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Volkelt-Briefe

Ausländische Körperschaftsteuer: KapErSt-Rückerstattung nur bei Nachweis

Laut EuGH müs­sen die Finanz­äm­ter die für eine aus­län­di­sche Betei­li­gung im Aus­land gezahl­te Kör­per­schaft­steu­er erstat­ten (vgl. Nr. 46/2012, 14/2007). Im Urteil hat­te der EuGH aus­drück­lich dar­auf ver­wie­sen, dass dazu keine …

Kör­per­schaft­steu­er­be­schei­ni­gung vor­ge­legt wer­den muss. Laut FG Köln genügt es aber nicht für die Steu­er­erstat­tung, die Kör­per­schaft­steu­er ledig­lich aus dem jewei­li­gen Kör­per­schaft­steu­er­satz-Satz abzu­lei­ten (FG Köln, Urteil vom 5.10.2012, 2 K 2241/02).

Für die Pra­xis: Mini­mum-Vor­aus­set­zung für die Steu­er­erstat­tung ist eine Beschei­ni­gung der (aus­län­di­schen) Bank, dass die Steu­er tat­säch­lich gezahlt wur­de. Recht­lich ein­ein­deu­tig ist es, wenn die GmbH die übli­che Steu­er­be­schei­ni­gung gemäß § 27 KStG ausstellt.

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