Kategorien
Volkelt-Briefe

GF/IT: Vorgaben zur IT-Sicherheit

Nur die wenigs­ten der Geschäfts­füh­rer-Kol­le­gen sind IT-Exper­ten. Für die meis­ten Kol­le­gen sind Ser­ver, Daten­ban­ken, PC, Note­book oder Smart­phone Arbeits­mit­tel, die Abläu­fe koor­di­nie­ren und beschleu­ni­gen. Beim The­ma IT-Sicher­heit sind sie in der Regel auf ihre Fach­ab­tei­lung bzw. auf exter­ne Bera­tung angewiesen.

Den­noch: …

Kategorien
Volkelt-Briefe

GF/Personal: Fake-FAX vom Bundesfinanzministerium

Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um warnt Unter­neh­men vor gefak­ten (E-) Faxen mit dem Absen­der Bundesfinanzminis­terium. ACHTUNG: Wenn Sie den im Fax ange­zeig­ten Link ankli­cken, öff­net sich ein Web-For­mu­lar, mit dem per­sön­li­chen Daten abge­fragt wer­den (Mit­tei­lung des BMF vom 31.3.2017).

Der Ver­such ist eigent­lich stüm­per­haft. Den­noch: Wei­sen Sie Ihre Mit­ar­bei­ter (wie­der und wie­der) an, (E-) Faxe von unbe­kann­ten Absen­dern nicht wei­ter zu bear­bei­ten. Das gilt auch für unbe­kann­te, anony­me E‑Mails. Die­se dür­fen auf einen Fall geöff­net wer­den, son­dern gehö­ren umge­hend in den Papier­korb und die­ser ist sofort zu leeren.

Kategorien
Aktuell

mein BLOG

Kom­men­tiert: Der Bürokratie-Wahn

Die Vor­den­ker im Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um haben sich ent­schlos­sen, Alles, was mit Schat­ten­wirt­schaft zu tun hat, aus­zu­mer­zen. Aus­ge­löst von der NRW-Finanz­ver­wal­tung. Man hat vor eini­gen Jah­ren – ich den­ke, das ist jetzt etwa 5 Jah­re her – kana­di­sche Zah­len zur Schat­ten­wirt­schaft auf Deutsch­land über­tra­gen und kam zu dem Schluss, dass dem zwei­stel­li­ge Mil­li­ar­den­be­trä­ge ver­lo­ren gehen. Man hat lan­ge über­legt und gerech­net und sich zu Taten ent­schlos­sen. Es ist die Begrün­dung der Steu­er-CDs. Es ist der Aus­gangs­punkt für mani­pu­la­ti­ons­si­che­re Kas­sen­sys­tem für die Bar­geld­ab­wick­lung. Beglei­tet von Min­dest­lohn und Auf­zeich­nungs­pflich­ten. Mehr noch: Es war ein Para­dig­men­wech­sel. Bis­lang gab es schwar­ze Scha­fe. Der neue Grund­satz heißt: Miss­trau­en – des­we­gen muss Alles kon­trol­liert wer­den. In den letz­ten Jah­ren wur­den die Kon­troll­in­stru­men­te dazu ver­fasst und ins Gesetz geschrieben.

Kategorien
Volkelt-Briefe

Zentrale Prüffelder: Hier schauen die Finanzbehörden genau hin

Nicht zuletzt wegen der Ankäu­fe Schwei­zer Steu­er-CDs haben die nord­rhein-west­fä­li­schen Finanz­be­hör­den ein Hard­li­ner-Image in Sachen Steu­er­prü­fung. So ver­öf­fent­licht die NRW-Finan­z­­ver­wal­tung regel­mä­ßig auch eine Lis­te der zen­tra­len Prüf­fel­der, die die Finanz­äm­ter bei den Steu­er­erklä­run­gen beson­ders gründ­lich prü­fen. Das gilt für Pri­vat­per­so­nen, aber auch für GmbHs. Dabei haben die Finanz­äm­ter in NRW in die­sem Jahr (= KSt-Erklä­rung 2016) fol­gen­de Sach­ver­hal­te in Sachen Körperschaft­steuer beson­ders im Visier: … 

