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FG München: Steuerprüfer muss Nachweise liefern

Schüt­zen­hil­fe für alle Unter­neh­men, deren Umsät­ze nach Durch­schnitts­sät­zen geprüft wer­den, gibt es vom Finanz­ge­richt Mün­chen. Danach dür­fen bei Prü­fun­gen in geld­in­ten­si­ven Bran­chen (Gas­tro­no­mie, land­wirt­schaft­li­che Erzeu­ger) nicht ein­fach Durch­schnitts­wer­te und Roh­ge­winn-Durch­schnitts­sät­ze sche­ma­tisch ange­wandt und danach die Umsät­ze bzw. die Umsatz- und Ein­kom­mens­steu­er errech­net wer­den. Danach muss der Steu­er­prü­fer beachten: …

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Unternehmensregister: GmbHs werden europaweit transparent

Unter­des­sen haben die EU-Kom­mis­si­on und der Rechts­aus­schuss des euro­päi­schen Par­la­ments die Vor­aus­set­zun­gen dafür geschaf­fen, dass die Zentral‑, Han­dels- und Gesell­schafts­re­gis­ter euro­pa­weit ver­knüpft wer­den. Zunächst …

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Der Fall „Märklin“: Sanierungskonzept muss mehr sein als nur Papier

Inzwi­schen – rund 2 Jah­re nach Ankla­ge­er­he­bung gegen die Bera­ter­fir­ma Alix – hat ein unab­hän­gi­ges Schieds­ge­richt den Inves­to­ren der Fa. Märk­lin (King­s­bridge Capi­tal) Recht gege­ben und Scha­dens­er­satz­zah­lun­gen in Höhe von 14 Mio. Euro gegen die Bera­ter­fir­ma ver­hängt (vgl. Vol­kelt-Brief 10/2009). Hin­ter­grund: Die Invest­ment­ge­sell­schaft hat­te vor der Betei­li­gung an Märk­lin die Bera­ter­fir­ma Alix mit der Prü­fung der Buch­hal­tung und der Bilanz­wer­te beauf­tragt. Spä­ter stellt sich her­aus, dass die geprüf­ten Zah­len nicht mit den rea­len Sach­ver­hal­ten über­ein­stimm­ten. Dar­auf­hin hat­te der Inves­tor die Bera­ter­fir­ma verklagt.

Neu an die­sem Ver­fah­ren ist: …

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Steuerprüfer untersuchen websites von Unternehmen

Auf dem jähr­li­chen IHK-Neu­jahrs­emp­fang ergibt sich immer wie­der die Mög­lich­keit zu inter­es­san­ten Gesprä­chen mit Geschäfts­füh­rer-Kol­le­gen zu The­men, über die sonst nur am Ran­de gespro­chen wird. Die­ses Jahr zum Bei­spiel über die neu­en Metho­den der Betriebs­prü­fer. Auf­fäl­lig sind vor allem 2 Punkte:

  1. Beson­ders ärger­lich wird von vie­len Unter­neh­mern die Pra­xis der Finanz­be­hör­den moniert, wonach Umsät­ze nach Durch­schnitts­wer­ten „ver­probt“ wer­den (vgl. zuletzt Vol­kelt-Brief Nr. 50/2011).
  2. Auf­fäl­lig auch: Vie­le Kol­le­gen berich­ten über­ein­stim­mend, dass die Steu­er­be­hör­den zuneh­mend Infor­ma­tio­nen aus dem Inter­net zu Zwe­cken der Besteue­rung nut­zen.

Auch bei uns in der Redak­ti­on mel­den sich immer mehr Geschäfts­füh­rer von GmbHs (Bera­tung, Dienst­leis­tung, Wer­bung, Wei­ter­bil­dung) – die vom Steu­er­prü­fer zu ihren auf den Web­sites ange­zeig­ten Akti­vi­tä­ten, Geschäfts­rei­sen, Refe­ren­zen und ande­ren mehr oder weni­ger ver­trau­li­chen Geschäfts-Infor­ma­tio­nen befragt wer­den. Das Ziel des Prü­fers: Gesucht wer­den Anhalt­punk­te für Zusatz-Umsät­ze, die aus den Steu­er­un­ter­la­gen nicht her­vor­ge­hen. Recht­lich ist das nicht zu bean­stan­den. Die Finanz­be­hör­den dür­fen alle öffent­li­chen Infor­ma­tio­nen im Besteue­rungs­ver­fah­ren nut­zen und dem Geschäfts­füh­rer dazu Fra­gen zu stellen.

