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Bürokratie: Zinsen für Steuerrückstände weiter bei 6 %

Unter­des­sen geht die Nied­rig­zins­pha­se ins 8. Jahr (2009 = 2 %). Aber auch nach der erneu­ten Absen­kung des EZB-Basis­zin­ses auf 0 % ver­lan­gen die Finanz­be­hör­den von säu­mi­gen Steu­er­zah­lern unver­än­dert einen Straf­zins in Höhe von 6 % (0,5 % monat­lich). Die Finanz­be­hör­den der Län­der haben sich unter­des­sen dar­auf ver­stän­digt, Ein­sprü­che bis 2012, die die Zins­hö­he betref­fen, zurück­zu­wei­sen (All­ge­mein­ver­fü­gung der obers­ten Finanz­be­hör­den der Län­der vom 16.12.2015, 2015/1143818). …

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Immer mehr Banken mit Strafzinsen – was tun?

Nach der Süd­west­bank (vgl. Nr. 11/2016) und der Com­merz­bank kün­di­gen jetzt wei­te­re Ban­ken Straf­zin­sen an. Auch für alle klei­ne­ren Unter­neh­men stellt sich damit die Fra­ge, wie umge­hen mit den Straf­zin­sen bzw. wel­che Kon­se­quen­zen soll man gegen­über der Haus­bank zie­hen. Fin­ger­spit­zen­ge­fühl ist gefragt. Fakt ist: … 

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AKTUELL: Neu-Entwurf der Betriebsstättengewinnaufteilungsverordnung

Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um (BMF) hat einen neue Fas­sung der Betriebs­stät­ten­ge­winn­auf­tei­li­ungs­ver­ord­nung (152 Sei­ten) ver­öf­fent­licht und den Ver­bän­den zur Stel­lung­nah­me zuge­lei­tet. Wir prü­fen und wer­den dazu Stel­lung neh­men und Sie über die bri­san­tes­ten Punk­te informieren.

Quel­len:

> zur Betriebs­stät­ten­ge­winn­auf­tei­lungs­ver­ord­nung (152 Sei­ten, 1,5 MB)

> unse­re Bericht­erstat­tung zum The­ma > Das ist wie­der ein Stück mehr Büro­kra­tie (Video-Clip)

> unse­re Bericht­erstat­tung zum The­ma > Ent­wurf vom 5.8.2013

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Volkelt-Brief 12/2016

Volkelt-FB-01Geschäfts­füh­rer-Haf­tung: Win­ter­korn wird Haf­tungs-Prä­zen­denz­fall + Inves­tie­ren: Gewer­be­steu­er wird immer teu­rer – Was tun? + Dienst­plä­ne und Gehalts­lis­ten: So nicht, lie­be Zoll­prü­fer ! + Rich­tig gemacht: Kom­mu­ni­ka­ti­on oder Kon­fron­ta­ti­on mit dem Betriebs­rat + Ent­sen­de­ge­setz: Bes­se­rer Schutz für klei­ne­re Fir­men vor Lohn­dum­ping + GmbH-Recht: Über­nah­me der Grün­dungs­kos­ten + BMF: Steu­er­ge­stal­tung für Abfin­dung ist zuläs­sig + EU-Kon­zern: Steu­er­da­ten wer­den euro­pa­weit öffent­lich + GmbH-Steu­ern: BFH begrenzt die Zins­schran­ke + BISS

 

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Glatteis: Ex-VW-Chef Winterkorn wird zum Präzedenzfall

Auch für Sie als GmbH-Geschäfts­füh­rer gel­ten Vor­ga­ben des Akti­en­ge­set­zes – so etwa zur Haf­tung des Vor­stan­des bzw. der Geschäfts­lei­tung. Lässt sich z. B. nach­wei­sen, dass VW-Vor­stand Mar­tin Win­ter­korn frü­her in die Abgas-Affä­re invol­viert war, besteht u. U. ein Scha­dens­er­satz­an­spruch des Unter­neh­mens (vgl. Nr. 41/2015). Für den Ex-VW-Chef wird es jetzt eng. Der Auf­sichts­rat prüft, ob gegen ihn Scha­dens­er­satz­kla­ge erho­ben wer­den muss. Womög­lich erle­ben wir einen Prä­ze­denz­fall. Stel­len Sie sich dar­auf ein, dass der in der Insol­venz ein­ge­setz­te Insol­venz­ver­wal­ter prü­fen wird, ob Sie (Risi­ko-) Geschäf­te ein­ge­gan­gen sind, die Sie bes­ser nicht abge­schlos­sen hätten. … 

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Investieren: Gewerbesteuer wird immer teurer – was tun?

