Autor: volkelt
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Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,
vielleicht hilft ja die schwächelnde Konjunktur dem ein oder anderen Unternehmen bei der Personal-Akquise. Jedenfalls kann es nicht schaden, den regionalen Arbeitsmarkt im Auge zu behalten und gezielt mit sachlichen Ansagen bei potentiellen Mitarbeitern zu punkten. Die Themen der Woche:
- PR/Personal Recruiting – Nur präzise Stellenangebote sind hilfreich: Zu bunt, zu laut, zu viel gewollt: Sachliche Stellenausschreibungen bringen nach wie vor vorzeigbare Ergebnisse und Mitarbeiter, die passen. Dazu heute ein paar hilfreiche Hinweise.
- Praktisch – Statusfeststellung des GmbH/UG-Geschäftsführers: Geschäftsführer ohne offizielle Sozialversicherungs-Status sind ab sofort gut beraten, die Spielregeln der DRV zu kennen – den Statusfeststellungsbogen.
- Digitales – Nutzfahrzeuge „online” mieten und vermieten: Mit der CO2-Maut gibt es neue Herausforderungen für Transport und Logistik. Das StartUp Colonia hat eine pfiffige Lösung.
- Achtung Pflichtversicherung – Neue Rechtslage für Einpersonen-GmbH/UG: Paukenschlag – laut Bundessozialgericht sind viele beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer doch sozialversicherungspflichtig und müssen damit in Zukunft Rentenbeiträge zahlen.
- Geschäftsführer-Haftung – Nur die GmbH/UG schuldet den Mindestlohn: Das Bundesarbeitsgericht stellt klar: Für nicht gezahlten Mindestlohn haftet die GmbH/UG – nicht die Geschäftsführung. Aber Bußgeld kann gegen den Geschäftsführer verhängt werden.
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LeseTIPP
Geschäftsführung in Zeiten der Digitalisierung: Die Digitalisierung kostet Geld. Der Geschäftsführer muss das Kapital beschaffen – Investoren von der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugen, eine nachhaltige und flexible Finanzplanung (Finanzierungsrunden) vorlegen und dafür sorgen, dass die Ressourcen plangerecht eingesetzt werden. Digitalisierung braucht qualifizierte Mitarbeiter, die sich ständig weiterbilden, die Phantasie und Freiraum brauchen und sich trotzdem in den Gesamtprozess „Geschäftsmodell“ einbinden lassen. Digitalisierung ist technisch. Sie brauchen auf jeder Ebene des „Geschäftsmodells“ technisches Know-How, modernste IT-Ausstattung, Einbindung in Netzwerke – soziale Netzwerke – und ein internationales Verständnis. Ich habe das Thema gebündelt. Aus der Interessenlage der Geschäftsführung. Systematisch – mit den Auswirkungen auf alle Funktionen, Abteilungen und Projekte, die in der GmbH zusammenwirken. Unterlegt mit Beispielen (Benchmarking) und hilfreichen Verweisen, Anleitungen und Anregungen, wie Sie „Digitalisierung“ in Ihrem Unternehmen erfolgreich angehen und umsetzen. > Jetzt bestellen
Achtung: Das Bundessozialgericht (BSG) hat jetzt in drei Grundsatz-Entscheidungen die bisherige Rechtslage zur Pflichtversicherung der Gesellschafter-Geschäftsführer von Einpersonen-GmbH/UG gekippt. Im Klartext: Waren diese Personen als beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer automatisch von der Pfichtversicherung freigestellt, kann bzw. wird sich das jetzt ändern. Unsere Einschätzung: Gehen Sie davon aus, dass die Deutsche Rentenversicherung (DRV) die neue Rechtslage konsequent durchsetzen wird. Folge: In Zukunft müssen für diese Personengruppe Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung gezahlt werden.
Wer ist betroffen: Im ersten Fall ging es um eine kleine Pflege-GmbH. Wichtig: Die Inhaberin – also die alleinige Gesellschafter-Geschäftsführerin – erbrachte alle Pflegeleistungen selbst. Zusätzliches Personal war nicht eingestellt. In einem anderen Fall ging es um eine Beratungs-GmbH. Alle Beratungsleistungen wurden hier ebenfalls ausschließlich vom einzigen Gesellschafter-Geschäftsführer erbracht. Dazu das BSG: „Die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung richtet sich nicht nach der vertraglichen Gestaltung, sondern ausschließlich nach den tatsächlichen Verhältnissen”.
In diesen Fällen geht das BSG davon aus, das die Leistungen wie in abhängiger Beschäftigung erbracht werden und damit Beiträge zur Pflichtversicherung gezahlt werden müssen. Das sind letztinstanzliche Urteile. Gehen Sie davon aus, dass die Rechtsabteilung der DRV sehr genau prüfen wird, in welchen Fällen eine Erst-Veranlagung vorgenommen wird. Das werden zunächst alle Einpersonen-GmbH/UG sein. Aber auch kleinere Mehr-Personen-GmbH stehen dann auf der Prüfliste (BSG, Urteil v. 20.7.2023 – B 12 BA 1/23 R; B 12 R 15/21 R; B 12 BA 4/22 R, Begründung noch nicht veröffentlicht).
