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GmbH-Vermögen jetzt absichern

Wer sein GmbH-Ver­mö­gen oder Rück­la­gen gegen Spe­ku­la­ti­ons-Risi­ken oder Infla­ti­ons-Fol­gen sichern will, kann das z. B. als Fest­geld, Dar­le­hen oder stil­le Betei­li­gung an einem ande­ren Unter­neh­men oder – lang­fris­tig – als (Wohn- oder Gewer­be-) Immo­bi­lie. Dazu fol­gen­der Hin­weis: Sehr inter­es­san­te Konditionen …

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Mezzanine-Finanzierungen rechtzeitig sichern

Ins­ge­samt wur­den zwi­schen 2004 und 2007 deut­sche Unter­neh­men mit rund 4 Mrd. EUR mit Mez­za­ni­ne-Dar­le­hen finan­ziert. Vie­le die­ser Unter­neh­men sind mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men. Pro­blem: Die Mez­za­ni­ne-Finan­zie­run­gen sind auf 7 Jah­re ange­legt. Das bedeu­tet: Für die ers­ten Pro­gram­me aus 2004 wird im nächs­ten Jahr die Rück­zah­lung fäl­lig. Als Geschäfts­füh­rer einer Mez­za­ni­ne-finan­zier­ten GmbH sind Sie gut bera­ten, bereits jetzt die Anschluss-Finan­zie­rung zu sichern.

Rund 60 % der geför­der­ten Unter­neh­men kön­nen die Rück­zah­lung vor­aus­sicht­lich nicht oder nicht voll­stän­dig aus dem Cash-Flow leis­ten, so dass eine Anschluss-Finan­zie­rung not­wen­dig wird. Sicher ist, dass die bis­her ein­ge­räum­ten guten Kon­di­tio­nen aus­lau­fen wer­den. Eini­ge Finan­zie­rer bie­ten zwar maß­ge­schnei­der­te Mez­zan­ni­ne-Ver­län­ge­rungs­­­op­tio­nen an. Sie müs­sen aber – so laut Heat Mez­za­ni­ne Advi­so­ry GmbH – mit „deut­lich höhe­ren Kos­ten rech­nen“ (z. B. bis zu 15% statt bis­her 7 bis 10 %).

Für die Pra­xis: Suchen Sie …

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Rechnungen: Formvorschriften beachten

Rück­wir­kend zum 1.7.2011 gel­ten neue Bestim­mun­gen für die elek­tro­ni­sche Rech­nungs­stel­lung. Das Ver­fah­ren ist damit deut­lich ver­ein­facht. Vie­le Unter­neh­men nut­zen unter­des­sen den Rech­nungs­ver­sand per eMail und ange­häng­ter pdf-Rech­nung. Wich­tig für Sie: recht­li­che Vor­aus­set­zung für eine ord­nungs­ge­mä­ße Rech­nungs­stel­lung ist die Zustim­mung des Rech­nungs­emp­fän­gers zur elek­tro­ni­schen Rechnungsstellung.

Für die Pra­xis: Die­se Zustim­mung soll­ten Sie unbedingt …

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Geschäftsführer-Gehalt: Jetzt „finanzamts-sicher” anheben