Für die Pra­xis: Rich­ten Sie sich dar­auf ein, dass alle Informationen, …

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Änderung: Anteils-Einziehung ohne Zahlung

Laut Ober­lan­des­ge­richt (OLG) Frank­furt ist der Beschluss über die Ein­zie­hung des GmbH-Anteils unab­hän­gig von der Zah­lung der Abfin­dung sofort nach Bekannt­ga­be wirk­sam. Ausnahme: …

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EuGH: Kartellverfahren sind zulässig – sehen wir nicht so!

Laut Euro­päi­schem Gerichts­hof (EuGH) sind die übli­chen Kar­tell­ver­fah­ren und deren Bestä­ti­gung durch das Gericht der Euro­päi­schen Uni­on (EuG) nicht zu bean­stan­den. Im Verfahren …

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5 Jahre Pflichtveröffentlichung: Teure Transparenz – für wen?

Hoch­ge­rech­net zah­len die UGs, GmbHs und AGs rund 300 Mio. € für die Bereit­stel­lung der ver­öf­fent­li­chungs­pflich­ti­gen Unterlagen, …

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Finanzamt: Ab sofort aufpassen bei Geschäftsreisen

gleich zum Jah­res­be­ginn müs­sen Sie sich auf die neue Pra­xis der Finanz­ver­wal­tung in Sachen gemisch­te Geschäfts­rei­sen ein­stel­len. Bei pri­va­ten Rei­sen, auf denen Sie auch geschäft­li­che Ter­mi­ne wahr­neh­men, schau­en die Finanz­be­hör­den 2012 ganz genau hin. Konkret: …

Das Finanz­amt ver­langt einen „objek­ti­ven Maß­stab“, nach dem Pri­va­tes und Geschäft­li­ches der Rei­se auf­ge­teilt wer­den (> BMF-Vor­schrif­ten). Es gibt aller­dings kei­ne kla­ren Vor­ga­ben dazu, was die Behör­den unter einem objek­ti­ven Auf­tei­lungs­maß­stab ver­ste­hen. Bei­spiel: die antei­li­ge Zeit als Auf­tei­lungs­maß­stab. Fin­det wäh­rend eines ein­wö­chi­gen Auf­ent­halts eine halb­tä­gi­ge betrieb­li­che Ver­an­stal­tung statt, dann sind 1/14 der Kos­ten als betrieb­lich ver­an­lasst und als Betriebs­aus­ga­ben abzugs­fä­hig. Stel­len Sie sich aber dar­auf ein, dass die Finanz­äm­ter dafür kon­kre­te Bele­ge sehen wol­len. Sie müs­sen also – z. B. anhand der Ein­la­dung oder der Ver­an­stal­tungs­un­ter­la­gen – die tat­säch­li­che Dau­er nach­wei­sen können.

Für die Pra­xis: Schwie­rig ist das, wenn Sie einen Geschäfts­part­ner im infor­mel­len Umfeld tref­fen und Sie dafür Bele­ge vor­le­gen sol­len. In die­sem Fall soll­ten Sie lücken­los doku­men­tie­ren: Vor­mer­kung Ter­min­ka­len­der, vor­aus­sicht­li­che Dau­er, Treff­punkt (Hotel, Restau­rant), Bele­ge über reser­vier­te oder ange­mie­te­te Räu­me (!), eMail-Pro­to­koll mit Zeitangaben.

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Vermögensplanung: Geld von der GmbH für die private Immobilie

Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, die in 2012 pri­vat eine Immo­bi­lie anschaf­fen wol­len, dafür aber nicht dau­er­haft ihr Gehalt erhö­hen wol­len, kön­nen die Finan­zie­rung aus einer Vor­aus­zah­lung auf die nächs­te Gewinn-Tan­tie­me ver­bes­sern. Vorsicht: …

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Jahres-Planung: So machen Sie Ihre GmbH fit für 2012

Vie­le Geschäfts­füh­rer nut­zen die Fei­er­ta­ge dazu, die Eck­da­ten des neu­en Geschäfts­jahres fest­zu­le­gen und  die Jah­res­ter­min-Pla­nung anzu­ge­hen. Hier die wich­tigs­ten  Rah­men­da­ten für die Unter­neh­mens­pla­nung 2012: …