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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 33/2019

Der Fall „Lauf­fen­müh­le”: So schnell kommt es zu einem Straf­ver­fah­ren gegen die Geschäfts­füh­rung + GmbH/Jahresabschluss: Nicht jeder Prü­fer darf prü­fen Geschäfts­füh­rungs-Per­spek­ti­ve: Fir­men­wa­gen, Die­sel­ga­te + Unter­neh­mens-Recht: Was Sie wis­sen müs­sen – was die Geschäfts­füh­rung ver­an­las­sen muss + Digi­ta­les: So schrei­ben sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (XVI) GmbH/Finanzen: Steu­er-Vor­aus­zah­lun­gen an die Lage anpas­sen GmbH/Steuern: Feh­ler in der Kör­per­schaft­steu­er-Erklä­rung + Mit­ar­bei­ter: Betriebs­rat hat kei­nen Anspruch auf Ein­sicht GmbH/Geld: UBS senkt Gren­ze für Straf­zins + GmbH-Fir­men­wa­gen: Anspruch auf Neu­lie­fe­rung ohne Nut­zungs­ent­schä­di­gung + GmbH/Krise: Been­di­gung des Insol­venz­ver­fah­rens einer GmbH + GmbH/Verkauf: Gewinn- bzw. umsatz­ab­hän­gi­ger Kaufpreis

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Volkelt-Briefe

Digitales: So lesen sich die neuen Erfolgsgeschichten (XVI)

Sta­tio­när oder online: Die nächs­te Run­de um die Bud­gets der Kon­su­men­ten ist eröff­net. Betei­ligt sind sogar eini­ge der Mode-Ket­ten, die sich bis­her gewei­gert haben, mit den Gro­ßen der Bran­che zusam­men­zu­ar­bei­ten – z. B. mit Zalan­do. Lie­ber hat man auf den eige­nen Online-Shop gesetzt. Jetzt hat man neue For­men der Zusam­men­ar­beit ent­deckt – mit Vor­tei­len für bei­de Sei­ten. Das Modell funk­tio­niert so: Bestellt ein Kun­de bei Zalan­do ein bestimm­tes Pro­dukt aus einer der betei­lig­ten Mode-Ket­ten, lei­tet Zalan­do die Bestel­lung an den Vor-Ort-Zwi­schen­händ­ler wei­ter. Der erle­digt die Bestel­lung – auf­grund sei­ner Vor-Ort-Prä­senz schnel­ler und kos­ten­güns­ti­ger als das Zalan­do leis­ten kann. Die Mar­ge bleibt beim Vor-Ort-Händ­ler. Zalan­do kas­siert dafür ledig­lich eine Ver­mitt­lungs­ge­bühr. Vor­rei­ter ist der Bie­le­fel­der Mode­dienst­leis­ter Katag AG. Eine ent­spre­chen­de Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung für 50 Fili­al­be­trie­be des Mode­un­ter­neh­mens ist unter­schrie­ben und ab sofort im Testlauf.

Die Ver­kaufs­stra­te­gie eig­net sich für alle Berei­che des Ein­zel­han­dels. Ein ent­schei­den­der Vor­teil ist die Logis­tik – zum einen enor­me Ein­spa­rungs­ef­fek­te in den Lager­ka­pa­zi­tä­ten und eine höhe­re Zustell­ge­schwin­dig­keit. Ob das aller­dings tat­säch­lich der Anfang einer fried­li­chen Koexis­tenz zwi­schen sta­tio­nä­rem Han­del und Online-Platt­for­men ist, muss sich erst noch bewei­sen – die Mar­gen wer­den entscheiden.