Laut BBE-Media-Stu­die 2012 zum Ver­dienst von GmbH-Geschäfts­füh­rern wur­de im lau­fen­den Geschäfts­jahr gut bis sehr gut ver­dient. So stieg das Gehalt des „durch­schnitt­li­chen“ GmbH-Geschäfts­füh­rers um 8,1 %. Dabei ist der Zusatz­ver­dienst in den meis­ten Fäl­len nicht auf eine Anhe­bung der Fest­be­zü­ge zurück­zu­füh­ren. Viel­mehr führ­ten die stei­gen­den Erträ­ge und Umsät­ze im abge­lau­fe­nen Geschäfts­jahr dazu, dass die erfolgs­ab­hän­gig ge-zahl­ten Tan­tie­men zu Buche schlu­gen. Weil vie­le GmbHs der­zeit bereits an ihren Kapa­zi­täts­gren­zen wirt­schaf-ten ist abzu­se­hen, dass sich die Umsät­ze in 2011/2012 auf die­sem Niveau sta­bi­li­sie­ren wer­den. Wei­te­re Ge-halts­stei­ge­run­gen für Geschäfts­füh­rer sind damit im Geschäfts­jahr 2012 nicht zu erwar­ten. Die von der BBE-Media ver­öf­fent­lich­ten Ver­gleichs­zah­len für Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter sind aber nicht nur wich­tig zur Beur­tei­lung der eige­nen Ver­gü­tungs­si­tua­ti­on. Sol­che Ver­gleichs­zah­len wer­den auch zur Beur­tei­lung der steu­er­li­chen Ange-mes­sen­heit des Gehalts des Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rers her­an­ge­zo­gen. Durch­schnitts­zah­len für 2011 : .…

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Unternehmens-PR: Der Jahresabschluss wird zum Geschäftsbericht

Mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men gal­ten lan­ge Zeit als ver­schwie­gen und wenig trans­pa­rent. Unter­des­sen haben sich eini­ge Vor­aus­set­zun­gen geän­dert: Mit dem öffent­li­chen elek­tro­ni­schen Unter­neh­mens­re­gis­ter lie­gen seit 1.1.2007 die Jah­res­ab­schluss-Zah­len aller Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten offen auf dem Tisch. Zum ande­ren haben die Anfor­de­run­gen aus Basel II und in deren Fol­ge die Finanz­kri­se dazu geführt, dass nahe­zu alle Unter­neh-men dazu über­ge­gan­gen sind, Ihre Unter­neh­mens­zah­len bes­ser zu prä­sen­tie­ren. Sie haben in Sachen „Ge-schäfts­be­richt­erstat­tung“ deut­lich nachgelegt.

Nach einer aktu­el­len Stu­die der Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Agen­tur Ergo haben die von ihnen ermit­tel­ten 10 bes­ten Ran­kings der Fami­li­en-Unter­neh­men den glei­chen Offen­le­gungs-Stan­dard wie bör­sen­no­tier­te Unter­neh­men. Aber: Es gibt auch noch eine gro­ße Anzahl mit­tel­stän­di­scher Unter­neh­men, die „immer noch ein Bil­der­buch statt einem exak­ten Finanz­be­richt ver­öf­fent­li­chen“. Trend: Die mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men holen in Sachen Öffent­lich­keit und PR auf. Aber immer noch unter­schät­zen vie­le die posi­ti­ve Wir­kung eines opti­mier­ten Ge-schäfts­be­richts z. B. im Hin­blick auf Wir­kun­gen wie öffent­li­che Wahr­neh­mung, Per­so­nal­be­schaf­fung und Zukunftsfähigkeit.

Für die Pra­xis: Prü­fen Sie, …

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Beiträge zur Finanzkrise

Welt­wirt­schafts­fo­rum: Glo­bal Risk Report 2013

ZEIT online: IWF-Exper­ten for­dern Vollgeld-Geldschöpfung 

Ber­tels­mann-Stif­tung: Fol­gen des Aus­tritts Grie­chen­lands aus der EURO-Zone und die Fol­gen für die Weltwirtschaft

IFO-Öko­no­men: Offe­ner Brief zur Stel­lung und Lage der Banken

Spie­gel-online: Das Kon­zept der Sara Wagenknecht

Spie­gel-online: Es ist Zeit für einen neu­en Kapi­ta­lis­mus die EZB kann nur Zeit kau­fen – an der Kri­se selbst kann sie nichts aus­rich­ten. Plä­doy­er für eine neue Wirtschaftsordnung.

