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Volkelt-Briefe

Digitales: Die neuen Wearables 

Sport­uh­ren und Fit­ness­arm­bän­der sind bereits erfolg­rei­che Mil­li­ar­den­sel­ler. Aber es geht noch mehr und eini­ge der Nischen­an­bie­ter von sog. Weara­bles wit­tern Mor­gen­luft und wol­len schon in 2021 schwar­ze Zah­len schrei­ben. Es geht um Beklei­dung – genau genom­men Sport­un­ter­wä­sche und spe­zi­el­le Tri­kots mit inte­grier­ten Sen­so­ren, die bis zu 150 Para­me­ter erfas­sen – von der Atem- und Herz-Fre­quenz bis zur Herz­ra­ten­va­ria­bi­li­tät. Das Start­Up Qus hat einen sol­chen Sen­sor ent­wi­ckelt, der gera­de ein­mal 18 Gramm wiegt. Die Daten wer­den via Beklei­dungs-Fasern in das Mini-Daten­zen­trum im Nacken des Tri­kots gelei­tet und gesam­melt und zur wei­te­ren Aus­wer­tung per App auf den Rech­ner bzw. auf´s Smart­phone weitergeleitet.

Der Clou: Die Sport­be­klei­dung kann inklu­si­ve Digi­tal-Tech­nik in der Wasch­ma­schi­ne gewa­schen und anschlie­ßend im Trock­ner für die nächs­te Trai­nings­run­den auf­be­rei­tet wer­den. Wei­te­re Beson­der­heit und wich­tig für die Ver­mark­tung: Die Daten blei­ben in einem geschlos­se­nen Sys­tem und wer­den nur mit Zustim­mung des Sport­lers an einen Arzt oder an eine medi­zi­ni­sche Fakul­tät zur wis­sen­schaft­li­chen Aus­wer­tung her­aus­ge­ge­ben. Es muss also nicht befürch­tet wer­den, dass die sen­si­blen Vital­da­ten in fal­sche Hän­de gera­ten. Die Pro­gno­sen für sol­che Pro­duk­te klin­gen gut: Man erwar­tet jähr­li­che Wachs­tums­ra­ten um bis zu 50 % – auch für den deut­schen Markt.

Das Qus-Pro­dukt soll 2021 in Serie gehen und soll 2021 auf den deut­schen Markt kom­men. Das (beque­me und leich­te) Sport­shirt wird ca. 199 EUR kos­ten, die dazu­ge­hö­ri­ge Elek­tro­nik noch­mal soviel. Zum Ver­gleich: Leis­tungs­fä­hi­ge Smart­wat­ches kos­ten der­zeit zwi­schen 500 und 600 EUR und ber­gen zudem das Risi­ko, dass die Her­stel­ler die Daten – wenn auch nur in anony­mi­sier­ter Form – für sich nut­zen und damit zusätz­lich Kas­se machen.
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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 25/2019

Abspra­chen mit der Kon­kur­renz: Risi­ken ken­nen und nicht klein bei­geben + Stra­te­gien gegen die Kri­se: Ein neu­es Geschäfts­mo­dell – JA, wenn die Gesell­schaf­ter mit­ma­chen! + Digi­ta­les: So schrei­ben sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (IX) + Som­mer 2019: Ein paar Tipps für den Chef zum Abspan­nen GF/Recht: Anspruch auf Pen­si­ons­zu­sa­ge nur mit Gesell­schaf­ter­be­schluss + Fak­ten: Digi­tal nur Mit­tel­maß + Steu­ern: Geschäfts­füh­rer-Fir­men-Fahr­rad und Pri­vat­nut­zung GF/Recht: Ände­rung des Geschäfts­füh­rer-Anstel­lungs­ver­tra­ges + Inter­net-Wer­bung: Zwi­schen legal und illegal

 

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

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Volkelt-Briefe

Digitales: So schreiben sich die neuen Erfolgsgeschichten (IX)

Die Gesund­heits­bran­che boomt und das bereits seit vie­len Jah­ren. Ob Phar­ma, Fit- und Well­ness, sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Vor­sor­ge­leis­tun­gen oder sons­ti­ge chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe: Die Bran­che zeigt über­durch­schnitt­li­che Zuwäch­se und gute Ren­di­ten. 2017 setz­te die Bran­che in Deutsch­land rund 75 Mrd. EUR um. In 2020 wer­den es vor­aus­sicht­lich rund 80 Mrd. EUR sein. Die Bran­che ist inno­va­tiv und die Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Markt­füh­rern, den Uni­ver­si­tä­ten und frei­en For­schungs­ein­rich­tun­gen ist bewährt. Alles in allem sind das bes­te Vor­aus­set­zun­gen, um im Zusam­men­spiel mit den dort ent­ste­hen­den und ent­stan­de­nen Start­Ups die neu­en Mög­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung gezielt zu nutzen.

Zum Bei­spiel: …