Kategorien
Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 20/2017

Steu­er-Erklä­run­gen 2016: Wo schau­en die Finanz­be­hör­den ganz genau hin … + GF/Personal: Arbeit­ge­ber-Ran­king – Schlech­te Noten für Ihre GmbH – was tun? + GF/Finanzen: Schlecht bera­ten – Wann lohnt die Kla­ge vor dem BFH? + GF/privat: GmbH-Vor­schuss hilft gegen die pri­va­te Finan­zie­rungs­lü­cke + GF/IT: Inter­net – So ent­geht Ihnen kei­ne Pres­se­mel­dung + GF/Finanzen: Gesell­schaf­ter­wech­sel kos­tet Grund­er­werb­steu­er + GF/Marketing: Fal­sches Inter­net-Impres­sum ist teu­er + GF/privat: Kei­ne Kon­to­ge­büh­ren für Bau­spar­dar­le­hen + BISS

 

Kategorien
Volkelt-Briefe

Arbeitgeber-Ranking: Schlechte Noten für Ihre GmbH – was tun?

Ob Tri­p­ad­vi­sor-Emp­feh­lung, Ama­zon-Note oder Check 24: Bewer­tungs-Por­ta­le im Inter­net wer­den immer häu­fi­ger zum ent­schei­den­den Kri­te­ri­um bei der Kauf­ent­schei­dung. Das gilt auch für die Suche nach dem neu­en Arbeit­ge­ber. Sind Sie hier nicht, nicht rich­tig oder sogar mit der Note „man­gel­haft“ gelis­tet, haben Sie schlech­te Kar­ten bei der Suche nach neu­en Mitarbeitern.

Wie die Arbeit­ge­ber-Bewer­tung funktioniert … 

Kategorien
Volkelt-Briefe

Schlecht beraten: Wann lohnt die Klage vor dem BFH?

Wenn Ihre Kla­ge vor dem Finanz­ge­richt abge­lehnt wird, ist das noch kein Grund, in der Sache nach­zu­ge­ben. Aller­dings ver­spricht der Gang zum Bun­des­fi­nanz­hof nur dann Erfolg, wenn der Rechts­streit grund­sätz­lich neue Fra­ge­stel­lun­gen beinhal­tet. Das Steu­er­recht ist kom­pli­ziert und der Gang vor den BFH wird nur von erfah­re­nen Fach­an­wäl­ten für Steu­er­recht beherrscht. Soeben … 

Kategorien
Volkelt-Briefe

GF/privat: GmbH-Vorschuss gegen die private Finanzierungslücke

Anfra­ge eines Geschäfts­füh­rer-Kol­le­gen: „Kann ich mir zur Finan­zie­rung pri­va­ter Aus­ga­ben einen Vor­schuss auf die für das Geschäfts­jahr zu erwar­ten­de Gewinn­tantieme aus­zah­len?“. Bis vor eini­gen Jah­ren war das unpro­ble­ma­tisch. Sie muss­ten selbst als Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer kei­ne Steu­ern auf Zin­sen für den Tan­tie­me-Vor­schuss zah­len. Nach aktu­el­ler Rechts­la­ge gilt: Nicht berech­ne­te Zin­sen für Vor­schuss­zah­lun­gen auf die Tan­tie­me wer­den als ver­deck­te Gewinn­ausschüttung besteu­ert (BFH, Urteil vom 22.10.2003, I R 36/03). Aber es gibt eine ein­fa­che Mög­lich­keit, wie Sie die­se Steu­er-Mehr­­be­las­tung ver­hin­dern. Ver­ein­ba­ren Sie schrift­lich in Ihrem Geschäfts­füh­rer-Anstel­­lungs­­­ver­trag, dass Sie einen Anspruch auf Vor­schuss­zah­lun­gen haben. Und zwar für den Zeit­raum nach Abschluss des Geschäfts­jah­res bis zur Fest­stel­lung des Jahres­abschlusses. Ergän­zen Sie Ihre Tan­tie­me-Ver­ein­­ba­rung ent­spre­chend. Ver­wen­den Sie die unten ste­hen­de Muster-Formulierung.