Ursa­chen­for­schung: Die sin­ken­de Kon­sum­quo­te führt zum Rück­gang der Real­wirt­schaft – oder umge­kehrt: Der ten­den­zi­el­le Rück­gang der Kon­sum­quo­te führt zu dem heu­ti­gen Ungleich­ge­wicht zwi­schen Real- und Finanz­wirt­schaft (Autor: Dipl. Vw. Lothar Vol­kelt: Unan­ge­neh­me Ein­sich­ten, Novem­ber 2011) > Hier ankli­cken

Spie­gel-online: EZB leiht euro­päi­schen Ban­ken 500 Mrd. € zu 1 % Zin­sen. Damit sol­len die Ban­ken „Staats­an­lei­hen” stüt­zen. Im Spie­gel-Online-Forum macht sich bereits das reins­te Ent­set­zen breit > hier ankli­cken

IdW-Dos­sier: Ursa­chen der Finanz­kri­se: Die Finanz­kri­se hat zwar auch wegen der glo­ba­len Ver­flech­tun­gen welt­weit zu gra­vie­ren­den Aus­wir­kun­gen geführt. Die eigent­li­chen Ursa­chen haben aber mit der Glo­ba­li­sie­rung nur wenig zu tun. Viel­mehr haben die Akteu­re am Finanz­markt vor allem des­halb so risi­ko­reich agiert, weil sie glaub­ten, die Fol­gen ihres Han­delns auf die Steu­er­zah­ler abwäl­zen zu kön­nen (inkl. inter­es­san­tes Zah­len­ma­te­ri­al zu Bank-Abschrei­bun­gen seit 2007) > hier ankli­cken

Wiki­pe­dia: Die grie­chi­sche Finanz­kri­se – die ein­zel­nen Pha­sen. Aus­führ­li­che Dar­stel­lung der finan­zi­el­len und poli­ti­schen Situa­ti­on in Grie­chen­land > Hier ankli­cken

Badi­sche Zei­tung vom 14.11.2011: Der gro­ße Irr­tum – Der Ham­bur­ger Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler Tho­mas Straub­haar zählt hier­zu­lan­de zu den Bekann­tes­ten sei­ner Zunft. Nun macht er sei­nen Kol­le­gen, aber auch sich selbst, einen schwe­ren Vor­wurf > hier ankli­cken

Und ver­gib uns unse­re Schul­den: FAZ Rezen­si­on Jeder Umsturz, jede Revo­lu­ti­on beginnt mit Schul­den, wel­che die Gesell­schaft nicht mehr bezah­len kann. David Grae­bers gro­ßes Buch „Debt“ zeigt uns, wo wir heu­te ste­hen > hier ankli­cken

Axel Weber: Wir müs­sen den Markt zurück­brin­gen zur Markt­wirt­schaft (Autor: Oli­ver Stock, Han­dels­blatt vom 7.11.2011)

Öko­no­men: Die Mär von der Zau­ber­ku­gel (Spie­gel vom 13.10.2011)

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Nichtige Prüfungsanordnung macht Selbstanzeige möglich …

Nach dem Schwarz­geld­be­kämp­fungs­ge­setz ist eine Selbst­an­zei­ge mit Straf befrei­en­der Wir­kung nur mög­lich, solan­ge die Prü­fung noch nicht ange­ord­net wur­de. Die Selbst­an­zei­ge muss also vor Bekannt­ga­be der Prü­fungs­an­ord­nung gestellt wer­den (§ 196 AO).

Für die Pra­xis: Ist die Prü­fungs­an­ord­nung nichtig, …

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Schenkung mit Darlehensverpflichtung: Ab 2012 nicht mehr für die Steuer möglich …

Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat­te bereits zum Jah­res­wech­sel 2010/2011 neue Vor­schrif­ten in Sachen „Dar­le­hens­ver­trä­ge zwi­schen nahen Ange­hö­ri­gen“ ver­öf­fent­licht (BMF-Schrei­ben vom 23.12.2010, IV C 6 – S 2144/07/10004). Wir haben dazu bereits berich­tet (vgl. Vol­kelt-Brief Nr. 12/2011). Wich­tig: Ach­ten Sie dar­auf dass die­se Verträge,

  • schrift­lich abge­schlos­sen werden,
  • mit übli­chen Kon­di­tio­nen ange­schlos­sen werden
  • und in der Pra­xis exakt wie ver­ein­bart durch­ge­führt werden.

