Gesell­schaf­ter zur Mit­ar­beit ver­pflich­tet ist“, hat das Kon­se­quen­zen: Ist er – aus wel­chen Grün­den auch immer – nicht mehr in der Lage mit­zu­ar­bei­ten, ist der Gesell­schaf­ter sei­nen GmbH-Anteil los. Es sei denn, die übri­gen Gesell­schaf­ter las­sen sich dar­auf ein, die Vor­ga­be im Gesell­schafts­ver­trag abzu­än­dern. Oder die Vor­ga­be wird ein­fach nicht umge­setzt. Dann bleibt der Gesell­schaf­ter so lan­ge Gesell­schaf­ter wie er in der Gesell­schaft­er­lis­te geführt ist.

ACHTUNG: ..

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GmbH/Recht: Verzicht gegen einen ausgeschiedenen Gesellschafter

Unter­lässt es die GmbH, Ansprü­che gegen einen ehe­ma­li­gen Gesell­schaf­ter durch­zu­set­zen, ist das Finanz­amt berech­tigt, eine ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tung in Höhe des Vor­teils anzu­set­zen und ent­spre­chend nach­zu­ver­steu­ern (FG Mün­chen, Urteil v. 13.3.2017, 7 K 1767/15). …

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Medien: Wo Strategie drauf steht ist meist nur Planung drin

The­ma des Monats Okto­ber von Brand1: Stra­te­gie – gera­de im Hin­blick auf unser Dau­er­the­ma „Digi­ta­li­sie­rung”. Der Autor Wolf Lot­ter  zeigt, dass es doch etwas kom­pli­zier­ter ist, eine Unter­neh­mens-Stra­te­gie zu ent­wi­ckeln. Haupt­pro­blem: Dafür braucht es Zeit, Infor­ma­ti­on und Phan­ta­sie. Wer kann sich das in Zei­ten ope­ra­ti­ver Geschäfts­füh­rung schon leis­ten. Der Bei­trag ist kos­ten­frei les­bar und durch­aus hilf­rei­che als Anre­gung für einen Denk-Wech­sel > zum Bran­d1-Bei­trag

Lese­pro­be:

Der Chef, die Stra­te­gie und die Foli­en vom McKinsey-Berater

War­um das so oft über­se­hen wird? Weil die Kul­tur des Pla­nens und Orga­ni­sie­rens, der Ord­nung und des Auf­räu­mens als Selbst­zweck tief in der Wirt­schaft, der Gesell­schaft und unse­rem All­tag ver­wur­zelt ist. Wir hören in dem Kon­flikt zwi­schen Plan und Stra­te­gie das Hin­ter­grund­rau­schen des Indus­tria­lis­mus, aber auch der Wis­sens­ge­sell­schaft, die uns her­aus­for­dert, Inven­tur zu machen – auf­zu­räu­men, um einen Neu­an­fang zu schaf­fen. Wird das erst mal bemerkt, schlägt die Stun­de der Strategieberater.

Dann holt man sich jeman­den wie den Ham­bur­ger Olaf Hinz ins Haus, der „Lot­sen­diens­te“ anbie­tet, also ande­ren dabei hilft, den eige­nen Weg zu fin­den. Er kennt, natür­lich, das bekann­te und (fälsch­li­cher­wei­se Peter Dru­cker zuge­schrie­be­ne) Zitat „Cul­tu­re eats stra­tegy for break­fast“. Das ist fein beob­ach­tet und hät­te Dru­cker sicher gefal­len. Denn Kul­tur ist eben nicht nur das Edle und Schö­ne, Wah­re und Gute, son­dern auch das Stu­re, Behar­ren­de, Unver­bes­ser­li­che. Die Rou­ti­nen. Das „Haben wir immer schon so gemacht“. Der Ver­such, eine Stra­te­gie zu ent­wi­ckeln, endet in einem solch selbst­ge­rech­ten Kli­ma in einer klei­nen Zwischenmahlzeit.

Die Kul­tur nimmt für sich in Anspruch, den Laden am Lau­fen zu hal­ten. Sie gibt der alten Orga­ni­sa­ti­on die Legi­ti­ma­ti­on, nichts zu ver­än­dern. Vie­le Unter­neh­mens­kul­tu­ren sind nichts wei­ter als die Grund­la­ge der Plan­wirt­schaft, die sie absichern.

Ganz gleich, was in Sonn­tags­re­den auch behaup­tet wird, Hinz weiß: „Nicht­plan­erfül­lung wird im Manage­ment wie in der gan­zen übri­gen Orga­ni­sa­ti­on hart bestraft.“ Wer auf die Paro­len vom Wan­del her­ein­fällt – und ernst­haft an einer Stra­te­gie arbei­tet, um aus dem All­tags­trott aus­zu­bre­chen –, bezieht Prügel.