Mus­ter-For­mu­lie­rung für den Anstel­lungs­ver­trag des Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rers: „Der Geschäfts­füh­rer kann einen Anspruch auf einen Vor­schuss auf sei­ne Gewinn-Tan­tie­me mit Abschluss des Geschäfts­jahres zum 31.12. gel­tend machen, sofern laut Betriebswirt­schaft­licher Aus­wer­tung (BWA) ein Gewinn für das abge­lau­fe­ne Geschäfts­jahr zu erwar­ten ist. Der Vor­schuss auf die Tan­tie­me beträgt danach maxi­mal 50% (alter­na­tiv: 80 %) der vor­läu­fig aus­ge­wie­se­nen Berechnungs­grundlage der Tan­tie­me. Vor­schuss­zin­sen wer­den nicht erho­ben“.

Kategorien
Volkelt-Briefe

GF/IT: Internet – So entgeht Ihnen keine Pressemeldung

Ob Bran­chen­wis­sen, Preis­ver­glei­che oder die pri­va­te Urlaubs­pla­nung: Die Inter­net-Recher­che mit Goog­le, Bing oder einer ande­ren Such­ma­schi­ne gehört für die meis­ten Kol­le­gen zum All­tag. Nur weni­ge nut­zen aber die Mög­lich­kei­ten, die die Goog­le-Alerts („Alarm“)-Funktion bie­tet. Vor­teil: Wird Ihre Fir­ma z. B. in einem Pres­se­ar­ti­kel genannt, wer­den Sie auto­ma­tisch per E‑Mail dar­über infor­miert. Das gilt für alle Such­be­grif­fe, die Sie inter­es­sie­ren (Kon­kur­ren­ten, Per­so­nen usw.). Anmel­dung unter: https://www.google.com/alerts.

Emp­foh­le­ne Grund­ein­stel­lung: Such­an­fra­ge zu Name der Fir­ma, Name des Geschäfts­füh­rers, Pro­dukt­na­men. Erleb­nis­typ: News. Häu­fig­keit: Wöchent­lich. Am bes­ten ver­wen­den Sie nicht Ihre per­sön­li­che oder Ihre Fir­men E‑Mail, son­dern rich­ten sich eine zusätz­li­che E‑Mail bei einem der bekann­ten E‑Mail-Anbie­ter ein (wed.de, goog­le-Mail, gmx).

Kategorien
Volkelt-Briefe

GF/Finanzen: Gesellschafterwechsel kostet Grunderwerbsteuer

Gehört zum Ver­mö­gen einer Per­so­nen­ge­sell­schaft (GmbH & Co. KG) ein Grund­stück und ändert sich inner­halb von 5 Jah­ren der Gesell­schaf­ter­be­stand unmit­tel­bar oder mit­tel­bar so, dass min­des­tens 95% der Antei­le am Gesell­schafts­ver­mö­gen auf neue Gesell­schaf­ter über­ge­hen, gilt das als grund­er­werb­steu­er­pflich­ti­ge Über­eig­nung des Grund­stücks (FG Düs­sel­dorf, Urteil vom 23.9.2017, 7 K 439/10 GE).

Im Urteils­fall soll­te die GmbH & Co. KG ledig­lich umstruk­tu­riert wer­den. Dazu wur­de eine neue GmbH begrün­det und Antei­le der Kom­ple­men­tär-GmbH über­tra­gen. Das Finanz­amt rech­ne­te alle Über­tra­gungs­fäl­le zusam­men und kam zu dem Ergeb­nis, dass mehr als 95 % der Antei­le über­tra­gen wur­den. Das FG hat Revi­si­on zuge­las­sen. Wir hal­ten Sie auf dem Laufenden.