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Internet: Schützen Sie Ihre Firma gegen Kreuzfeuer und Kritik

Die Macht des Inter­net wird immer noch ger­ne unter­schätzt. Und zwar so lan­ge, wie man selbst vor Nega­tiv-Schlag­zei­len ver­schont bleibt. Gerät aber ein Unter­neh­men erst ein­mal in einen sog. shit­s­torm (= Empö­rungs­wel­le, Kreuz­feu­er) ist (fast) nichts mehr zu machen. Das gilt auch für klei­ne­re regio­nal täti­ge Unter­neh­men, z. B. für den Hand­werks­be­trieb oder den Hotel- oder Gas­tro­no­mie­be­trieb, der in Inter­net-Foren schlech­te Noten erhält, oder für ein Call-Cen­ter, das für schlech­te Arbeits­bedingungen ange­pran­gert wird. Was tun? …

  1. Erhal­ten Sie Kennt­nis von dif­fa­mie­ren­den Ein­trä­gen über Ihre Fir­ma, for­dern Sie den Betrei­ber der Sei­te (Impres­sum) schrift­lich auf, die Ein­trä­ge zu löschen (ggf. ein zwei­tes Mal per Ein­schrei­ben mit Rückschein).
  2. Reagiert der Betrei­ber nicht oder ver­wei­gert er die Löschung, soll­ten Sie dem Betrei­ber eine Kla­ge (Unter­las­sungs­kla­ge) andro­hen bzw. die­se umge­hend einreichen.
  3. Wol­len Sie Ihr Vor­ge­hen pro­fes­sio­nell absi­chern, kön­nen Sie einen Online-Repu­ta­ti­on-Defen­der ein­schal­ten. Das sind Agen­tu­ren, die sich dar­auf spe­zia­li­siert haben, Fotos, Links oder Tex­te aus dem Inter­net zu ent­fer­nen (Goog­le > Repu­ta­ti­on Defen­der, z. B. Daten­wach­schutz, unbe­dingt Refe­ren­zen einholen).
  4. Zu deren Leis­tun­gen gehö­ren: Bera­tung, Recher­che, Löschung von Tex­ten und Bil­dern. Mög­lich ist, alte Tex­te, die nicht gelöscht wer­den kön­nen, durch aktu­el­le Tex­te im Goog­le-Lis­ting nach hin­ten zu schieben.
  5. Ver­gleichen Sie die Prei­se (Löschung pro Link/Seite/Bild von 30 bis 200 EUR). Wird anwalt­li­che Bera­tung erfor­der­lich (Kla­ge), wird das zusätz­lich abge­rech­net und kos­tet inkl. Gerichts­kos­ten eini­ge hun­dert EUR.

Ach­ten Sie aber auch unbe­dingt dar­auf, dass Sie kei­ne schla­fen­den Hun­de wecken. Oft schlum­mern Dif­fa­mie­run­gen und Unter­stel­lun­gen auf Inter­net-Sei­ten, die von nie­man­dem auf­ge­ru­fen wer­den oder die sich mit Pro­vo­ka­tio­nen erst ins Gespräch brin­gen wol­len. Dann soll­te zunächst Ihr IT-Exper­ten recher­chie­ren, ob die dif­fa­mie­ren­den Sei­ten über­haupt auf­ge­ru­fen wer­den, z. B. unter www.urlspion.de.

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