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Geschützt: Volkelt-Brief 11/2021

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Geschützt: Volkelt-Brief 03/2021

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Geschützt: Volkelt-Brief 47/2020

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Volkelt-Brief 25/2020

Geschäfts­füh­rer-Gehalt: Alle müs­sen kür­zer tre­ten + GmbH/Strategie: Anre­gun­gen für die Zeit „danach“ + Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve: Papier und Pra­xis + Prak­tisch: Prei­se neu kal­ku­lie­ren + Digi­ta­les: Hygie­ne – neu erfin­den + GmbH/Finanzen: Gute Ideen für höhe­re Prei­se und mehr Umsatz + Neu­es Urteil: Schutz von Geschäfts­ge­heim­nis­sen + Som­mer­pau­se: Mehr Mög­lich­kei­ten für kurz­fris­ti­ge Beschäf­ti­gun­gen + GmbH/Recht: Rechts­strei­tig­kei­ten blei­ben lie­gen + Neu­es Urteil: Kor­rek­te Aus­stel­lung eines qua­li­fi­zier­ten Arbeits­zeug­nis­ses + GmbH/Recht: gUG (haf­tungs­be­schränkt) ist möglich

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Wenn das Geschäftsführer-Gehalt mit vollem Namen in der Zeitung steht … 

Wenn es gut läuft, ist es durch­aus schon ein­mal eine Ehre, wenn man/frau mit vol­lem Namen in der regio­na­len Zei­tung gewür­digt wird. Weni­ger erfreu­lich, wenn es Kri­tik hagelt oder das Unter­neh­men an den Pran­ger gestellt wird. Da hilft nur bes­te PR. Durch­aus dis­ku­ta­bel ist aller­dings, wenn Sie als Geschäftsführer/in in Ihrer Zei­tung nach­le­sen können/müssen, wie viel Sie ver­die­nen. So wie jetzt die Geschäfts­füh­rer der größ­ten Unter­neh­men mit Lan­des-Betei­li­gung in Baden-Würt­tem­berg. Etwa Frank M vom Ener­gie­ver­sor­ger EnBW. Der erhält stol­ze 3,01 Mio. EUR. Oder Rai­ner N., Vor­stands­chef der Lan­des­bank Baden-Würt­tem­berg, der „mehr als 2 Mio. EUR“ ver­dient. Auch der Chef des staat­li­chen Bier­brau­ers Rot­haus ist ver­merkt: Chris­ti­an R. ver­dien­te 387.580 EUR im abge­lau­fe­nen Geschäfts­jahr. Solan­ge es nur die Ver­tre­ter der Ver­mö­gens­ver­wal­tungs-Gesell­schaf­ten sind, die so gebrieft bei Ihnen vor­stel­lig wer­den, soll­te das noch zu machen sein. Schwie­ri­ger dürf­te es aller­dings wer­den, wenn die Ver­tre­ter der OK vor der Tür ste­hen. Trans­pa­renz: JA. Aber nur da, wo es Sinn macht. U. E. genügt es, wenn die Sum­me der Vor­stands- bzw. Geschäfts­füh­rer-Bezü­ge ohne Namens­nen­nung öffent­lich wird. Mit freund­li­chen Grüßen.

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Einzelhandel-GmbHs: Gut verdient, viel Tantieme …

Die BBE-Media hat die neu­es­ten Zah­len zur GmbH-Geschäfts­füh­rer-Ver­gü­tung ver­öf­fent­licht. Abge­fragt wur­de auch die Gehalts­ent­wick­lung aus dem aktu­el­len Geschäfts­jahr und den sich aus den vor­läu­fi­gen Zah­len zum Jah­res­er­geb­nis erge­ben­den Wer­ten für die Tan­tie­me. Wir haben die Gehalts­ent­wick­lung für Ein­zel­han­del-GmbHs etwas genau­er ange­schaut. Der Anteil, der als Erfolgs­ver­gü­tung (Tan­tie­me) gezahlt wird, ist auch in die­sem Wirt­schafts­sek­tor über­durch­schnitt­lich hoch. Im Vor­jahr lag der durch­schnitt­lich als Tan­tie­me gezahl­te Anteil an der Gesamt­ver­gü­tung bei rund 22 %. Mitt­ler­wei­le liegt der durch­schnitt­li­che Tan­tie­me-Anteil bei knapp über 21 % – jeder fünf­te Euro wird dem­nach in Abhän­gig­keit vom Betriebs­er­geb­nis gezahlt. Auf­fäl­lig: Im Schuh­ein­zel­han­del wird ein außer­ge­wöhn­lich hoher Tan­tie­me-Anteil gezahlt (47 %).