Aus­drück­lich wird im BMF-Schrei­ben auch die sog. schenk­wei­se begrün­de­te Darlehens­forderung gere­gelt. Wird eine Schen­kung z. B. an die Kin­der davon abhän­gig gemacht, dass der Betrag als Dar­le­hen in die GmbH ein­ge­legt wer­den muss, erkennt das Finanz­amt weder die Schen­kung noch den Dar­le­hens­ver­trag an.

Für die Pra­xis: Gera­de die­se Gestal­tung wird und wur­de oft gewählt, um …

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Grenz-nahe” GmbH: Finanzamt bestraft Umzug ins Ausland …

Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, deren GmbH grenz­nah liegt und die pla­nen, ihren Wohn­sitz ins benach­bar­te Aus­land zu ver­la­gern, soll­ten das auf kei­nen Fall ohne steu­er­li­che Pla­nung ange­hen. Nach der der­zeit gel­ten­den Recht­la­ge ver­an­lagt das Finanz­amt dann, dass die im GmbH-Anteil ange­sam­mel­ten stil­len Reser­ven offen gelegt wer­den und besteu­ert die­se sofort beim Umzug ins Aus­land. Das gilt für alle GmbH-Gesell­schaf­ter/ Geschäfts­füh­rer, die 10 Jah­re im Inland ansäs­sig waren und zum Zeit­punkt ihrer Wohn­sitz­ver­la­ge­rung inner­halb der letz­ten 5 Jah­re mit min­des­tens  1 % am Kapi­tal einer inlän­di­schen GmbH unmit­tel­bar oder mit­tel­bar betei­ligt waren. Zieht der Gesell­schaf­ter in einen Staat, mit dem ein Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men besteht, ist zumin­dest sicher­ge­stellt, dass der deut­sche Fis­kus einen spä­te­ren Gewinn nicht mehr besteu­ern kann.

Für die Pra­xis: Es gab bereits eini­ge Fäl­le, in denen der aus­wan­dern­de Gesellschafter-Geschäftsführer …

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ELSTAM: Auch jeder Geschäftsführer muss seine FA-Information zur elektronischen Lohnsteuerkarte prüfen …

Nach ELENA droht den Behör­den jetzt die zwei­te gro­ße Pan­ne in Sachen Ver­ein­fa­chung von Ver­wal­tungs­ab­läu­fen. Jetzt haben die Finanz­be­hör­den die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Lohn­steu­er­kar­te (ELS­tAM) zunächst für eini­ge Mona­te aus­ge­setzt. Den­noch hal­ten die Behör­den am end­gül­ti­gen Start­ter­min zum 1.1.2012 fest.

Zum Stand des Ver­fah­rens: Unter­des­sen habe die meis­ten Steu­er­zah­ler die maschi­nell erstell­te und etwas unver­ständ­li­che „Infor­ma­ti­on über die erst­mals elek­tro­nisch gespei­cher­ten Daten für den Lohn­steu­er­ab­zug“ erhal­ten. So ist zum Bei­spiel ledig­lich im Klein­ge­druck­ten ver­merkt, dass Frei­be­trä­ge (z. B. für Wer­bungs­kos­ten) für 2012 neu bean­tragt wer­den müs­sen – also nicht auto­ma­tisch aus dem vor­an­ge­gan­ge­nen Lohn­steu­er­ver­fah­ren über­nom­men wer­den. Bekannt wur­de auch, dass es bei der Über­tra­gung der Lohn­steu­er-Daten mas­sen­haft zu Feh­lern gekom­men ist. Die Feh­ler­quo­te ist so alar­mie­rend, dass selbst der Deut­sche Steu­er­be­ra­ter­ver­band eine Ver­schie­bung des Pro­jek­tes um ein Jahr fordert.

Für die Pra­xis: Stel­len Sie sich dar­auf ein, dass die Bun­des­fi­nanz­be­hör­den am Ver­fah­ren zunächst wie geplant fest­hal­ten wer­den. Über­prü­fen Sie …