Nach der RWE-0-Divi­den­de prü­fen vie­le Kom­mu­nen in NRW, ob sie die Ein­nah­me­aus­fäl­le mit einer Erhö­hung der Gewer­be­steu­er auf­fan­gen. Fakt ist: Von 2014 auf 2015 haben über 30 % aller Kom­mu­nen die Gewer­be­steu­er erhöht. Auch für 2016 haben vie­le Kom­mu­nen Anpas­sun­gen ein­ge­plant. Spit­zen­rei­ter bei den Hebe­sät­zen ist die Ober­hau­sen mit 550. Auch eini­ge ande­re NRW-Städ­te lie­gen über 500. Ber­lin liegt mit einem Hebe­satz von 410 im obe­ren Bereich. Einer der güns­tigs­ten Stand­or­te ist Unter­ha­ching mit einem Hebe­satz von 295. Es gibt aber auch Gemein­den, die neue Fir­men locken. In Ber­gisch-Glad­bach z. B. wur­de der Hebe­satz von 490 in 2014 auf 460 in 2015 gesenkt. … 

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Dienstpläne und Gehaltslisten: So nicht, liebe Zollprüfer !

Mit einer gewis­sen Genug­tu­ung haben wir jetzt einen Fall vor dem Amts­ge­richt Frei­burg zur Hin­ter­zie­hung von Sozi­al­bei­trä­gen zur Kennt­nis genom­men. Als Beleg für den Betrug leg­te der Zoll dem Gericht zahl­rei­che Leit­z­ord­ner vor. Inhalt: Die Doku­men­ta­ti­on der Arbeits­zei­ten durch den Unter­neh­mer (hier: Gas­tro­no­mie­be­trieb), Dienst­plä­ne und Gehalts­ab­rech­nun­gen. Zur Ver­deut­li­chung: In Bran­chen, in denen vie­le Gering­ver­die­ner beschäf­tigt sind, kom­men da schnell eini­ge „Meter“ Ord­ner zusam­men. Das Gericht lehn­te das als Beweis­mit­tel schlicht­weg ab. Der Rich­ter ver­lang­te vom Zoll vor Gericht eine ver­ständ­li­che und nach­voll­zieh­ba­re Beweis­füh­rung für den Einzelfall. … 

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Richtig gemacht: Kommunikation/Konfrontation mit dem Betriebsrat

In vie­len Fir­men läuft die Zusam­men­ar­beit mit dem Betriebs­rat gut. Das ist aber nicht immer so. Je grö­ßer die Ent­fer­nung der Geschäfts­füh­rung zu den Mit­ar­bei­tern, je mehr Beschäf­tig­te im Unter­neh­men und je stär­ker exter­ner Ein­fluss (Gewerk­schaft) auf die Mit­ar­bei­ter aus­ge­übt wird, umso pro­ble­ma­ti­scher sehen vie­le per­so­nal­ver­ant­wort­li­che Geschäfts­führer das Ver­hält­nis zu den Arbeit­neh­mer-Ver­tre­tun­gen. Hier eini­ge Hin­wei­se wie Sie sich das Leben mit dem Betriebs­rat leich­ter machen: … 

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Besserer Schutz für kleinere Firmen vor Lohndumping

Die EU-Kom­mis­si­on plant neue Vor­ga­ben für eine Ent­sen­de-Richt­li­nie als Nach­fol­ge-Rege­lung für das der­zei­tig Ent­sen­de­ge­setz. Arbeit­neh­mer sol­len euro­pa­weit nach ein­heit­li­chen Kri­te­ri­en ver­gü­tet wer­den. Ent­schei­dend ist die Lohn­re­ge­lung am Auf­trags-Ort der Tätig­keit. In einem ers­ten Schritt betrifft das Gleich­ver­gü­tungs­ge­bot Lohn und Lohn­ne­ben­leis­tun­gen (Zula­gen, Über­stun­den­ver­gü­tung). Zusätz­lich wer­den nach 2 Jah­ren Sozi­al­bei­trä­ge fällig. … 

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GmbH-Recht: Übernahme der Gründungskosten

Nur wenn es eine kor­rek­te Klau­sel zur Über­nah­me der Grün­dungs­kos­ten im Gesell­schafts­ver­trag der GmbH gibt, muss die GmbH die Kos­ten über­neh­men. Das gilt auch für die Aner­ken­nung der Grün­dungs­kos­ten als Betriebs­aus­ga­ben der GmbH (OLG Cel­le, Urteil vom 11.2.2016, 9 w 10/16). …