Wer schon mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) zu tun hatte, weiß, dass es dann zur Sache geht und auf die Wirkung für den Publikumsverkehr kaum oder gar nicht Rücksicht genommen wird. Der Imageschaden kann beträchtlich sein (vgl. Nr. 41/2015). Achtung: …
Autor: volkelt
Die Möglichkeit, Arbeitzeiten zu „sammeln“, dafür ein Arbeitszeitkonto zu bilden und einen damit verbundenen Lohnsteuer-Aufschub zu erreichen, steht nur Arbeitnehmern, nicht aber dem Geschäftsführer einer GmbH zu. Dieser ist – so der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Grundsatz-Urteil – laut Dienstvertrag dazu verpflichtet, seine Arbeitskraft grundsätzlich in vollem Umfang und jederzeit seiner GmbH zur Verfügung zu stellen und kann deswegen keine Arbeitszeit-Guthaben bilden (BFH, Urteil vom 11.11.2015, I R 26/15). Im Fall ging es um einen (beherrschenden) Gesellschafter-Geschäftsführer. In Praktikerkreisen musste man aber davon ausgehen, dass diese Grundsätze auch für den Minderheits-Gesellschafter und sogar für den Fremd-Geschäftsführer zu beachten sind (vgl. Nr. 14/2016).
Aber: …
Noch in diesem Herbst wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) unter der Federführung von SPD-Ministerin Andrea Nahles ein neues Renten-Reform-Konzept vorlegen. Einer der Hauptpunkte wird die völlige Umgestaltung der betrieblichen Altersversorgung sein (Entwurf eines Betriebsrentenstärkungsgesetz). In Planung ist ein sog. Optionssystem, mit dem auch Gering- und Niedrig-Verdiener in die bAV einbezogen werden. Damit soll …
Ein sog. Kapitalerhöhungsschwindel liegt bereits dann vor, wenn …
Stehen schwerwiegende Entscheidungen auf der Tagesordnung der Gesellschafterversammlung, ist es ausnahmsweise zulässig, wenn der Gesellschafter sich von einem (qualifizierten) Berater begleiten und beraten lässt. Üblicherweise …
Die meisten Kollegen, mit denen ich über das jetzt angekündigte Lohngleichheitsgesetz gesprochen habe, sind entsetzt. Zum einen, weil sie das als einen unzulässigen Eingriff in ihre Vertragsfreiheit betrachten. Und, weil jetzt auch schon Unternehmen ab 200 und mehr Mitarbeitern (bisher geplant: 500) von den neuen gesetzlichen Vorschriften betroffen sein werden. Ganz pragmatisch aber auch deswegen, weil Mitarbeiter, die jetzt schon zu gleichen Löhnen eingestuft sind, nicht unbedingt die gleichen Leistungen bringen. Was tun? …
Volkelt-Brief 43/2016
Unternehmer-Antwort: Gleiche Leistung für gleichen Lohn – Prüfen Sie Ihr Vergütungsmodell + Krisen-Szenario: Angst ist kein Ratgeber für Unternehmer + Terminsache: Letzte Frist für den Jahresabschluss 2015 + Führungsaufgabe: Reden gegen den Stillstand + Steuer: FG lässt Vorsteuerabzug trotz Fehler-Rechnung zu + Mitarbeiter: Beleidigungen mit Emoticons + BISS …
Wer regelmäßig die Medien verfolgt, liest derzeit selbst in den Etabliertesten Überschriften wie: „Angst vor der nächsten Krise“ (HB), „Was wird aus der Rente“ (FAZ) oder „Das Endspiel der Bankenkrise hat begonnen“ (Deutsche Wirtschaftsnachrichten). Die Stimmung unter den Kollegen ist allerdings deutlich gelassener. Der IfO-Gschäftsklima-Index erreichte zuletzt mit 109,5 Punkten einen Jahres-Höchststand (vgl. Nr. 41/2016). Selbst die Bundesregierung korrigierte das deutsche Wachstumspotential für 2016 um 0,1% auf 1,8 % nach oben. Die konjunkturellen Eckdaten für die deutsche Wirtschaft sind gut. Dennoch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Einige Krisenherde haben es in sich: …
Kleine GmbHs haben noch 6 Wochen Zeit, den Gesellschaftern der GmbH den Jahresabschluss für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 vorzulegen, diesen feststellen und beschließen zu lassen (Frist: 30.11.2016 gemäß § 42a GmbH-Gesetz). Für Sie als Geschäftsführer ist zusätzlich wichtig: Lassen Sie den Beschluss über Ihre Entlastung fassen. Planen Sie die Gesellschafterversammlung rechtzeitig und fassen Sie alle Beschluss formal korrekt. Das bedeutet: …
Als Chef reden Sie mit Ihren Mitarbeitern. Täglich über die operativen Geschäfte. Feierabends über Privates, übers Wohlbefinden oder über Lebenssituationen. Einmal jährlich oder sogar öfter über die Ziele Ihres Unternehmens. Über quantifizierbare Zielvereinbarungen – über Umsätze oder die Anzahl der Kundenbesuche. Auch über qualitative Ziele muss man mit den Mitabeitern reden. Also z. B. dann, wenn der Mitarbeiter sein bestimmtes Know-how verbessern soll, wenn neue Produktionsverfahren gestestet werden sollen oder wenn das Marketing strategisch neu ausgerichtet wird. …