Eben­falls auf­fäl­lig: Im Ver­gleich zu den Vor­jah­res­wer­ten gab es im Ein­zel­han­del kaum Abwei­chun­gen oder nur gering­fü­gi­ge Stei­ge­run­gen. In ein­zel­nen Seg­men­ten wur­de sogar weni­ger ver­dient als im Vor­jahr. Das kann aber z. B. auch dar­an liegen, dass immer mehr Ein­zel­händ­ler ihr per­sön­li­ches Risi­ko mit Grün­dung einer klei­nen GmbH (oder: haf­tungs­be­schränk­te Unter­neh­mer­ge­sell­schaft) auf das GmbH-Ver­mö­gen redu­zie­ren wol­len und sich die Daten­ba­sis der Ver­gü­tungs-Stu­die hin zu mehr klei­ne­ren GmbHs ver­scho­ben hat. Beson­der­heit Online-Han­del: Hier wird unter­des­sen nur noch „mode­rat” ver­dient. Das dürf­te u. a. auch dar­an lie­gen, dass immer mehr Händ­ler sich jetzt auch Online posi­tio­nie­ren und es zahl­rei­che zusätz­li­che Ange­bo­te im Inter­net gibt. Fol­ge: Im Durch­schnitt wird weni­ger ver­dient. Hier eini­ge aus­ge­wähl­te Ver­gleichs­wer­te im Einzelnen:

Ein­zel­han­del mit … Fest-Gehalt     2018/2019 Fest-Gehalt 2019/2020 Anteil Tan­tie­me Gesamt­ver­gü­tung inkl. Tantieme
Bekleidung/Lederwaren 122.000 EUR 121.000 EUR   12 % 136.000 EUR
Elek­tro-/Un­ter­hal­tun­g/PC 102.000 EUR 105.000 EUR   16 % 122.000 EUR
Heimwerker/Gartencenter 100.000 EUR 101.000 EUR   19 % 120.000 EUR
Kfz-Han­del/Hand­werk 93.000 EUR 94.000 EUR   21 % 114.000 EUR
Lebensmittel/Reformhäuser 150.000 EUR 138.000 EUR   20 % 166.000 EUR
Möbel/Küchen 111.000 EUR 115.000 EUR   22 % 140.000 EUR
Online-Han­del 116.000 EUR 115.000 EUR   23 % 141.000 EUR
Raumausstattung/ Wohn­tex­ti­li­en 123.000 EUR 107.000 EUR   15 % 123.000 EUR
Schu­he 107.000 EUR 115.000 EUR   47 % 169.000 EUR
Sport-/Spiel­wa­ren 120.000 EUR 119.000 EUR    30 % 155.000 EUR
Sons­ti­ge 116.000 EUR 130.000 EUR    6 % 138.000 EUR

Quel­le: BBE Media, Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter 2020

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Geschäftsführer-Perspektive: Geschäftsführer-Gehälter sind Verschlusssache

