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Interims-Geschäftsführer: Worauf es bei der Vertragsgestaltung ankommt

Ob Nach­fol­ge-Pla­nung, Kri­sen-Sze­na­rio oder krank­heits­be­ding­ter Aus­fall eines Füh­rungs­kraft in der GmbH: Unter­des­sen eta­bliert ist die Mög­lich­keit, Mana­ger auf Zeit ein­zu­stel­len – auf allen Ebe­nen der Geschäfts­lei­tung. Die Bran­che der Inte­rims-Mana­ger boomt. Eine Schwie­rig­keit liegt dabei dar­in, den kom­pe­tent qua­li­fi­zier­ten Part­ner zu fin­den, der in die Che­mie der Fir­ma passt. Wich­tig ist auch, den Part­ner auf Zeit so in die Fir­ma ein­zu­bin­den, dass der sei­ne Auf­ga­ben mit dem not­wen­di­gen und erwar­te­ten Enga­ge­ment ange­hen kann und dass unnö­ti­ge Risi­ken von der Fir­ma fern gehal­ten wer­den können.

Schau­en Sie sich den „Neu­en“ noch sorg­fäl­ti­ger an als den übli­chen Bewer­ber im Bewer­bungs­ge­spräch. Beson­de­res Augen­merk soll­ten Sie bei der Anstel­lung eines Inte­rims-Mana­gers auf die fol­gen­den Punk­te legen: … 

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GmbH-Steuern: Neue Vorschriften für die Körperschaftsteuer

Das BMF hat den Ent­wurf der neu­en Kör­per­schaft­steu­er-Richt­li­ni­en vor­ge­legt (BMF-Schrei­ben vom 18.5.2015, IV C 2 – S 2930/08/10006). Nach Anga­ben des BMF geht es in ers­ter Linie um redak­tio­nel­le Anpas­sun­gen und um eine Berück­sich­ti­gung der aktu­el­len Recht­spre­chung des BFH. Der Ent­wurf des BMF-Schrei­bens kann direkt ein­ge­se­hen wer­den unter > … 

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Unternehmerinteressen: Wer vertritt uns eigentlich – was tun?

CDU/CSU, FDP oder etwa AfD? Immer mehr Kol­le­gen zei­gen sich besorgt, wenn es dar­um geht, eine Inter­es­sen­ver­tre­tung zu erken­nen, die sich für die Belan­ge der Wirt­schaft ein­setzt und die­se durch­setzt. Fakt ist, dass der Wirt­schafts­flü­gel der CDU in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich an Ein­fluss in den Gre­mi­en ver­lo­ren hat. Fakt ist auch, dass die CDU bereits in der letz­ten aber noch mehr in der lau­fen­den Legis­la­tur­pe­ri­ode fast alle Geset­ze mit­ge­tra­gen hat, die die Wirt­schaft (stark) belas­ten (Min­dest­lohn, Frau­en­quo­te, Sozialkosten). … 

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Wiedervorlage: Finanzamt muss Straf-Zinsen zurückzahlen

Mit Urteil vom 1.7.2014 (IX R 31/13) hat­te der BFH dem Gesetz­ge­ber vor­ge­ge­ben, dau­er­haft nied­ri­gen Zin­sen an den Steu­er­zah­ler wei­ter­zu­rei­chen. Satt der 6 % Zin­sen (0,5 % pro Monat, § 238 AO), die das Finanz­amt für Steu­er­rück­stän­de berech­net, darf die Finanz­ver­wal­tung nur ange­mes­se­ne Zin­sen ver­lan­gen. Unter­des­sen hat sich das nied­ri­ge Zins­ni­veau seit 2009 (unter 2,0 %) auf sehr nied­ri­ges Niveau ver­fes­tigt (heu­te: 0,05 %). Aber auch bei einer gering­fü­gi­gen Erhö­hung wird es sich um ein Zins­ni­veau han­deln, dass eine Norm-Ver­zin­sung für Steu­er­rück­stän­de bei 6 % ver­fas­sungs­recht­lich bedenk­lich erschei­nen lässt. … 

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Notfall: Mehr Möglichkeiten bei handlungsunfähigem Geschäftsführer

Wird die GmbH wegen Hand­lungs­un­fä­hig­keit des allei­ni­gen Gesell­schaf­ter-Geschäfts­­­füh­rers (Schlag­an­fall) durch einen Betreu­er (Ehe­frau, Kind) ver­tre­ten, dann ist es die­sen Per­so­nen mög­lich, das Amt nie­der­zu­le­gen, ohne zugleich einen neu­en Geschäfts­füh­rer zu bestel­len. Die Amts­nie­der­le­gung ist dann nicht als rechts­miss­bräuch­lich zu bewer­ten (OLG Dres­den, Urteil vom 18.12.2014, 5 W 1326/14). Was bedeu­tet das für die GmbH-Praxis? … 

