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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 38/2015

Volkelt-FB-01Geschäfts­füh­rungs-Auf­ga­ben: Kri­sen-Manage­ment ist und bleibt Ihre Auf­ga­be + GmbH-Kos­ten: Was tun bei Falsch­be­ra­tung durch den Anwalt? + Kar­tell-Stra­fen: Wie die Behör­den klei­ne Unter­neh­men che­cken + AZU­BI-Rein­fall So zie­hen Sie die Reiß­lei­ne + GmbH-Recht: Amts­nie­der­le­gung bricht Wett­be­werbs­ver­bot + Geschäfts­füh­rungs-Auf­ga­ben: Offen­le­gung des Jah­res­ab­schlus­ses ist Chef­sa­che + BISS

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Krisen-Management ist und bleibt Chefsache

Laut einer Stu­die der Mid-Swe­den-Uni­ver­si­ty löst ein neu­er Chef nur sel­ten die Pro­ble­me im Unter­neh­men. Auch ame­ri­ka­ni­sche Unter­su­chun­gen zur „Ver­weil­dau­er“ von Füh­rungs­kräf­ten bestä­ti­gen: In der Kri­se tauscht man Füh­rungs­kräf­te weni­ger aus als in nor­ma­len Zei­ten. In Exper­ten­krei­sen ist man sich einig, dass ein häu­fi­ger Wech­sel an der Unter­neh­mens­spit­ze nicht viel bringt. Im Gegen­teil: Die Ver­un­si­che­rung nimmt zu. Die Leis­tungs­fä­hig­keit sinkt. Berück­sich­tigt man, dass ein neu­er Chef ein bis ein­ein­halb Jah­re Ein­ar­bei­tungs­zeit braucht, wird deut­lich, dass der schnel­le Wech­sel an der Unter­neh­mens­spit­ze nur in den sel­tens­ten Fäl­len zur Gesun­dung eines ange­schla­ge­nen Unter­neh­mens beiträgt. …