Ken­nen Sie Ulf Papen­fuß? Pro­fes­sor für Public Manage­ment und Public Poli­cy an der Zep­pe­lin-Uni­ver­si­tät in Fried­richs­ha­fen und in die­ser Eigen­schaft mit den Gehäl­tern der Geschäfts­füh­rer kom­mu­na­ler GmbHs befasst. Sein Anlie­gen: Unter­neh­men, die neben dem Geld­ver­die­nen zusätz­li­che öffent­li­che Auf­ga­ben haben, soll­ten „trans­pa­rent” sein. Es stärkt die demo­kra­ti­sche Legi­ti­ma­ti­on, wenn die Bür­ger wis­sen, was ver­dient wird. Aus­ge­rech­net die Spar­kas­sen und Volks­ban­ken – so Prof. Papen­fuß – tun sich nach wie vor schwer mit solch „demo­kra­tie­re­le­van­ten Infor­ma­tio­nen”. Pro­ble­ma­tisch: Gibt es nur zwei Vor­stän­de, darf nicht ver­öf­fent­licht wer­den, weil man aus den Gesamt­be­zü­gen auf den Ein­zel­ver­dienst schlie­ßen kann. Das darf nicht sein: „Bei Gesell­schaf­ten, die kei­ne bör­sen­no­tier­ten Akti­en­ge­sell­schaf­ten sind, kön­nen die Anga­ben über die Gesamt­be­zü­ge unter­blei­ben, wenn sich anhand die­ser Anga­ben die Bezü­ge eines Mit­glieds die­ser Orga­ne fest­stel­len las­sen” (§ 286 HGB). Das ist gesetzt. Mit freund­li­chen Grüßen.

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Volkelt-Brief 05/2020

Geschäfts­füh­rer-Know-How: KI and more … + Indus­trie-GmbHs: Geschäfts­füh­rer-Gehalt – Abbild der Kon­junk­tur  + Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve: … dem Steu­er­be­ra­ter sei Dank + Geschäftsführer/Compliance: Was Sie jetzt ver­an­las­sen müs­sen + Digi­ta­les: BIG DATA – Sam­meln ohne Gren­zen – was geht und was nicht geht!   + Geschäfts­füh­rer-Gehalt: Wenn die Pres­se zu viel wis­sen will + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Vor­sicht bei vor­weg­ge­nom­me­ner Erb­fol­ge + Cum/Ex-Geschäf­te: „Den­knot­wen­dig” nicht zuläs­sig + Ach­tung: Fake-Auf­for­de­rung zur Ein­tra­gung zum Trans­pa­renz­re­gis­ter +Lebens­mit­tel-GmbHs: Neue Hygie­ne-Platt­form macht Betrie­be öffentlich

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Industrie-GmbHs: Geschäftsführer-Gehalt – Abbild der Konjunktur

Die BBE-Media hat – wir haben dazu berich­tet – die neu­es­ten Zah­len zur GmbH-Geschäfts­füh­rer-Ver­gü­tung ver­öf­fent­licht. Abge­fragt wur­de auch die Gehalts­ent­wick­lung aus dem aktu­el­len Geschäfts­jahr und den sich aus den vor­läu­fi­gen Zah­len zum Jah­res­er­geb­nis erge­ben­den Wer­ten für die Tan­tie­me. Wir haben die Gehalts­ent­wick­lung für die Indus­trie-GmbHs etwas genau­er angeschaut.

Auf­fäl­lig: Der Anteil, der als Erfolgs­ver­gü­tung (Tan­tie­me) gezahlt wird, ist in die­sem Wirt­schafts­sek­tor leicht gefal­len. In 2018/19 lag der durch­schnitt­lich als Tan­tie­me gezahl­te Anteil an der Gesamt­ver­gü­tung noch bei etwas über 28 %. Der Abschwung und ins­be­son­de­re die rück­läu­fi­ge Aus­lands­nach­fra­ge sind in der Indus­trie zuerst zu spü­ren. Mitt­ler­wei­le liegt der durch­schnitt­li­che Tan­tie­me-Anteil nur noch bei knapp über 25 % – das ist ein Rück­gang immer­hin um 3 Pro­zent­punk­te inner­halb eines Jahres.

Den­noch wird jeder vier­te Euro in Abhän­gig­keit vom Betriebs­er­geb­nis ver­dient. Das deckt sich auch mit den Zah­len aus ande­ren Sek­to­ren – auch dort ist ein hoher Tan­tie­me-Anteil aus­zu­ma­chen. Ins­ge­samt ergibt sich gegen­über dem Vor­jahr ein sehr dif­fe­ren­zier­tes und unein­heit­li­ches Bild. Die all­ge­mei­nen Durch­schnitts­wer­te (sons­ti­ge Indus­trie) wer­den in 2019/20 mit 125.000 EUR aus­ge­wie­sen gegen­über 122.000 EUR im Vor­jahr. Im Sek­tor Kunststoff/Textil/Leder wur­de 2019/20 mit 144.000 EUR weni­ger ver­dient als im Vor­jahr (155.000 EUR). Auf­fäl­lig: Im den Sek­to­ren Chemie/Pharma wur­de aus­ge­spro­chen gut ver­dient – gegen­über 169.000 EUR im Vor­jahr, waren es in 2019/20 bereits 179.000 EUR. Das ent­spricht einer Stei­ge­rung um fast 6 %. Mit 34 % wur­de hier jeder drit­te Euro auf Erfolgs­ba­sis gezahlt. Dank der guten Bau-Kon­junk­tur gab es im Sek­tor Bauzubehör/Holz mit einem Gehalts­zu­wachs um 6,7 % ein über­durch­schnitt­li­ches Ergeb­nis. Vgl. dazu eini­ge aus­ge­wähl­te Ver­gleichs­wer­te in der Tabel­le unten.

Indus­trie … Fest­ge­halt

 

2018/19

Fest­ge­halt

 

2019/20

Anteil

 

Tan­tie­me

Gesamt­ver­gü­tung

 

2019/20

Bran­che gesamt - 144.000 EUR 26 % 182.000 EUR
Chemie/Pharma 169.000 EUR 179.000 EUR 34 % 237.000 EUR
Kunststoff/Textil/Leder 155.000 EUR 144.000 EUR 27 % 183.000 EUR
Fahr­zeug­bau 154.000 EUR 155.000 EUR  25 % 194.000 EUR
Bauzubehör/Holz 149.000 EUR 159.000 EUR 21 % 193.000 EUR
Maschinen/Anlagen 140.000 EUR 146.000 EUR 21 % 176.000 EUR
Elektro/Elektronik 135.000 EUR 135.000 EUR 30 % 175.000 EUR
Metall/Werkzeuge 137.000 EUR 137.000 EUR 28 % 175.000 EUR
Sons­ti­ge Industrie 122.000 EUR 125.000 EUR 18 % 147.000 EUR
Ener­gie­wirt­schaft 130.000 EUR 132.000 EUR 16 % 153.000 EUR
Quellen: GmbH-Geschäftsführer Vergütungen 2019, BBE Media, Werte gerundet, eigene Berechnungen

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Geschäftsführer-Perspektive: … dem Steuerberater sei Dank

Heu­te geht unser aus­drück­li­cher Dank an alle Steu­er­be­ra­ter – ins­be­son­de­re an die, die unse­re Kollegen/Innen in Sachen „steu­er­lich ange­mes­se­ne Höhe des Geschäfts­füh­rer-Gehalts” bera­ten. Es ist fest­zu­stel­len, dass die Zahl der in der Sache anhän­gi­gen und ver­öf­fent­li­chen Ver­fah­ren vor den Finanz­ge­rich­ten in den letz­ten Jah­ren deut­lich abge­nom­men hat. So haben wir in 2019 nicht ein FG-Urteil dazu ver­öf­fent­li­chen müs­sen. Fazit: Man spricht offen über die Gehäl­ter. Und: Es gibt aus­führ­li­ches Zah­len­ma­te­ri­al, das Trans­pa­renz her­stellt. Sie­he oben. Und schluss­end­lich ist es der Steu­er­be­ra­ter, der die Kollegen/Innen unter Hin­weis auf sein berufs­recht­li­ches Haf­tungs­ri­si­ko zur Mäßi­gung ermahnt. Das erspart den Kollegen/Innen eine Men­ge Ärger mit dem Steu­er­prü­fer. Mit freund­li­chen Grüßen.