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Volkelt-Briefe

GmbH/Steuer: Finanzamt streicht Teilwertabschreibung für Gesellschafter-Forderungen

Lie­fert einer der GmbH-Gesell­schaf­ter an die­se eige­ne GmbH Waren aus einer ande­ren, eben­falls ihm gehö­ren­den Pro­duk­ti­ons-GmbH und unter­lässt er es über Jah­re hin­weg die dafür aus­ste­hen­den For­de­run­gen gegen­über der GmbH durch­zu­set­zen, kann es sich um eine sog. ste­hen­ge­las­se­ne Gesell­schaf­ter-For­de­rung han­deln. Fol­ge: In der wirt­schaft­li­chen Kri­se der GmbH wird die For­de­rung wie ein Gesell­schaf­ter-Dar­le­hen behan­delt – als nach­ran­gi­ge For­de­rung (BFH, Beschluss v. 15.5.2018, I B 114/17).

Im oben genann­ten Ver­fah­ren ging es um die steu­er­li­che Behand­lung des Ver­zichts auf die For­de­rung des Gesell­schaf­ters der Pro­duk­ti­ons-GmbH. Das Finanz­amt ließ die dafür ange­setz­te Teil­wert­ab­schrei­bung nicht zum Betriebs­aus­ga­ben­ab­zug zu. Finanz­ge­richt und BFH bestä­tig­ten die­se Sicht­wei­se. Die nach­träg­li­che Umwid­mung der For­de­rung in ein Dar­le­hen ändert nichts an die­ser Rechtslage.

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Volkelt-Brief 41/2018

GmbH/­Pri­vat-Ver­mö­gen: Wo (klei­ne) Feh­ler beson­ders weh­tun + Geschäfts­füh­rer-Risi­ken: Kön­nen Sie auch bewei­sen, dass Sie kei­ne Feh­ler machen? + Digi­ta­les: Dis­rup­ti­on – ist jetzt auch der Chef über­flüs­sig? + GmbH-Nach­fol­ge: So las­sen Sie ande­re für sich arbei­ten + GmbH-Recht: Beschluss­fä­hig­keit der GmbH-Gesell­schaf­ter + Form­sa­che: Gerichts­zu­stän­dig­keit um Geschäfts­füh­rer-Kla­gen + GmbH/Steuer: Finanz­amt streicht Teil­wert­ab­schrei­bung für Gesellschafter-Forderungen

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