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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Röttgen

Ach Nor­bert: Wärst Du doch in Mecken­heim geblie­ben. Z. B. als Biblio­the­kar der ört­li­chen Dis­ko­thek. Oder als Kar­ten­ab­rob­ber im City-Kino. Aber es hat ja unbe­dingt Jura und Poli­tik sein müs­sen – also ein gesellschaft­liches Umfeld, was man erst nach abge­schlos­se­ner Puber­tät und ers­ten Rei­fe­pro­zes­sen betre­ten soll­te. Es mag ja für die Jun­ge Uni­on noch genügt haben. Aber sich mit einer Kar­ten­gauk­le­rin im Mer­kel-For­mat anzu­le­gen, war wohl doch etwas dreist. Inso­fern ist auch an die­ser Stel­le, wo gewöhn­lich expo­nier­te Per­sön­lich­kei­ten des öffent­li­chen Lebens einen eige­nen Bei­trag erhal­ten, nicht wirk­lich Platz. Also: Viel Glück noch auf dem wei­te­ren Weg. Und noch ein Tipp zum Mit­neh­men: „Dop­pel­rol­len gehen meis­tens schief – ver­su­chen Sie es mal mit einer Rol­le rückwärts”.