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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 17/2016

Volkelt-FB-01Gel­d/­Ge­schäfts-Ideen: Mit dem rich­ti­gen Start-up lässt sich bes­tens ver­die­nen + Gehalts-Spi­ra­le: GmbH-Geschäfts­füh­rer pro­fi­tie­ren nicht + Mit­ar­bei­ter: Dür­fen Sie ein­stel­len, wen Sie wol­len? + GmbH-Finan­zen: Geld 4.0 geht auch ohne Ban­ken + Pana­ma-Papers: Was tun gegen eine schlech­te Pres­se   + GmbH-Recht: Kein Zurück beim Ord­nungs­geld + BISS

 

 

 

 

 

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Geld/Geschäfts-Ideen: Mit dem richtigen Start-up lässt sich bestens verdienen

Wo steht Ihre GmbH? „Wenn ich das nur wüss­te!“ oder „Noch läuft es“. Oder: „Wir haben ein zukunfts­fä­hi­ges Port­fo­lio“. Fakt ist, dass fast alle Bran­chen vor gewal­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen und gro­ßen Ver­än­de­run­gen ste­hen. Wie wer­den Sie in 5 oder 10 Jah­ren Ihr Geld verdienen? … 

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Gehalts-Spirale: GmbH-Geschäftsführer profitieren nicht

2005 muss­ten die deut­schen bör­sen­no­tier­ten Unter­neh­men erst­mals detail­lier­te Ver­gü­tungs­be­rich­te für ihre Vor­stän­de offen legen. Mit den jetzt ver­öf­fent­lich­ten Zah­len lie­gen damit fun­dier­te Ver­gleichs­wer­te über einen 10-Jah­res-Zeit­raum vor. Ergeb­nis­se: 6 Unter­neh­men leg­ten in die­ser Zeit eine Stei­ge­rung von über 100 % hin. Das ent­spricht einer jähr­li­chen Stei­ge­rung von 10 % und mehr über 10 Jah­re. Spit­zen­rei­ter ist das Che­mie-Unter­neh­men Merck. Hier lag die Stei­ge­rung mit + 190 % abso­lut an der Spit­ze. Der Durch­schnitts­ver­dienst jedes ein­zel­nen Vor­stands-Mit­glieds betrug im Jahr 2015 6,26 Mio. EUR. … 

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Mitarbeiter: Dürfen Sie einstellen, wen Sie wollen?

Größ­tes Hin­der­nis bei der Ein­stel­lung von Flücht­lin­gen und Migran­ten ist die Sprach-Bar­rie­re. In der Pra­xis müs­sen Sie davon aus­ge­hen, dass es selbst bei der Erle­di­gung einfach(st)er Auf­ga­ben ohne Sprach­kennt­nis­se zu Pro­ble­men kom­men kann, im schlech­tes­ten Fall sogar zu Haf­tungs­fäl­len. Dazu die Anfra­ge eines Kol­le­gen: „Gibt es bei der Ein­stel­lung von Mit­ar­bei­tern so etwas wie eine Sorg­falts­pflicht?“.

JA: Gibt es!

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GmbH-Finanzen: Geld 4.0 geht auch ohne Banken

Spä­tes­tens nach der 3‑SAT Exper­ten­run­de Bye-bye-Bar­geld ist klar: In Deutsch­land wird es nach Exper­ten-Ein­schä­t­­zun­gen auch nach der Ober­gren­ze für Bar­zah­lun­gen (5.000 EUR) und nach Abschaf­fung des 500-EURO-Scheins min­des­tens bis 2030 Bar­geld geben (vgl. Nr. 10/2016). Unter­des­sen hat näm­lich auch die Ban­ken­bran­che erkannt, dass mit der Abschaf­fung des Bar­gel­des u. U. auch das Geschäfts­mo­dell Bank auf dem Prüf­stand steht. Hin­ter­grund: Ist es mög­lich, ein „neu­tra­les“ Überweisungs­system – vgl. dem Inter­net-Betrieb – zu instal­lie­ren, ent­fällt die Über­wei­sungs-Hoheit der Ban­ken. In Schwe­den gibt es bereits eine sol­che neu­tra­le Clea­ring-Stel­le für Echtzeit-Überweisungen. … 

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Panama-Papers: Was tun gegen eine schlechte Presse

Kehr­sei­te des Ent­hül­lungs-Jour­na­lis­mus über Brief­kas­ten­fir­men, Steu­er­be­trug und Schwarz­­geld in Pana­ma: Auch so man­cher Jour­na­list hier­zu­lan­de dürf­te sich in sei­ner unter­neh­mens­kri­ti­schen Hal­tung bestärkt füh­len. Was tun gegen eine schlech­te Pres­se? Selbst­ver­ständ­lich darf die Pres­se auch über Ihre GmbH berich­ten. Zum Bei­spiel über alle Fak­ten aus dem (öffent­li­chen) Unter­neh­mens­re­gis­ter oder aus Geschäfts­be­rich­ten zitie­ren, die Sie der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt haben. Solan­ge die Grund­sät­ze des Pres­se­rechts bzw. der ordent­li­chen Pres­se­be­richt­erstat­tung ein­ge­hal­ten sind, kön­nen Sie dar­auf auch kei­nen wirk­li­chen Ein­fluss nehmen. … 

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GmbH-Recht: Kein Zurück beim Ordnungsgeld

