glaubt man den momentanen Prognosen zur Bundestagswahl droht der Regierung Merkel nun nicht mehr Gefahr am bürgerlich konservativen Rand. Mit Martin Schulz gibt die SPD jetzt einen Kurs links der Union vor. Nach einer aktuellen Handelsblatt-Umfrage glauben 36 % der Unternehmer, dass ein solcher Politikwechsel höhere Kosten für die Unternehmen bringen wird. 27 % befürchten negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. 19 % gehen davon aus, dass der Bürokratiefaktor in Deutschland weiter steigen wird. Dagegen steht: 41 % der Unternehmer präferieren eine schwarz-gelbe Koalition, 22 % eine Fortsetzung der Großen Koalition.
Viele deutsche Unternehmen – und ihre Zulieferer – haben derweil …
Wirtschaftspolitik: Wen oder was wählen als Geschäftsführer? + GmbH-Finanzen: So fördert der Staat Ihre Digitalisierung + Manager-Gehälter: Nur die FDP baut auf Selbstkontrolle + Geheimniskrämerei: Geschäftsführer riskieren Kündigung + ACHTUNG: Finanzausschuss will Abgeltungssteuer abschaffen +NEUE Rechtslage: Ihr Steuerberater muss Sie warnen +Geschäftsführer privat: Mit dem Arbeitszimmer optimieren + Geschäftsführer privat: Gestaltungen nach der Trennung +BISS …
In diesen postfaktischen Zeiten juckt es den Schreiberling, sich nicht nur mit den gesicherten Rechercheergebnissen – also Schulrauswurf, verletzungsbedingtem Abbruch einer aussichtsreichen Fußballer-Karriere, Alkohol, Buchhandel usw. – zufrieden zu geben, sondern auch einen post-wissenschaftlichen Abgleich der verschiedenen alternativen Fakten über seine Person vorzunehmen.
Also herauszukitzeln, wie – sagen wir mal – die LINKEn an Schulzes Vergangenheit herummanipulieren, um die Wähler davon abzuhalten, eben diesen Schulz zu wählen. Von Sarah W. wurde uns kolportiert, dass S. (wobei wir nicht wissen, ob damit tatsächlich Schulz gemeint war) über Jahre hinweg eine Fernbeziehung mit Rosa L. geführt haben soll. Passt aber zeitlich nicht wirklich.
Peter A. von der C. will wissen, dass S. zwar nicht studiert hat, aber ziemlich regelmäßig um das Gelände der Uni Köln herumgeschlichen ist und sich am Kiosk regelmäßig mit Bastei-Lübbe-Romanen eingedeckt hat. Christian L. von der F. will sich daran erinnern können, dass er S. vor einigen Jahren im Casting um eine Stelle als Avatar erkannt haben will und dass der dabei – wörtlich – gnadenlos „abgeschifft“ ist. Nicht richtig ist auch, dass der Versicherungsmakler Martin Schulz aus Hamadar sein eineiiger Zwillingsbruder ist. Wir selbst haben herausgefunden, dass er Spanisch doch nicht fließend spricht, weil er das guturale „ch“ verschluckt und das spanische t‑h meidet. Mal sehen, was bis September noch so Alles rauskommt.