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Archiv: Volkelt-Briefe

Geschützt: Volkelt-Brief 25/2021

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Leihstimmen

Die FDP-Füh­rung hat jetzt die inter­na­tio­nal renom­mier­te und auf knif­fe­li­ge Fra­gen spe­zia­li­sier­te Kanz­lei Hohen­thurm, Spie­gel­berg und Cro­nen­burg kurz HSC & Part­ner damit beauf­tragt zu prü­fen, ob die 1027 Leih­stim­men-Ver­wei­ge­rer, die zur Abwahl der schwarz-gel­ben Regie­rungs­ko­ali­ti­on in Nie­der­sach­sen geführt haben, juris­tisch belangt wer­den kön­nen. Kein Pro­blem war es nach ers­ter Prü­fung, die betrof­fe­nen Per­so­nen samt Adres­sen aus­fin­dig zu machen, da die Daten ja erst gesam­melt wer­den müs­sen, bevor man sie schüt­zen kann. Inso­fern also frei zugäng­lich sind. Geprüft wird, ob es sich um Wahl­be­trug han­delt. Im Fal­le eines Hotel­be­sit­zers und eines Apo­the­kers wird zusätz­lich zu prü­fen sein, ob sog. umge­kehr­te Kor­rup­ti­on vor­liegt. Sie also trotz Vor­teils­nah­me ihr Wahl­ver­spre­chen nicht ein­ge­hal­ten haben. In einem nächs­ten Schritt – so der Pres­se­spre­cher von HSC & Part­ner – ist zu prü­fen, ob die Wahl wie­der­holt wer­den muss. Wegen der erwar­tet lan­gen Ver­fah­rens­dau­er könn­te die Wahl­wie­der­ho­lung zusam­men mit der nächs­ten Nie­der­sach­sen-Wahl in 2018 durch­ge­führt wer­den. Aber auch Regress ist mög­lich. Näm­lich dann, wenn SPD/Grüne wie gewohnt in die Taschen grei­fen und mehr Geld aus­ge­ben als vor­han­den ist. Auch das könn­te auf die Leih­stim­men­ver­wei­ge­rer zurück­fal­len. Die geben sich (noch) gelas­sen. Eini­ge von Ihnen leben ohne­hin im Pfle­ge­heim, so dass sie den Aus­gang des Ver­fah­rens mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit nicht mehr erle­ben wer­den. Die FDP-Füh­rung selbst beur­teilt die Erfolgs­aus­sich­ten unter­schied­lich. Zum Bei­spiel Wes­ter­wel­le, selbst gelern­ter Jurist: „Da kann man nie wis­sen, was bei raus­kommt“.

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Volkelt-Briefe

Untreue: Geschäftsführer muss seine Unschuld beweisen – wie vorbeugen?

Die EnBW steht der­zeit nicht nur in Sachen Akti­en­rück­kauf in den Schlag­zei­len. Jetzt wur­de auch bekannt, dass Daten und Schrift­stü­cke um Lie­fer­ver­trä­ge ver­nich­tet wur­den. Für die damals ver­ant­wort­li­chen Mana­ger und die Geschäfts­lei­tung hat das Fol­gen. Wie ver­hal­ten sich betrof­fe­ne Geschäfts­füh­rer richtig? … 

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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

EnBW

So zum Spaß haben wir mal per Rund­schrei­ben an die gro­ßen deut­schen Ener­gie-Oli­go­po­lis­ten unse­re Diens­te in Sachen Zukunfts-PR ange­bo­ten. Ohne gro­ße Work­shops und so. Zahl­bar in bar auf ein Kon­to in Liech­ten­stein. Etwas gewun­dert haben wir uns dann schon, als der ein oder ande­re CEO per­sön­lich bei uns nach der Bank­ver­bin­dung nach­ge­frag­te und wis­sen woll­te, in wel­chen „Tran­chen“ er die von uns mal so in den Raum gestell­ten 120 Mio. Euros zah­len sol­le. Und: Was er auf den Zah­lungs­be­leg als Ver­wen­dungs­zweck ange­ben soll. Wir haben dann, um nicht schon an die­ser Stel­le als Schar­la­ta­ne auf­zu­fal­len, ganz all­ge­mein „Nach­hal­ti­ge Siche­rung der Ener­gie­ver­sor­gung“ vor­ge­schla­gen. Sie wer­den es nicht glau­ben: Alle ange­schrie­be­nen Unter­neh­men haben gezahlt – ohne Nach­fra­gen, Zögern und Zau­dern. Sogar ohne Spen­den­be­leg. Sie wer­den auch Ver­ständ­nis dafür haben, dass es bei die­sem Geld­se­gen in den nächs­ten Wochen kei­nen BISS mehr geben wird. Unser Schrei­ber­ling befin­det sich bis auf wei­te­res auf den Ber­mu­das. Ver­wech­se­lun­gen ausgeschlossen.

PS: Soeben betre­ten die Män­ner und Frau­en von der Steu­er­fahn­dung die Ein­gangs­hal­len der EnBW-Zen­tra­le in der Dur­la­cher Allee 93, gar nicht weit von der ehe­ma­li­gen Flow­tex-Zen­tra­le, in der heu­te ein Dor­ge­rie-Markt unter­ge­bracht ist. Hüs­teln. Schwei­gen. Drau­ßen ste­hen Möbel­wa­gen. Papp­kar­tons und PCs wer­den her­aus­ge­schleppt. Wo ist sie denn nur – die­se ver­damm­te Umsatzsteuer.