Wird der Jah­res­ab­schluss einer GmbH nach einer ers­ten Ord­nungs­geld­an­dro­hung (2.500 EUR) durch einen Feh­ler des Steu­er­be­ra­ters auch nicht inner­halb der Nach­frist ver­öf­fent­licht, ist das Bun­des­amt für Jus­tiz (BfJ) berech­tigt ein wei­te­res Ord­nungs­geld (hier: 5.000 EUR) fest­zu­set­zen und bei­zu­trei­ben. Und zwar auch dann, wenn die GmbH das Regis­ter­ge­richt auf den Feh­ler des Steu­er­be­ra­ters ver­weist und des­we­gen nach­träg­lich eine Aus­set­zung des Ord­nungs­gel­des bean­tragt (OLG Köln, Beschluss vom 2.2.2016, 28 Wx 20/15). …

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Die (zu) späten Einsichten des anonymen Inhabers einer Briefkastenfirma

Briefkasten
Typisch: Brief­kas­ten-Fir­ma

Ich habe es jähr­lich auf Mini­mum gut vier Dut­zend Spen­den­be­schei­ni­gun­gen gebracht. Selbst für die Damen von der Hockey­mann­schaft habe ich gespen­det. Ohne Beschei­ni­gung. Ein­fach so. Man kennt mich im Ort. Andau­ernd haben mir frem­de Men­schen die Hand geschüt­telt und sich für irgend­et­was bedankt. Da musst du erst ein­mal den Über­blick behal­ten. Es war die Idee von mei­nem Steu­er­be­ra­ter auf anony­me Spen­den umzu­stel­len. Nicht gesagt hat er mir aller­dings, dass man dazu eine anony­me Fir­ma braucht. So ist dann mei­ne ers­te Brief­kas­ten­fir­ma ent­stan­den. Kon­to. Zah­lungs­ein­gang. Zah­lungs­an­wei­sun­gen. Fer­tig. Sau­be­re Sache. Habe ich damals jeden­falls gedacht. Pana­ma kann­te ich allen­falls von Janosch´s klei­nem Tiger. Irgend­wo ganz hin­ten in Ame­ri­ka. Und den Kanal. Mein Steu­er­be­ra­ter ist noch mit mir run­ter auf die Stra­ße und hat mir den fun­kel­na­gel­neu­en Brief­kas­ten gezeigt, den er neben dem Kanz­lei-Schild hat mon­tie­ren las­sen (158,90 €). Über dem Ein­wurf-Schlitz gab es ein klei­nes Papier­schild. Dar­auf stand Klein Janos GmbH & Co. KG. Ich fand das sehr lus­tig, habe ihm auf die Schul­ter geklopft und gesagt: „Wie­der so ein Ding von Dir, typisch“. Post ist da nie ange­kom­men. Die Fir­ma gab es ja gar nicht. Eine Brief­kas­ten­fir­ma eben. Oder was stel­len Sie sich dar­un­ter vor. Dann kam der letz­te Sams­tag im Okto­ber. Sie­he da – eine Post­wurf­sen­dung. Ein gro­ßer Umschlag, der gera­de so durch den Schlitz pass­te. Der Steu­er­be­ra­ter hat dann stun­den­lang bis in die spä­ten Abend­stun­den nach dem Brief­kas­ten­schlüs­sel gesucht. Schließ­lich haben wir das Ding auf­ge­bro­chen. Dabei wur­den wir beob­ach­tet. Irgend­je­mand hat dann die Poli­zei geru­fen. Die haben nicht lan­ge rum­ge­macht. Es war ja Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag und die Bul­len waren ja schon seit Mona­ten auf der Suche nach ein paar Trick­die­ben, die vor nichts zurück­schreck­ten. Weil ich die Dienst­waf­fe im Gesäß spür­te, habe ich dann auch nichts mehr gesagt. Weil Alles voll war, hat man mich in die Aus­nüch­te­rungs­zel­le ver­frach­tet. Unter­des­sen wur­de der Spreng­meis­ter benach­rich­tigt, die GSG aus Stutt­gart ein­ge­flo­gen und das Büro mei­nes Steu­er­be­ra­ters auf den Kopf gestellt. Jetzt wird gegen mich wegen Umsatz­steu­er­be­trug ermit­telt, weil ich mei­nen Mit­ar­bei­tern einen klei­nen Zuschuss zu den monat­li­chen Park­platz­ge­büh­ren gewähr­te – was aber nach neu­es­ter Recht­spre­chung so nicht zuläs­sig ist. Habe ich nicht gewusst. Ganz ehrlich.

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Geld + Finanzen: Was GmbH-Geschäftsführer vom AG-Vorstand lernen

Dass AG-Vor­stän­de mehr ver­die­nen als GmbH-Geschäfts­füh­rer ist öffent­lich. Das liegt auch dar­an, dass die Finanz­be­hör­den bei GmbH-Geschäfts­füh­rern genau hin­schau­en. Wird zu viel gezahlt, kos­tet das Straf­steu­er in Form einer ver­deck­ten Gewinn­aus­schüt­tung (vGA). Der Fis­kus bemisst das nach Ver­gleichs­zah­len deut­scher GmbHs. Kon­zer­ne zah­len Vor­stän­de im inter­na­tio­na­len Ver­gleich – da geht es um ande­re Dimensionen. … 

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Volkelt-Brief 16/2016

Volkelt-FB-01Geld + Finan­zen: Was GmbH-Geschäfts­füh­rer vom AG-Vor­stand ler­nen kön­nen + Ach­tung: Zustim­mungs­er­for­der­nis kos­tet Gehalts­er­hö­hung + Gut gesi­chert: GmbH zahlt D&O‑Selbstbehalt für den Geschäfts­füh­rer + Mit­ar­bei­ter-Gesprä­che: Immer schön sach­lich blei­ben + Steu­er: Ver­lust bei unent­gelt­lich erwor­be­nem GmbH-Anteil +  Steu­er: VGA bei Ver­zicht auf ein GmbH-Dar­le­hen + GmbH-Recht: Aus­schluss eines Gesell­schaf­ters aus der GmbH + BISS