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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 24/2015

Volkelt-NLDer Fall Tön­nies: Wer sich frü­her einigt, braucht weni­ger Pro­zes­se und spart Kos­ten + Üble Nach­re­de: Was tun gegen eine schlech­te Pres­se? + Kon­flik­te in der GmbH: Bes­ser klar kom­men mit dem Betriebs­rat + Mit­ar­bei­ter bin­den: War­um so vie­le Azu­bis hin­schmei­ßen + Weg­zug­steu­er: Steu­er­be­schei­de unbe­dingt offen hal­ten  + GF-Haf­tung: Für ver­trau­li­che Zusa­gen müs­sen Sie per­sön­lich gera­de ste­hen + Ver­bo­ten: Geschäfts­füh­rer darf kei­ne Zuwen­dun­gen anneh­men + Neu­es Urteil: Leis­tungs­bo­nus gehört zum Min­dest­lohn +  BISS

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Wegzugsteuer: Steuerbescheide unbedingt offen halten

Wird die GmbH ins Aus­land ver­la­gert, wird Weg­zug­steu­er (§ 6 AStG) fäl­lig. Damit wer­den die stil­len Reser­ven besteu­ert. Pro­blem: Nach der­zei­ti­ger Rechts­la­ge wer­den auch alle Weg­zugs­fäl­le besteu­ert, die nicht auf Dau­er ange­legt sind (§ 50i EStG). Danach muss ein Mit­glied eines Fami­li­en-Unter­­neh­mens mit einer Besteue­rung rech­nen, wenn allei­ne der Wohn­sitz des Gesell­schaf­ters ins Aus­land ver­legt wird. In der Pra­xis führ­te das zu skur­ri­len Besteue­rungs­fäl­len. So wur­de z. B. für den Geschäfts­an­teil der im Aus­land stu­die­ren­den Toch­ter eine Besteue­rung der stil­len Reser­ven festgestellt. … 

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Grenz-nahe” GmbH: Finanzamt bestraft Umzug ins Ausland …

Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, deren GmbH grenz­nah liegt und die pla­nen, ihren Wohn­sitz ins benach­bar­te Aus­land zu ver­la­gern, soll­ten das auf kei­nen Fall ohne steu­er­li­che Pla­nung ange­hen. Nach der der­zeit gel­ten­den Recht­la­ge ver­an­lagt das Finanz­amt dann, dass die im GmbH-Anteil ange­sam­mel­ten stil­len Reser­ven offen gelegt wer­den und besteu­ert die­se sofort beim Umzug ins Aus­land. Das gilt für alle GmbH-Gesell­schaf­ter/ Geschäfts­füh­rer, die 10 Jah­re im Inland ansäs­sig waren und zum Zeit­punkt ihrer Wohn­sitz­ver­la­ge­rung inner­halb der letz­ten 5 Jah­re mit min­des­tens  1 % am Kapi­tal einer inlän­di­schen GmbH unmit­tel­bar oder mit­tel­bar betei­ligt waren. Zieht der Gesell­schaf­ter in einen Staat, mit dem ein Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men besteht, ist zumin­dest sicher­ge­stellt, dass der deut­sche Fis­kus einen spä­te­ren Gewinn nicht mehr besteu­ern kann.

Für die Pra­xis: Es gab bereits eini­ge Fäl­le, in denen der aus­wan­dern­de Gesellschafter-Geschäftsführer …

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Volkelt-Brief 16/2009

BGH-aktu­ell: Geschäfts­füh­rer haf­tet bei Zah­lun­gen im Cash-Pool + Weg­zug­steu­er hat noch vie­le „Unbe­kann­te” + Pri­vat-Insol­venz ist Abbe­ru­fungs­grund für Geschäfts­füh­rer + Min­der­heits-Gesell­schaf­ter darf zusätz­li­che Boni erhal­ten + Geschäfts­füh­rer muss Daten­schutz neu regeln u.v.a.

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Volkelt-Brief 15/2009

Ohne Mus­ter­pro­to­koll wird die GmbH / UG schnel­ler ein­ge­tra­gen – Was tun? + Baga­tell-Ver­ge­hen kein Kün­di­gungs­grund für Geschäfts­füh­rer + Funk­ti­ons­ver­la­ge­rungs­ver­ord­nung: Ver­la­ge­rung ins Aus­land wird teu­er + Geschäfts­füh­rer haf­tet für Arbeitgeberbeiträge

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Funktionsverlagerungsverordnung

In der Funk­ti­ons­ver­la­ge­rungs­ver­ord­nung regelt das Bun­fes­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um, wie Ver­la­ge­run­gen und Teil­ver­la­ge­run­gen von Unter­neh­men ins Aus­land nach Ein­füh­rung der sog. Weg­zug­steu­er behan­delt wer­den + inkl. vie­ler Bei­spie­le, etwa bei Ver­la­ge­rung der For­schung, der Wer­bung, der Buch­hal­tung u.ä. Unter­neh­mens­funk­tio­nen + im Detail wird hier aber noch nach­ge­bes­sert + Ich hal­te Sie auf dem Laufenden …