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Volkelt-Briefe

Gesellschafterdarlehen: Zinsen werden höher versteuert

Gewährt der Gesell­schaf­ter (Geschäfts­füh­rer) sei­ner GmbH Dar­le­hen, muss er die Zin­sen mit dem per­sön­li­chen Steu­er­satz (gemäß § 32d Abs. 2 Nr. 1b EStG) und nicht mit der für Kapi­tal­erträ­ge übli­chen Abgel­tungs­steu­er (25 % zzgl. Soli und Kir­chen­steu­er) ver­steu­ern. Das Finanz­ge­richt Düs­sel­dorf hält die­se Aus­nah­me­re­ge­lung für … ver­fas­sungs­kon­form und ist damit nicht wei­ter zu bean­stan­den (FG Düs­sel­dorf, Urteil vom 22.1.2014, 12 K 3703/11 E).

Nach der Aus­nah­me­re­ge­lung im Ein­kom­men­steu­er­ge­setz (EStG) wer­den die Zin­sen aus Gesell­schaf­ter-Dar­le­hen mit dem per­sön­li­chen Steu­er­satz ver­steu­ert, wenn die Betei­li­gung an der GmbH über 10 % liegt. Das gilt auch für Dar­le­hen von dem Gesell­schaf­ter „nahe ste­hen­den“ Per­so­nen. Eine Finan­zie­rung der GmbH aus Fami­li­en-Dar­le­hen ist damit kei­ne Alter­na­ti­ve. Es sein denn, der Ehe­gat­te oder die Kin­der sind zu weni­ger als 10 % an der GmbH betei­ligt und das Geld wird nicht vom Mehr­heits-Gesell­schaf­ter zur Ver­fü­gung gestellt.

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