Wichtig: Wir halten Sie auf dem Laufenden, was zu tun ist!
Für die Praxis: Das ist ein Paukenschlag. Bisher mussten nur nicht- oder nur gering beteiligte Gesellschafter-Geschäftsführer Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung zahlen. Die Einbeziehung aller GmbH-Geschäftsführer in die Pflichtversicherung war und wird immer wieder regelmäßig gefordert, wenn die knappen Kassen der Rentenversicherung nach Lösungen suchen. Mit diesem Urteil verschafft das BSG der Rentenversicherung neue Einnahme-Perspektiven. Inwieweit es hier Absprachen mit der Politik gab, lässt sich von hier aus aber nicht beurteilen.
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Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,
eine erfolgreiche Nachfolge-Planung will gut durchdacht sein und dauert – bis zu 3 Jahren oder sogar mehr. Es lohnt also, die Rahmenbedingungen und geplante Neuerungen im Auge zu behalten – z. B. das neue Zukunftsfinanzierungsgesetz. Die Themen der Woche:
- GmbH/UG-Finanzen – Mitarbeiter und Nachfolger beteiligen: Neue steuerliche Möglichkeiten erleichtern Gestaltungen bei der Nachfolge-Planung und schaffen so mehr finanziellen Spielraum für alle Beteiligten.
- Praktisch – Daten und Fakten zur Unternehmens-Nachfolge 2022 – 2026: Wie dringlich systematische und vorausschauende Nachfolge-Planung ist, belegen die aktuellen Zahlen des Instituts für Mittelstandsforschung.
- Digitales – Digitale Hubs fördern kleinere Unternehmen: Ohne Digital-Strategie geht (fast) nichts mehr. Aber die muss man sich auch leisten können. Die engagierten Netzwerke der Digital Hubs bieten hilfreiche Lösungen.
- GmbH/Steuer – Schätz-Gewinne sind keine vGA: Fast jede Betriebsprüfung in der GmbH/UG moniert sog. verdeckte Gewinnausschüttungen. Einschlägige Urteile der Finanzgerichte helfen dabei, die Finanzbehörden auszubremsen.
- AGG – Ampel-Koalition plant neue Vorschriften: Schon jetzt steht fest – es wird noch mehr AGG-Klagen gegen Unternehmen geben. Darauf sollten Sie vorbereitet sein und Ihr gesamtes Einstellungsverfahren auf den Prüfstand stellen.
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LeseTIPP
Geschäftsführung in Zeiten der Digitalisierung: Die Digitalisierung kostet Geld. Der Geschäftsführer muss das Kapital beschaffen – Investoren von der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugen, eine nachhaltige und flexible Finanzplanung (Finanzierungsrunden) vorlegen und dafür sorgen, dass die Ressourcen plangerecht eingesetzt werden. Digitalisierung braucht qualifizierte Mitarbeiter, die sich ständig weiterbilden, die Phantasie und Freiraum brauchen und sich trotzdem in den Gesamtprozess „Geschäftsmodell“ einbinden lassen. Digitalisierung ist technisch. Sie brauchen auf jeder Ebene des „Geschäftsmodells“ technisches Know-How, modernste IT-Ausstattung, Einbindung in Netzwerke – soziale Netzwerke – und ein internationales Verständnis. Ich habe das Thema gebündelt. Aus der Interessenlage der Geschäftsführung. Systematisch – mit den Auswirkungen auf alle Funktionen, Abteilungen und Projekte, die in der GmbH zusammenwirken. Unterlegt mit Beispielen (Benchmarking) und hilfreichen Verweisen, Anleitungen und Anregungen, wie Sie „Digitalisierung“ in Ihrem Unternehmen erfolgreich angehen und umsetzen. > Jetzt bestellen
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Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,
richtig Urlaub machen? Für viele der Kollegen/innen, die ich kenne, ist das lange her. Immerhin: Als Fremd-Geschäftsführer oder GF mit einer Minderheitsbeteiligung dürfen Sie sich dafür entschädigen. Die Themen der Woche:
- Fremd-Geschäftsführer – So machen Sie mehr aus Ihrem Urlaub: Arbeitnehmer können sich nicht genommenen Urlaub auszahlen lassen. Auch Geschäftsführer können diese Rechtslage für sich nutzen.
- Praktisch – Ferienbeschäftigung für ausländische Studierende: Ohne die Formulare der zentralen Auslands- und Fachvermittlung geht es nicht. Die Bundesagentur für Arbeit gibt Nachhilfe und stellt entsprechende Formulare.
- Digitales – Auszeiten effektiv managen: Gerade hoch-qualifizierte Fachkräfte begnügen sich oft nicht mehr mit Teilzeit. Längere Auszeiten bis zum Sabbatical stehen hoch im Kurs. Eine neue Plattform hilft bei der Abwicklung.