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Wirtschaftsrecht: Rückzahlung einer Forderung nach Rangrücktrittsvereinbarung

Zahlt die GmbH eine For­de­rung, für die der Gläu­bi­ger einem Rang­rück­tritt zuge­stimmt hat, den­noch aus, kann der Insol­venz­ver­wal­ter die Aus­zah­lung man­gels Rechts­grund kon­di­zie­ren (her­aus­ver­lan­gen) oder er kann die Aus­zah­lung als unent­gelt­li­che Leis­tung anfech­ten (BGH, Urteil vom 5.3.2015, IX ZR 133/14). Was bedeu­tet das für die GmbH-Praxis?… 

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Vertragsrecht: Vorsicht bei Klageverzichtserklärung

Ver­ein­bart die GmbH mit dem Geschäfts­füh­rer im Auf­he­bungs­ver­trag eine Kla­ge­ver­zichts­er­klä­rung, muss der Arbeit­ge­ber GmbH auf­pas­sen. Eine sol­che Erklä­rung kann unwirk­sam sein, wenn die zugrun­de lie­gen­de Kün­di­gungs­an­dro­hung zu Unrecht erfolg­te (BAG, Urteil vom 12.3.2015, 6 AZR 82/14). Was bedeu­tet das für die GmbH-Praxis? … 

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Arbeitsrecht: Wieder neues Urteil zum Mindestlohn

Will der Arbeit­ge­ber einem Mit­ar­bei­ter die Arbeits­zeit so kür­zen, dass dadurch bei unver­än­der­ter Gehalts­zah­lung die Vor­schrif­ten zum Min­dest­lohn ein­ge­hal­ten wer­den, dann darf der Mit­ar­bei­ter ein sol­ches Ange­bot ableh­nen, ohne dass er mit arbeits­recht­li­chen Kon­se­quen­zen rech­nen muss. Eine nach der Ableh­nung aus­ge­spro­che­ne Kün­di­gung ist unwirk­sam (Arbeits­ge­richt Ber­lin, Urteil vom 17.4.2015, 28 Ca 2405/15).…

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Geschäftsführer muss sich bei Dumping-Angeboten absichern

Erwar­ten die Gesell­schaf­ter von Ihnen, dass Sie bzw. die GmbH für einen bestimm­ten Auf­trag unbe­dingt den Zuschlag erhält, müs­sen Sie auf­pas­sen. Und zwar dann, wenn Sie die Kal­ku­la­ti­on so zurecht­bie­gen, dass die GmbH zwar den Auf­trag erhält. Aber nur, weil Sie drauf­zah­len. Das kann zwar Sinn machen, z. B. wenn sich dar­aus Fol­ge­auf­trä­ge erge­ben oder wenn Sie den Auf­trag als Refe­renz brau­chen. Pro­ble­me kann es aber geben, wenn einer der Gesell­schaf­ter dem poten­zi­el­len Geschäfts­part­ner einen Gefal­len tun will, ohne dafür die Zustim­mung der übri­gen Gesell­schaf­ter einzuholen.

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Industrie 4.0: Das sind die Erfolgs-Cluster von morgen

Über kein The­ma wird der­zeit mehr in der Wirt­schafts­pres­se berich­tet und spe­ku­liert. Selbst die Bun­des­re­gie­rung hat die indus­tri­el­le Zukunft Deutsch­lands zur Chef­sa­che gemacht. Aber nach wie vor hal­ten selbst vie­le Geschäfts­füh­rern Indus­trie 4.0 für ein Schlag­wort, das ledig­lich den per­ma­nen­ten Inno­va­ti­ons­druck in fast allen Bran­chen auf den Punkt beschreibt. Die Digi­ta­li­sie­rung der Pro­zes­se ist schon seit etli­chen Jah­ren in Pla­nung und Pro­duk­ti­on ange­kom­men. Die Ver­zah­nung der Pro­zes­se schrei­tet wei­ter vor­an. Als Geschäfts­füh­rer müs­sen Sie den per­ma­nen­ten Wan­del steu­ern, für die Qua­li­fi­ka­ti­on der Mit­ar­bei­ter sor­gen und für die damit ver­bun­de­nen Inves­ti­tio­nen die rich­ti­gen Finan­zie­run­gen orga­ni­sie­ren. Die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft beglei­tet die­se Ent­wick­lung schon seit Jah­ren bereits und pro­gnos­ti­ziert für den Stand­ort Deutsch­land 12 The­men­fel­der, die zum Teil bereits umge­setzt wur­den, zum Teil „in der Mache“ und zum Teil noch Zukunfts­mu­sik sind. Die dort pro­gnos­ti­zier­ten Geschäfts­fel­der wer­den sich nahe­zu in alle Bran­chen aus­wir­ken und die Geschäfts­mo­del­le fast aller Unter­neh­men beein­flus­sen. Die Clus­ter im Überblick: …