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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 30/2015

Volkelt-NLStra­te­gie: Ler­nen von den Start­ups + Wirt­schaft 4.0: Wie steht es um Ihr Geschäfts­mo­dell? + GmbH-Finan­zen: Schul­den-Kri­sen beschleu­ni­gen Ende des Bar­gelds + Orga­ni­sa­ti­ons­ver­schul­den: Wie fit sind Ihre Mit­ar­bei­ter tat­säch­lich? + Steu­er­be­ra­ter: Beschei­ni­gung zun Min­dest­lohn + Steu­er: Fei­er­tags- und Nacht­zu­schlä­ge für den Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer + Mit­ar­bei­ter: Qua­li­fi­zie­rung geht nicht mehr auf Ihre Kos­ten +  BISS

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Volkelt-Briefe

GmbH-Finanzen: Schulden-Krisen beschleunigen Ende des Bargelds

Bei ALDI stellt man sich auf die Zeit nach dem Bar­geld ein: Man wird den Ein­kaufs­wa­gen ohne STOP durchs Kas­sen­por­tal schie­ben. Pro­duk­te wer­den per Chip erfasst. Das Han­dy wird per Erken­nungs-Soft­ware iden­ti­fi­ziert und das Kon­to belas­tet. Viel­käu­fer erhal­ten auto­ma­tisch Skon­ti, Rabatt-Gut­schrif­ten oder das pas­sen­de „Dan­ke­schön-Geschenk“ per DHL direkt ins Haus. 1:0 für ALDI. 2014 wur­den in Deutsch­land 53 % des Kon­sum-Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens mit Bar­geld begli­chen. In den USA sind es nur 10 %. Schwe­den plant die bar­geld­lo­se Wirt­schaft bis 2030. Unter­des­sen sind auch die Behör­den und Ban­ken hell­hö­ri­ger gewor­den. Die Argu­men­te auf der Haben­sei­te wer­den schlag­kräf­ti­ger und lauter: … 

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Volkelt-Brief 27/2015

Volkelt-NLImmer schön cle­ver: Kauf/Ver­kauf eines GmbH-Anteils mit Vor­ver­trag (let­ter of intent) + Kar­tell­ver­ge­hen: Kei­ne Stra­fen nach Neu­ord­nung der Geschäf­te + Mit­be­stimm­te GmbH: Die Frau­en­quo­te gilt auch für das Manage­ment + Geschäfts­füh­rer im Bei­rat: Ver­net­zen Sie sich mit Geschäfts­part­nern + Kor­rek­tu­ren: Nach­trag zur elek­tro­ni­schen Steu­er­erklä­rung  + Ver­kauf eines Kom­ple­men­tär-Anteils: Schau­en Sie dem FA auf die Fin­ger + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Finanz­amt darf Vor­sor­ge nicht  bestra­fen +  BISS

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Kilimandscharo

Blick von der Terrasse …

Haben Sie es auch gemerkt: Als die Kanz­le­rIn jüngst auf dem legen­dä­ren Flug­ha­fen von Moga­di­schu die Ehren­gar­de abschritt, trug sie am Revers ihrer dun­kel­grü­nen Kos­tüm­ja­cke einen klei­nen, sehr unschein­ba­ren Sti­cker. Wir haben mal genau­er hin­ge­schaut und die Pres­se­bil­der mit einem Ver­grö­ße­rungs­glas gecheckt. Sie wer­den es nicht glau­ben: Sie trug ein Sti­cker von ALDI und zwar von ALDI Nord. Unser Chef­re­dak­teur hat lan­ge gegrü­belt und sich am Hin­ter­kopf gekratzt. Doch dann ist es ihm wie Schup­pen von den Augen gefal­len. Kla­ro: Schon seit Jah­ren tum­meln sich hier in Ost­afri­ka indi­sche Groß­mo­gu­le und Nach­fah­ren chi­ne­si­scher Sei­den­stri­cker und kau­fen wie bekloppt Grund und Boden, und zwar für einen Apfel und ein Ei wie man so schön sagt. Insi­der mun­keln, Äthio­pi­en sei schon zu 25 % fest in der Hand der neu­en Her­ren. Aha – haben wir gedacht. Das hat sie – also die Kanz­le­rin – gemeint, als sie die 1 Mio. Spen­de über­reicht hat und das an „Bedin­gun­gen“ geknüpft hat. Sie hat sich im schö­nen Kenia ein gro­ßes Grund­stück gekauft. Qua­si eine ALDI-finan­zier­te Immo­bi­lie für ihren Alters­sitz – mit Blick auf den Kili­man­dscha­ro und die Seren­ge­ti vor der Haus­tür.  Na ja – Haupt­sa­che, ein wenig öko­no­mi­scher Sach­ver­stand kann wie­der in die Poli­tik Ein­zug halten.