- Sommer-Aushilfen – Vorsicht bei der Steuer und der Sozialversicherung: Damit nicht Alles liegenbleibt beschäftigen viele Unternehmen über den Sommer Aushilfen. Einstellende Projekt- und Teamleiter brauchen dazu klare Vorgeben.
- BAG – Qualifikation und Berufserfahrung rechtfertigen Lohnunterschied: Das Bundesarbeitsgericht hat jetzt die Begründungen für das Gender-Pay-Urteil veröffentlicht. Wer unterschiedliche Löhne zahlen will oder muss, muss gut argumentieren und gute Gründe dafür haben.
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Geschäftsführung in Zeiten der Digitalisierung: Die Digitalisierung kostet Geld. Der Geschäftsführer muss das Kapital beschaffen – Investoren von der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugen, eine nachhaltige und flexible Finanzplanung (Finanzierungsrunden) vorlegen und dafür sorgen, dass die Ressourcen plangerecht eingesetzt werden. Digitalisierung braucht qualifizierte Mitarbeiter, die sich ständig weiterbilden, die Phantasie und Freiraum brauchen und sich trotzdem in den Gesamtprozess „Geschäftsmodell“ einbinden lassen. Digitalisierung ist technisch. Sie brauchen auf jeder Ebene des „Geschäftsmodells“ technisches Know-How, modernste IT-Ausstattung, Einbindung in Netzwerke – soziale Netzwerke – und ein internationales Verständnis. Ich habe das Thema gebündelt. Aus der Interessenlage der Geschäftsführung. Systematisch – mit den Auswirkungen auf alle Funktionen, Abteilungen und Projekte, die in der GmbH zusammenwirken. Unterlegt mit Beispielen (Benchmarking) und hilfreichen Verweisen, Anleitungen und Anregungen, wie Sie „Digitalisierung“ in Ihrem Unternehmen erfolgreich angehen und umsetzen. > Jetzt bestellen
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Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,
in Zeiten des wirtschaftlichen Umbruchs kommt es darauf an, vertraglich gut aufgestellt zu sein. Auch für den GmbH/UG-Gesellschafter/Geschäftsführer – für den Fall der Fälle. Altersbedingtes Ausscheiden oder einfach nur gute Verkaufschancen für den GmbH/UG-Anteil! Die Themen der Woche:
- Pflicht zur Mitarbeit in der GmbH/UG – Passt Ihre Abfindungsklausel noch? Wer denkt bei der GmbH/UG-Gründung schon an´s Aufhören. Aber: Es lohnt, regelmäßig in die Verträge zu schauen und ggf. nachzubessern.
- Praktisch – Das neue Kartellrecht: In den Krisenjahren hat vor allem die Politik gelernt: Wie man mehr Einfluss auf die Wirtschaft nimmt. Ein Ergebnis: Das neue Kartellrecht – hier die wichtigsten Eckdaten.
- Digitales – Fit leistet mehr: Hansefit war der Anfang. Unterdessen gibt es einige interessante neue Angebote, mit denen Sie Ihren Mitarbeitern Benefit bieten und die – ganz nebenbei – auch die individuellen Leistungsfähigkeiten verbessern.
- Kompakt – Konjunktur- und Finanz-Plandaten Juli 2023: Viele haben unterdessen auf Dauer-Krisenmodus umgestellt. Ein Ende des Spagats zwischen Fachkräftemangel, Inflation und Wachstumsschwäche ist jedenfalls bis in den Herbst nicht in Sicht.
- Kündigung des GmbH/UG-Geschäftsführers – Überweisungen auf das Privatkonto: Ein sog. „wichtiger Grund” reicht immer für eine vorzeitige Vertragsauflösung. Das OLG München liefert jetzt einen weiteren Präzedenzfall für Geschäftsführer.
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Geschäftsführung in Zeiten der Digitalisierung: Die Digitalisierung kostet Geld. Der Geschäftsführer muss das Kapital beschaffen – Investoren von der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugen, eine nachhaltige und flexible Finanzplanung (Finanzierungsrunden) vorlegen und dafür sorgen, dass die Ressourcen plangerecht eingesetzt werden. Digitalisierung braucht qualifizierte Mitarbeiter, die sich ständig weiterbilden, die Phantasie und Freiraum brauchen und sich trotzdem in den Gesamtprozess „Geschäftsmodell“ einbinden lassen. Digitalisierung ist technisch. Sie brauchen auf jeder Ebene des „Geschäftsmodells“ technisches Know-How, modernste IT-Ausstattung, Einbindung in Netzwerke – soziale Netzwerke – und ein internationales Verständnis. Ich habe das Thema gebündelt. Aus der Interessenlage der Geschäftsführung. Systematisch – mit den Auswirkungen auf alle Funktionen, Abteilungen und Projekte, die in der GmbH zusammenwirken. Unterlegt mit Beispielen (Benchmarking) und hilfreichen Verweisen, Anleitungen und Anregungen, wie Sie „Digitalisierung“ in Ihrem Unternehmen erfolgreich angehen und umsetzen. > Jetzt bestellen