Vorsicht bei strengen Vorschriften aus dem GmbH-Gesellschaftsvertrag: Diese müssen eingehalten werden – jedenfalls solange die Gesellschafter nicht …
Kategorie: Volkelt-Briefe
Üblich und u. U. aus steuerlichen Gründen interessant ist es, einen GmbH-Gesellschafter als Arbeitnehmer in der eigenen GmbH zu beschäftigen. In der Praxis kommt es dabei oft zu Problemen zwischen dem amtiereden Geschäftsführer und dem Gesellschafter. Beispiele aus der Praxis:
Der als Arbeitnehmer tätige Gesellschafter nimmt außerhalb der Gesellschafter¬versammlung Einfluss auf die Geschäftsführung.
der Gesellschafter trägt sein Insiderwissen als Gesellschafter in die GmbH und
untergräbt damit Geschäftsführungs-Entscheidungen.
der Gesellschafter geht davon aus, dass seine Arbeitnehmerrolle mit anderen Maßstäben zu beurteilen ist, als die der übrigen Arbeitnehmer.
der Gesellschafter nutzt seine Arbeitnehmer-Position dazu, die Mit-Gesellschafter über GmbH-interne Ab-läufe zu unterrichten, die auf Gesellschafter-Ebene eigentlich nicht relevant sind.
Besonders schwierig ist die Situation des Geschäftsführers, …
Ein wichtiges Urteil für GmbHs kommt jetzt vom Bundesfinanzhof. Danach kann ein GmbH-Mitarbeiter, der der GmbH in der wirtschaftlichen Krise finanziell unter die Arme greift, die Kosten für die Übernahme einer Bürgschaft .…
Wenn Sie die Entwicklung der Preise für kleinere Ersatz-Investitionen (Büromöbel, Büroausstattung, Kaffeema-schinen, Büro-Küchenausstattung usw.) exakt nachkalkulieren, werden Sie feststellen, dass die Preise in den letzten Jahren steil gestiegen sind und deutlich über der offiziell ausgewiesene Inflationsrate liegen. Aber es sind nicht nur …
SPD: Steuererhöhungen für GmbHs
Die Auswirkungen der Finanzkrise und das Krisen-Management der europäischen Politik überlagern seit Mona-ten die Politik in Deutschland. Die Wirtschaft wartet weiter auf klare, zukunftstaugliche und planbare Rahmenbedingungen. U. E. ist auch in den 2 Jahren bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 nicht mehr mit größeren Entscheidungen (Arbeitsrecht, Lohnnebenkosten, Bürokratiekosten, Planungsvorschriften, Vereinfachung des Steuerrechts) zu rechnen. Vielmehr sind alle Parteien überwiegend mit sich selbst beschäftigt und versuchen bis dahin für sich die günstigsten Weichen zu finden, um dann auf den richtigen Zug zu springen.
Klar ist im Moment aber, dass die Zukunftsaussichten für Schwarz-Gelb nicht besonders gut sind und dass sich die Kanzlerin wohl kaum ausschließlich auf das Wohl und Wehe der FDP verlassen wird. Insofern sind hier noch viele Planspiele möglich. Die Optionen: …
Ehrenamt: USt für Entschädigungen
Viele Geschäftsführer sind ehrenamtlich in Vereinen (Verbänden) tätig. In der Regel wird dafür keine Vergütung sondern eine einzelfallbezogene Aufwandsentschädigung gezahlt. Dazu hat der Bundesfinanzhof jetzt entschieden: …
Für Steuerpflichtige, die ihre Steuererklärungen vom Steuerberater erstellen lassen, gilt automatisch eine Frist-verlängerung. Dieses Steuererklärungen müssen dann spätestens zum Ablauf des Folgejahres eingereicht werden. Danach müssen Sie zum 31.12.2011 Ihre privaten Steuererklärungen und die der GmbH für das Steuerjahr 2010 dem Finanzamt vorlegen. Ausnahme: …
Zum 1.4. wird für deutsche Exporteure, die ins EU-Ausland (§ 4 Nr. 1 Buchst. a i.V. m. § 6 UStG) liefern, die sog. Gelangensbestätigung als Voraussetzung für die Umsatzsteuerbefreiung der Lieferung verbindlich eingeführt (Muster: Gelangensbestätigung). Dieses neben der bisher üblichen Lieferbestätigung zusätzliche Dokument bedeutet für Exporteure und Frachtunternehmen einen enormen zusätzlichen bürokratischen Aufwand. Nach heftigen Protesten aus der Wirtschaft hat sich das Bundesfinanzministerium jetzt bereit erklärt, vor der endgültigen Umsetzung dieser Bürokratievorschrift erneut zu prüfen, ob hier eine einfachere Lösung möglich ist.
Für die Praxis: Dazu gab es jetzt ein Absprache …
Bisher kann der Geschäftsführer bei missbräuchlicher Verwendung von GmbH-Vermögen im Insolvenzfall nur dann wegen betrügerischem Bankrott strafrechtlich belangt werden, wenn er dabei „gegen die Interessen der Gesellschaft“ handelt. Hier lässt der 3. Strafsenat des BGH jetzt prüfen, …
In Sachen steuerliche Anerkennung von Ausbildungskosten für die Erstausbildung ist das letzte Wort immer noch nicht gesprochen. Laut BMF können diese nur noch als Sonderausgaben bis zur Höchstgrenze (bis 6.000 €) abgezogen werden. Laut Deutschem Steuerberaterverband ist aber dazu noch ein wichtiges Finanzgerichts-Verfahren anhängig. Danach …