Stra­te­gie­be­ra­tung ist und bleibt ein stän­di­ger Kul­tur­kampf. Denn der Nor­mal­fall in der Orga­ni­sa­ti­on ist, so Hinz: „Wir machen einen Plan, wenn die Welt nicht mit unse­ren Ansich­ten über­ein­stimmt – und danach ist alles wie­der gut.“ Die Kon­struk­ti­on von Wirk­lich­keit ist die Norm – aber kein Schick­sal. Und …

Wer­bung: Der neue Aste­rix ist da !!!!!


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Deutsches Wirtschaftsbuch 2017: Homo Deus

Der Homo Öko­no­mi­kus war ges­tern. Der israe­li­sche Autor Yuval Hara­ri („Eine kur­ze Geschich­te der Mensch­heit”) wirt­schafts­phi­lo­so­phiert über Ver­gan­gen­heit und Zukunft des Men­schen, über den Homo Deus in jedem von uns. Aus dem Klap­pen­text: „Der Autor stößt er vor in eine noch ver­bor­ge­ne Welt: die Zukunft. Was wird mit uns und unse­rem Pla­ne­ten pas­sie­ren, wenn die neu­en Tech­no­lo­gien dem Men­schen gott­glei­che Fähig­kei­ten ver­lei­hen – schöp­fe­ri­sche wie zer­stö­re­ri­sche – und das Leben selbst auf eine völ­lig neue Stu­fe der Evo­lu­ti­on heben? Wie wird es dem Homo Sapi­ens erge­hen, wenn er einen tech­nik­ver­stärk­ten Homo Deus erschafft, der sich vom heu­ti­gen Men­schen deut­li­cher unter­schei­det als die­ser vom Nean­der­ta­ler? Was bleibt von uns und der moder­nen Reli­gi­on des Huma­nis­mus, wenn wir Maschi­nen kon­stru­ie­ren, die alles bes­ser kön­nen als wir? In unse­rer Gier nach Gesund­heit, Glück und Macht könn­ten wir uns ganz all­mäh­lich so weit ver­än­dern, bis wir schließ­lich kei­ne Men­schen mehr sind.”

Lesens­wert – für alle, die Fra­gen an die Zukunft stellen.

Zur Bestel­lung: Buch-Cover anklicken …

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Neues Urteil: Weitere Nachteile für Gesellschafter-Finanzierungen

Zwei­ter Pau­ken­schlag für alle GmbH-Gesell­schaf­ter, die Ihrer GmbH mit einem Dar­le­hen oder einer Bürg­schaft unter die Arme grei­fen: Zuerst wur­den Gesell­schaf­ter-Dar­le­hen schlech­ter gestellt, so dass die­se Dar­le­hen in der wirt­schaft­li­chen Kri­se der GmbH sogar nach der ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Rück­zah­lungs­frist vom Gesell­schaf­ter nach­träg­lich an die GmbH – in die Insol­venz­mas­se – zurück gezahlt wer­den müssen.

Ach­tung:

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Volkelt-Brief 41/2017

Neu­es Urteil: Wei­te­re Nach­tei­le für Gesell­schaf­ter-Finan­zie­run­gen + Geschäfts­füh­rer-Kom­pe­ten­zen: Das kann SIE den Job kos­ten + Neu­es Urteil: Beschrän­kun­gen für den GF-Anstel­lungs­ver­trag + Digi­ta­li­sie­rung: So neh­men Sie Ihre Mit­ar­bei­ter mit auf den Weg + Steu­er: Gericht bil­ligt Zweit­wert­kon­to für den Fremd-Geschäfts­füh­rer + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Zuzah­lun­gen zum Fir­men­wa­gen min­dern die Lohn­steu­er + GmbH-Recht: Zur Wirk­sam­keit einer Rangrücktrittsvereinbarung

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

 

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Geschäftsführer-Kompetenzen: Das kann SIE den Job kosten

Da haben Sie Ihre Kom­pe­ten­zen über­schrit­ten“. So oder ähn­lich müs­sen sich Geschäfts­füh­rer kri­ti­sie­ren las­sen, z. B. wenn sie einen lang gedien­ten Mit­ar­bei­ter kün­di­gen oder mit dem Kon­kur­ren­ten Geschäf­te machen. Auf wel­che Risi­ken las­sen Sie sich ein, wenn Sie Fak­ten schaf­fen, ohne die Gesell­schaf­ter vor­her zu infor­mie­ren oder deren Pla­zet einzuholen? … 

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Neues Urteil: Beschränkungen für den GF-Anstellungsvertrag

In einem Gerichts­ver­fah­ren zur Reich­wei­te des All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­set­zes (AGG) für den GmbH-Geschäfts­füh­rer hat das Ober­lan­des­ge­richt (OLG)klargestellt, dass es nicht zu bean­stan­den ist, wenn die Lauf­zeit des Geschäfts­füh­rer-Ver­tra­ges auf ein bestimm­tes Alter begrenzt wird (hier: 60. Lebensjahr).

Vor­aus­set­zung: