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Steuer 2016/17: Mehr IT, mehr Datenabgleich, bessere Prüfungsansätze

Der Finanz­mi­nis­ter des Bun­des und die der Län­der haben sich dar­auf ver­stän­digt, mit Wir­kung ab 1.1.2017 zahl­rei­che Ände­run­gen im Ver­fah­ren zur Ein­kom­men­steu­er-Erklä­rung umzu­set­zen. Danach sind fol­gen­de Ände­run­gen geplant: … 

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Geschäftsführer-Haftung: D & O – Versicherungen zahlen viel – aber nur in jedem 4. Schadensfall

Die Mana­ger-Ver­mö­gens­scha­den-Ver­si­che­run­gen (D & O) zah­len nach den neu­es­ten Zah­len im Durch­schnitt nur in jedem 4. Ver­si­che­rungs­fall. Beispiele: … 

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WKD: Müssen alle Mitarbeiter in der Lebensmittelbranche helle Arbeitskleidung tragen?

Damit Ver­schmut­zun­gen der Arbeits­klei­dung unmit­tel­bar erkenn­bar sind, müs­sen die Mit­ar­bei­ter in der Lebens­mit­tel­bran­che (z. B. The­ken­per­so­nal) hel­le Arbeits­klei­dung tra­gen. So hat das Ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin jetzt die Euro­pa­recht­li­che Lebens­mit­tel­hy­gie­ne-Ver­ord­nung inter­pre­tiert (VG Ber­lin, Urteil vom 24.3.2015, 14 K 344.11 u. a.). … 

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Mindestlohn: Nur Anwälte dürfen beraten – offiziell

Nur Anwäl­te sind befugt, in Rechts­an­ge­le­gen­hei­ten aus­führ­lich zu bera­ten – und zwar mit Haf­tungs­wir­kung. Berät der Anwalt falsch oder unzu­tref­fend, muss er dafür auch gera­de ste­hen. Bis­lang ver­las­sen sich vie­le Unter­neh­men auf die Aus­sa­gen ihres Steu­er­be­ra­ters (hier: Min­dest­lohn). Der Deut­sche Anwalts­ver­ein (DAV) weist dar­auf hin, dass Steu­er­be­ra­ter nur für Neben­leis­tun­gen rechts­be­ra­tend tätig wer­den dürfen. … 

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Geschäftsführer privat: Kinderbetreuungskosten immer bargeldlos begleichen

Das Finanz­amt muss die Kin­der­be­treu­ungs­kos­ten steu­er­lich nur dann als Son­der­aus­ga­ben aner­ken­nen, wenn die Zah­lun­gen auf ein Kon­to geleis­tet wer­den. Quit­tier­te Bar­zah­lun­gen genü­gen nicht für die steu­er­li­che Aner­ken­nung (BFH, Urteil vom 18.12.2015, III R 63/13). …

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Der Fall Tönnies: Wer zu spät gestaltet, zahlt später drauf – was tun?

Über die zer­strit­te­ne Tön­nies-Fami­lie haben wir an die­ser Stel­le bereits berich­tet (vgl. Nr. 12/2015). Dabei han­delt es sich um ein jahr­zehn­te­lan­ges Tau­zie­hen um die Macht in der Fir­men­grup­pe. Strit­tig war eine nur münd­li­che Ver­ab­re­dung des Fir­men­grün­ders, wonach der sei­nem Bru­der Cle­mens einen 50%-Anteil am Unter­neh­men plus dop­pel­tes Stimm­recht zuge­sagt hat­te. Fak­tisch wäre das eine qua­li­fi­zier­te Mehr­heit der Stimm­rech­te, mit denen der Bru­der die Geschäfts­po­li­tik domi­nie­ren und allei­ne bestim­men kann. Eine schrift­li­che Ver­ein­ba­rung mit die­sem Inhalt exis­tier­te aller­dings nicht. … 

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Üble Nachrede: Was tun gegen eine schlechte Presse?

Selbst­ver­ständ­lich darf die Pres­se über Ihre GmbH berich­ten. Z. B. über Fak­ten aus dem Unter­neh­mens­re­gis­ter. Solan­ge sie die Grund­sät­ze des Pres­se­rechts ein­hält, kön­nen Sie dar­auf auch kei­nen wirk­li­chen Ein­fluss neh­men. Aller­dings hat die Pres­se­frei­heit Gren­zen. Z. B. gibt es kei­nen Anspruch auf Aus­kunft über die Höhe von Geschäfts­füh­rer-Gehäl­tern – auch nicht in einer öffent­lich-recht­li­chen GmbH (so zuletzt VG Mün­chen, Urteil vom 14.5.2012, 7 CE 12.370).…

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Konflikte in der GmbH: Besser klar kommen mit dem Betriebsrat

Ich habe nur gute Erfah­run­gen mit unse­rem Betriebs­rat gemacht“. So das Feed­back vie­ler Kol­le­gen zum Umgang mit Betriebs­rä­ten. Das ist aber nicht immer so. Je grö­ßer die Ent­fer­nung der Geschäfts­füh­rung zu den Mit­ar­bei­tern und je mehr Beschäf­tig­te im Unter­neh­men, umso pro­ble­ma­ti­scher sehen vie­le per­so­nal­ver­ant­wort­li­che Geschäfts­füh­rer das Ver­hält­nis zu den Arbeit­neh­mer-Ver­tre­tun­gen. Hier eini­ge Hin­wei­se wie es bes­ser geht: … 

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Mitarbeiter binden: Warum so viele Azubis hinschmeißen – und was SIE dagegen tun können

Jeder 4. Aus­zu­bil­den­de bricht die Leh­re ab“. So das Fazit des Bun­des­in­sti­tuts für Berufs­bil­dung (BIBB). In eini­gen Bran­chen (Köche, Gebäu­de­rei­ni­ger, Fri­sö­re) sind es sogar bis zu 50 %, die hin­schei­ßen. Häu­figs­ter Grund für die Been­di­gung der Zusam­men­ar­beit sind Kon­flik­te zwi­schen dem Aus­bil­der und dem Azu­bi. Azu­bis mit Abitur sind bestän­di­ger als Azu­bis mit Haupt­schul­ab­schluss. In klei­ne­ren Betrie­ben wird öfter abge­bro­chen als in mit­tel­stän­di­schen oder grö­ße­ren Unter­neh­men. Alar­mie­rend: Allei­ne im Jahr 2013 haben 75.000 Jugend­li­che ihre Aus­bil­dung ohne Abschluss abgebrochen. … 

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Wegzugsteuer: Steuerbescheide unbedingt offen halten

Wird die GmbH ins Aus­land ver­la­gert, wird Weg­zug­steu­er (§ 6 AStG) fäl­lig. Damit wer­den die stil­len Reser­ven besteu­ert. Pro­blem: Nach der­zei­ti­ger Rechts­la­ge wer­den auch alle Weg­zugs­fäl­le besteu­ert, die nicht auf Dau­er ange­legt sind (§ 50i EStG). Danach muss ein Mit­glied eines Fami­li­en-Unter­­neh­mens mit einer Besteue­rung rech­nen, wenn allei­ne der Wohn­sitz des Gesell­schaf­ters ins Aus­land ver­legt wird. In der Pra­xis führ­te das zu skur­ri­len Besteue­rungs­fäl­len. So wur­de z. B. für den Geschäfts­an­teil der im Aus­land stu­die­ren­den Toch­ter eine Besteue­rung der stil­len Reser­ven festgestellt. …