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Volkelt-Briefe

Betriebsausgaben: Oldies gehören zu IHRER privaten Lebensführung

Ob Auto-Fan, Anti­qui­tä­ten-Lieb­ha­ber oder Kunst-Samm­ler: Vie­le Gesell­schaf­ter-Ge­­schäfts­­­füh­rer lieb­äu­geln damit, ent­spre­chen­de Lieb­ha­ber-Stü­cke über die GmbH zu erwer­ben. Gelingt es, die Kos­ten als Betriebs­aus­ga­ben anzu­set­zen, erfolgt der Erwerb aus unver­steu­er­tem Geld. Die­se Begüns­ti­gung bleibt auch dann erhal­ten, wenn der ent­spre­chen­de Gegen­stand nach der Abschrei­bung güns­tig ins Pri­vat­ver­mö­gen über­nom­men wird. In der Regel macht das auch kei­ne Pro­ble­me mit dem Finanz­amt, wenn es um ange­mes­se­ne Wert­ge­gen­stän­de geht, z. B. die Aus­stat­tung des Chef-Büros mit einem reprä­sen­ta­ti­ven Gemäl­de eines regio­na­len Künstlers. … 

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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 4/2015

Volkelt-FB-01Güns­tig und krea­tiv: Ver­bes­sern Sie Ihre Prä­senz in den Sozia­len Medi­en + Ehe­gat­ten-GmbH: Schei­dung ist kein Kün­di­gungs­grund + Schnell-Check: Wie steht es um die Sicher­heit in Ihrer Fir­ma? + GmbH-Grö­ßen­klas­sen: Die neu­en Wer­te für den Jah­res­ab­schluss 2015 + GmbH-Recht: Gesell­schaf­ter hat Anspruch auf fai­ren Aus­tritt aus GmbH + Mit­ar­bei­ter: Betriebs­rat darf bei Face­book-Sei­te der Fir­ma nicht mit­re­den + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Kos­ten für Pri­vat-Jet kei­ne Wer­bungs­kos­ten +  BISS

 

Dipl. Vw. Lothar Vol­kelt, Her­aus­ge­ber der Volkelt-Briefe

 

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Volkelt-Briefe

Geschäftsführer privat: Kosten für Privat-Jet keine Werbungskosten

Selbst wenn der (Fremd-) Geschäfts­füh­rer einer GmbH 30 von 111 Flug­stun­den pro Jahr mit sei­nem Pri­vat­flug­zeug für die GmbH geschäft­lich unter­wegs ist und dafür kei­ne Erstat­tung von sei­nem Arbeit­ge­ber GmbH erhält, kann er … die­se Auf­wen­dun­gen nicht als Wer­bungs­kos­ten gel­tend machen. Auch dann nicht, wenn die GmbH Lini­en­flü­ge zahlt (FG Hes­sen, Urteil vom 14.10.2014, 4 K 481/12).

Das FG bean­stan­det, dass durch die Nut­zung des Pri­vat­flug­zeu­ges zwar eine Zeit- und Kos­ten­er­spar­nis ein­ge­tre­ten sein könn­te. Bemän­gelt aber, dass der als Pilot agie­ren­de Geschäfts­füh­rer wäh­rend der Rei­se kei­ne geschäft­li­chen Tele­fo­na­te füh­ren kann oder Geschäfts­un­ter­la­gen lesen oder Sit­zun­gen vor­be­rei­ten kön­ne. Das Gericht: Bei der Nut­zung des pri­va­ten Flug­zeugs über­wiegt die Freu­de des Geschäfts­füh­rers am Flie­gen und damit eine pri­va­te Ver­an­las­sung. In ver­gleich­ba­ren Fäl­len soll­te der Gang vors FG nicht von aus­ge­schlos­sen wer­den. Bei einer erneu­ten Ein­zel­fall­prü­fung bestehen Chan­cen, dass ein ande­res Urteil herauskommt.